Für Pegida & Co. oder dagegen?

@Spitzbub

Ich soll rechts sein? Durch 'meine ganzen Umfragen'? Du Lausbub, ich bin hier nicht das Thema.

Also ich bin dafür ;)

Strange-Birdy schrieb:Für mich war leider keine Antwortmöglichkeit dabei. Denn ich bin sicher nicht dafür, würde aber dagegen nicht demonstrieren. Mir ist auch nicht alles egal und auch bin ich nicht unentschlossen. Ich denke das Pegida sehr heuchlerisch ist.

Dem schließe ich mich an.

Es gibt ganz andere wichtige Probleme, aber für die geht niemand auf die Straße. Die Deutschen scheinen mit Vorliebe aus Angst und Hass zu demonstrieren. Gerechtigskeitssinn, Freiheit und ähnliche Motive treiben die wenigsten dazu sich zusammenzuschließen.

Wer denkt, dass "der Islamismus" ein so großes Thema in Deutschland ist, ist blind und hat wohl keine anderen Probleme.

Pediga ist der Dünnschiss der geistigen Ruinen Deutschlands. Wer für sowas generalisierendes und menschenverachtendes auf die Straße geht, braucht sich nicht wundern...

26 dafür

gut zu wissen wo man sich hier befindet.
aber diese befürchtungen haben sich in jüngster zeit schon deutlich abgezeichnet.

Zu einer Umfrage gehört ggf. auch eine Erklärung eines bestimmten Begriffes. Ich werde mir ganz sicher nicht die Mühe machen, Google zu benutzen, nur um hier abstimmen zu können.

@Joghurtbecher

Aber genug Zeit, um hier deinen Senf dazu zu geben. :D Bitte sehr..

Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes, kurz PEGIDA, ist nach ihrem Selbstverständnis eine Bürgerinitiative, die sich gegen den Islamismus und eine vermeintliche Islamisierung von Deutschland und Europa richtet. Die Bewegung organisiert seit Herbst 2014 Demonstrationen in Dresden, um auf eine aus ihrer Sicht verfehlte europäische und deutsche Einwanderungs- und Asylpolitik aufmerksam zu machen. Insbesondere islamischer Fundamentalismus solle den Forderungen nach unterbunden werden. Die Initiative fand Nachahmer in anderen deutschen Städten.

Die Einschätzungen von Politik- und Sozialwissenschaftlern, was und wer PEGIDA ist und wofür die Initiative steht, fallen unterschiedlich aus. Manche Wissenschaftler ordnen Teile der Kundgebungsteilnehmer und Organisatoren, insbesondere der Nachahmer in Nordrhein-Westfalen, dem rechtspopulistischen bis rechtsextremen Spektrum zu, andere Teilnehmer kämen aus dem bürgerlichen sowie dem nationalkonservativen Lager.

Wikipedia: Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes

Meine Meinung, das Volk geht wieder auf die Straße und ich hoffe, dass alles gut ausgeht.
Ich weiß nicht was da die Politik und die Medien wieder rummodeln möchten.

Hat sich schon einer mal gefragt warum gerade Dresden der Mittelpunkt des Ganzen ist?

@Agnodike
Naja, aber leider musste das mal gesagt werden. Ich finde das ziemlich ätzend, immer erst recherchieren zu müssen. Ich habe das hier schon oft gesehen. ;)

Joghurtbecher schrieb:Ich finde das ziemlich ätzend, immer erst recherchieren zu müssen. Ich habe das hier schon oft gesehen. ;)

Kannst du mir das mal erklären?

@Agnodike
Schon oft gab es hier Umfragen oder Diskussions-Threads, wo eine eigentlich leichte Frage in den Raum gestellt wurde, wobei es jedoch um einen Begriff ging, der vielen nicht geläufig sein dürfte und somit eine kompakte Erläuterung des TEs angebracht gewesen wäre.

Ob diese Umfrage so leicht mit Ja oder Nein beantwortet werden kann?
Naja ich habe meine Meinung dazu.
Und solange Medien und Politk ihr Spiel spielen wird die Bevölkerung mit machen. @Joghurtbecher
Man braucht ja immer einen Buhmann um von irgendwas abzulenken.

