Kc schrieb:Wenn ich da so an @Helenus denke... :troll:
Sag mal!
:D :P: Zur Ausgangsfrage:
Hier ist wohl dieser unsägliche Kollegah gemeint, der zu meiner Schande auch noch an meiner (leider immer noch) Fakultät eingeschrieben ist.
Man muss dazu sagen: die Anforderungen an ein Jurastudium unterscheiden sich bereits unter den verschiedenen Unis erheblich. Um an die guten und renommierten Fakultäten zu kommen sollte man einen Abischnitt zwischen 1,0 und 1,9 haben. Sonst kann man das schon vergessen.
An die schlechten Unis kommt hingegen jeder (auch für Jura), da zumeist keine Zulassungsbeschränkung besteht. Da kann dann tatsächlich nahezu jeder kommen.
Im Studium selbst geht es nicht wirklich ums Auswendiglernen. In jeder Klausur hat man das Gesetz bei sich, muss also nicht alle Vorschriften im Kopf haben. Allerdings muss man sich die Struktur eines Rechtsgutachtens einprägen und wie man gewisse Sachverhalte durchprüft. Alles in allem schon recht anspruchsvoll.
Elementar beim Jurastudium ist die Sprache, da sie das einzige Werkzeug des Juristen ist. Sprache und Stil sollte man daher mitbringen. Denn wer sich in Wort und Schrift gut auszudrücken versteht, der hat dort einen klaren Vorteil und auch im Leben ist das sehr nützlich.
Was auch richtig ist: nur die Creme, also ca, 10-15 % der Jurastudenten schreibt ein überdurchschnittliches Examen und hat gute Berufsaussichten. Der Rest versauert irgendwo zwischen Wohnzimmerkanzlei und HartzIV-Aufstockung.
Meine persönliche Meinung: Altphilologen, Juristen und katholische Theologen zählen meist zu den intellektuelleren Zeitgenossen, da deren Fächer neben Fachspezifischem die gesamte Bandbreite des Wissens vermitteln.
Da ich mich zu allen drei aufgezählten Fakultäten rechne, bin ich wohl so etwas wie ein Übermensch
:troll: