@pokpok Früher gingen die meisten Frauen nie arbeiten, auch wenn sie keine Kinder hatten. Was man nicht kennt, kann man nicht vermissen. Außerdem gibt es auch Frauen, die daheim bleiben WOLLEN. Die sind unglücklich, wenn sie arbeiten gehen müssen. das gibt es auch. Nur soll sich dann später bitte niemand beschweren, dass man keine Möglichkeit hatte, sich eine finanzielle Existenz im Falle einer Trennung aufzubauen.
Und schön, dass es auch Männer hinter dem Herd gibt, aber wie du selbst sagst: Die verdienen damit meist Geld. Von mir aus kann der Mann nach dem ersten Jahr, in dem die Frau eventuell noch fürs Stillen gebraucht wird, aber auch ganz daheim bleiben. Oder einem Halbtagsjob nachgehen, während die Kinder in Schule und Kindergarten sind. Dagegen spricht auch nichts.
Ich will keine Emanzipation auf Teufel komm raus. Aber eine Frau hat immer das Recht, für sich zu entscheiden, was sie vom Leben will und dieses dann auch danach auszurichten. Nötig ist dazu nur der richtige Partner, der die Entscheidung mittragen kann.
Emanzipation schwappt erst ins Negative, wenn Frauen Dinge tun, die sie eigentlich nicht wollen. Aus dem Gefühl heraus, dass dieses oder jenes eigentlich eine Ehre sein müsste, weil ihre Vorfahrinnen das früher nicht durften. ich finde zum Beispiel Frauenquoten total blöd.
Aber glaubst du etwa nicht, dass eine eine ungewollt gehemmte Frau ihren Frust früher oder später an den Kindern auslassen wird? Dass das nicht genauso schlimm ist, wie eine völlig überarbeitete Mutter, die gar keine Zeit für ihr Kind hat?