Agnodike schrieb:Ob diese Umfrage so leicht mit Ja oder Nein beantwortet werden kann?

Mir fällt die Antwort nicht schwer, denn ich finde PEGIDA geradezu lächerlich, bin also "dagegen". Allerdings würde ich nicht in einer Gegendemo mitlaufen, wozu auch? Sollen sich doch die PEGIDA-Anhänger als Hass- und Angstbürger outen und ihre Meinung kundtun. Das möchte ich nicht verbieten, solange sie sich an das Grundgesetz halten, dürfen sie so dumm sein, wie sie wollen.

Wenn man sich einwenig mit dem Thema beschäftigt und sich die Aussagen der Demonstranten anhört, dann kann man sie fast nicht mehr ernst nehmen. Missgünstige, ängstliche und frustrierte Menschen fühlen sich in ihrer Machtlosigkeit plötzlich vereint und dadurch erstarkt. Der gemeinsame "Feind" ist erkannt worden (der vermeintliche) und man kann endlich den Frust rauslassen. Dass diese Menschen instrumentalisiert werden und es eigentlich gar nicht um ihre Belange geht, bekommen sie in ihrer emotionalen Empörung und Entschlossenheit nicht mehr mit.

Es werden Plakate geschwungen mit Slogans wie "GEZ abschaffen" oder ähnliches, es wird sich über zu knappe Renten beschwert, was das alles noch mit einer herbeifantasierten Islamisierung zu tun hat, kann sicher keiner schlüssig beantworten.

Ich würde mich denen nicht anschließen, aber ich verteidige ihre Meinungsfreiheit.

Früher - also z. B. in der Zwischenkriegszeit in den späten 20ern - gab es vllt. 15 % Rechtsextreme und 15 % Kommunisten. Sicher, das System wurde am Ende instabil, aber dazu trug auch die Weltwirtschaftskrise bei.

Heute macht man bei den politischen Rändern immer so ein Geschiss.
Dabei ist die DKP kaum noch existent - in den 70ern hatte sie trotz 0,2 - 0,3 % im Bund immerhin noch 10 % in einigen Unistädten, die Linkspartei wird immer "reformistischer" und die NPD kommt nur mit Mühe in Landtage.

Wir können meiner Ansicht nach nicht nur die Bürgerliche Mitte haben, weil sonst bei Wahlen keine wirkliche Auswahl mehr bestünde.

weder noch, Pegida ist mir egal und ihre Forderungen sind mir egal. Aber ich finde, sie bringen etwas frischen Wind in den politischen Alltag. Ich finde es pannend zuzusehen. Soange sie nicht randalieren wie Hogesa, die elenden Penner, kann Pegida weiter anwachsen...rein aus "spektakelgeilheit".

Und außerdem - jetzt ernsthaft - sehe ich, dass es viele ungelöste Konflikte in der Gesellschaft gibt, die im Untergrund brodeln. Das könnte eine Gelegeneheit sein, mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen und eine gemeinsame Basis zu finden.

Einfach nur zu sagen "die Wütenden sollen zuhause bleiben" ist auch keine Lösung. Der Dampf wird dann nämlich entweder an anderer - vielleicht ungünstigerer - stelle rausgelassen oder explosionsartig und unkontrolliert rausgelassen. Beides kann keiner wollen mMn.

@3rdFriend

Das Bild ist eine glatte Lüge, da allein in Leipzig bereits 10.000 Moslems wohnen.

@Aldaris
So jetzt oute ich mich auch mal
Ich bin für PEGIDA, alleine schon aus dem Grund, da es sich um Bürger handelt, die ihre Ängste und Sorgen mitteilen wollen. Und ich kann es auch nicht verstehen, wenn unsere Regierung diese 15.000 einfach als Nazis abschreibt.

Teile die Ansichten zum Großteil deswegen dafür. Das die Anhänger und Demonstranten pauschal von vielen als Nazis abgestempelt werden zeigt in was für einem heuchlerischeren, verkommenen Land wir leben.

Kann diese kleingeistige Biedermannscheiße nicht ernst nehmen.

Bei uns wird heute gegen Pegida demonstriert.
Oder wie es meine Freundin ausdrückte: "Glatzenklatsche!"
Find ich gut.