@Flatterwesen und Anja-Andrea:
Würdet ihr einen Mann der Sex mit einem Transgender ablehnt als diskriminierend betrachten? Ich habe diesen Vorwurf einmal von anderen Betroffenen bekommen und finde das irgendwo echt hart, denn wie kann man Toleranz für sich und seine Sexualität fordern wenn man dies nicht auch anderen zugesteht und wenn meine Sexualität eben so aussieht, dass sie sich nur auf solche Frauen bezieht die blond, brünett, schwarz, weiß, asiatisch, dick, dünn, gebildet, ungebildet sind dann ist das doch legitim. Das darf ich doch aussuchen wie ich will. Warum darf ich dann nicht auch das Kriterium haben, dass sie von Geburt an im Körper einer Frau gelebt haben muss? Ich meine Boris Becker ist ja auch kein Rassist nur weil er auf schwarze Frauen steht und Frauen anderer Rassen eher nicht will. Das ist eben seine Präferenz die er sich nicht ausgesucht hat, die er auch nicht rechtfertigen muss und die als solche auch völlig legitim ist. Ich meine Toleranz heißt doch jemanden so zu akzeptieren wie er ist und das tue ich ja wenn ich dich deinen Weg gehen lasse, dich z.B. als Kollegen, möglicherweise auch als Kumpel(ine) genauso sehe wie jeden anderen. Nur ich muss doch um tolerant zu sein nicht mit dir oder deinesgleichen in die Kiste.
Ich meine ich verstehe ja: Wenn einer sagt: "Transgender sollten garkeinen Sex mit Männern haben weil das falsch ist" oder so. Dann wäre das wohl schon diskriminierend. Nur wenn jemand sagt: "Ich möchte nur Sex mit Frauen die von Geburt an im Körper einer Frau lebten", dann ist das doch legitim.
Wie sehr ihr das? Vielleicht haben da auch alle Transgender andere Ansichten dazu. Nun bin ich mal gespannt.