Momjul schrieb:Im Focus kommentierte ein Leser:
Alter KGB Trick
Putin hat in Georgien dass selbe schmutzige Spiel getrieben wie in der Ukraine. Er zettelt einen Krieg an und behauptet anschließend er müsse eingreifen um Frieden zu schaffen.
Doof ist halt nur, dass das nicht stimmt. Russischer Präsident war zu dem Zeitpunkt übrigens bereits Dimitri Medwedew und nicht mehr Putin, soviel nur mal zur Kompetenz dieses Focus-Lesers. Aber schon klar, für die Fraktion der Aluhut-Träger hat hinter den Kulissen sowieso Putin die Strippen gezogen ...
Es war eigentlich schon ganz am Anfang des Konfliktes relativ klar, dass die militärische Eskalation eine Aggression Georgiens war. Die Berichterstattung in den europäischen Medien war aber zumindest anfänglich des Konfliktes eher anti russisch und teilweise wird die angebliche "Aggression der Russen in Georgien" auch heute immer noch von einigen "Schreiberlingen" bemüht, die Gefährlichkeit Russlands aufzuzeigen.
Dass sich Georgien (bzw. Saakaschwili) überhaupt traute, in Südossetien und Abchasien militärisch mit der grossen Kelle anzurühren, lag wohl an der amerikanischen Unterstützung. Mit den USA als starkem Verbündeten wurde Saakaschwili entweder übermütig oder aber die militärische Bereitschaft der Russen, aktiv in diesen Konflikt einzugreifen, wurde falsch eingeschätzt.
Die Unterstützung der Amis hat Georgien dann auf jeden Fall nicht viel geholfen und das sich schnell zum Desaster entwickelnde militärische Abenteuer musste abgebrochen werden. Im Nachgang des Konfliktes gab die EU eine Untersuchung in Auftrag. 2009 wurde der Bericht dazu veröffentlicht und Saakaschwili als Lügner und Kriegstreiber entlarvt. Und wenn man sich mal die Vita von Saakaschwili anschaut, dann bekommt man ohnehin den Verdacht, dass er möglicherweise nur eine installierte Handpuppe war. Momentan ist diese Handpuppe ja in der Ukraine wieder aktiv. In Georgien wird er sich kaum mehr blicken lassen, dort droht ihm Verhaftung.
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