@collectivist collectivist schrieb:Die Kinder werden möglichst früh aufgeklärt, weil die meisten ihre erste Erfahrung bereits im sehr jungen KIndesalter machen.
Meinst du die sogenannten Doktorspiele? Ich nehme an, dass eine zuvor erfolgte Aufklärung dabei eher hinderlich ist, weil das den spielerischen Aspekt dieses Tuns ad absurdum führt.
collectivist schrieb:Deswegen ist es auch umso wichtiger, dass sie wissen, wie man verhütet und wie man Geschlechtskrankheiten vorbeugt
Das Wissen um Verhütung ist ab Geschlechtsreife notwendig, nicht aber schon im Kindergarten. Desweiteren dürfte es äußerst unwahrscheinlich sein, dass ein Vorschulkind am Geschlecht erkrankt ist.
collectivist schrieb:Oder schlicht überflüssig
Die eigene Identität ist niemals überflüssig, da sie zur Ausbildung der Persönlichkeit entscheidend beiträgt. Anderenfalls produzierst du entwurzelte Menschen, die sich nirgends zugehörig fühlen und eine leichte Beute für politische Demagogen und auch den Konsumrausch sowie den Hedonismus sind.
collectivist schrieb:Mit deinem preussischen-calvinistischen Mist und dem dazugehörigen Kadavergehorsam spielst du den Kapitalisten, genauer gesagt den Unternehmern, volle Kanne in die Hände. Bloß nicht aufmucken im Hamsterrad! Immer schön fleißig und devot sein, damit der Kaptialist gemäß G-W-G' brav weiter akkumulieren kann
Ist 'n interessanter Punkt. Aber die Lösung darf nicht die Arbeitsverweigerung sein, nur weil der eine oder andere Kapitalist den Zugewinn abschmarotzen könnte. Außerdem besagt protestantische Ethik, dass Arbeit gottgefällig ist und adelt. Man arbeitet also aus einem "höheren Ziel" heraus, oder sogar aus religiöser Motivation (Nächstenliebe).