@Ayashi Ayashi schrieb:erst am 22.Oktober. Allwetterreifen sind übrigens scheiße. Spritverbrauch unnötig erhöht und die Haftung ist auch nicht prickelnd, es sei denn man wohnt auf dem Land.
ob allrounder sinn ergeben oder nicht kommt drauf an für was du dein auto hauptsächlich nutzt.
grundsätzlich "scheiße" sind sie aber definitiv NICHT.
wenn du einen kleinwagen hast mit dem du beim täglichen weg zur arbeit immer nur ein paar kilometer über die dörfer juckelst, ansonsten vielleicht grade mal zum wochenendeinkauf raus auf die grüne wiese oder mal zum ausgehen ein paar kilometer fährst und die autobahn sowieso nur alle paar monate unter den reifen hast bist du mit den allroundern billiger und besser dran.
wenn du eine limousine hast mit der du beim täglichen grössere strecken über die autobahn fährst, die urlaubsfahrten über tausende von kilometern runterreisst und überhaupt sehr viel unterwegs bist, die reifen selbst wechseln kannst und auch eine möglichkeit hast den zweiten satz kostenfrei einzulagern dann bist du mit zwei sätzen reifen billiger und besser dran.
ich fahre mit meinem kleinen autochen fast nur landstraße und durch die dörfer - da ist der spritverbrauch ohnehin höher. die haftung der allrounder reicht völlig wenn man sie nicht bis ultimo runterfährt und sowieso selten schneller als 80.
2 sätze autoreifen kosten doppelt geld (erst recht wenn man auch zweimal felgen braucht, und das werden wohl die meisten so machen, der zusätzliche aufwand wäre ja immens), man muss zwei mal im jahr entweder selbst wechseln oder wechseln lassen und man braucht eine möglichkeit den zweiten satz einzulagern bzw. muss in der werkstatt fürs einlagern zahlen.
wir haben das thema grad beim neuen auto von der kleinen - da haben wir's durchgerechnet und da werden es wohl auch allrounder werden. die juckelt auch nur über die dörfer und das ohne große entfernungen, hat noch nie selbst einen reifen gewechselt, hat keine möglichkeit die reifen bei sich einzulagern und natürlich auch kein geld für einen zweiten satz inklusive felgen. und sie muss nicht drandenken ans reifenwechseln und dafür geld vorhalten.
klar, man braucht ein bisschen mehr sprit im sommer (und nur im sommer!), das stimmt schon.
ABER: dafür entfallen:
- kosten fürs reifenwechseln zwei mal jährlich
- kosten fürs einlagern des zweiten satzes reifen
- das gedöns mit der werkstatt um einen termin zu kriegen, evtl. kosten für die hin- und rückfahrt zur werkstatt weil die das ja nie sofort machen und man drauf warten kann
- kosten für den zweiten satz reifen (ja, ich weiss, dafür halten die reifen dann länger, blöderweise behält aber heutzutage kaum jemand sein auto ewig lange und weil die reifen nicht gleichmässig abnutzen, die sommerreifen werden ja mehr gefahren als die winterreifen, kriegt man diese kosten beim weiterverkauf normalerweise auch nicht mehr rein)