@Geisonik Aus der Sicht von jemandem, der mit Alk nicht anders umzugehen weiß, als sich damit die Kante zu geben, ist so ein Unverständnis i-wo nachvollziehbar. Wie du selbst damit umgehst, weiß ich nicht zu beurteilen. Aber wenn man das ganze mal ganz sachlich betrachtet, wird klar, dass Alkohol nun mal ein Genussmittel ist und auch entsprechend konsumiert werden sollte. In Maßen getrunken wirkt er erheiternd, hebt also die Stimmung, und wurde eben aus diesem Grund seit jeher in allen möglichen Kulturen weltweit konsumiert, als Menschen sich versammelten und besondere Ereignisse zelebrierten.
In manchen Kulturen gehört Alkohol zu einem gepflegten Essen dazu, wie beispielsweise der Wein in Italien oder Frankreich. Dort trinkt ihn beim Essen auch niemand mit dem Ziel, sich zu betrinken. Man genießt ihn, so wie man seine Mahlzeit genießt. Zumal der Wein auch verdauungsfördernd und nicht nur berauschend wirkt.
Mit Alkohol ist es wie mit Zucker. Letzteres ist auch ein Genussmittel. In Maßen verzehrt wirkt er auch erheiternd, da er Dopamin im Körper freisetzt. Aber zuviel davon kann zu Übergewicht, Zuckerschock und/oder Diabetes führen. Trotzdem essen nur die wenigsten so viel davon, dass sie anschließend derartige Folgen erleiden müssen. Meistens genießt man sein Stück Schokolade oder Kuchen und hört auf, wenn man merkt, dass es langsam zuviel ist.
Dies sollte man bei Alk auch tun - also nicht über das Mindestmaß hinaus trinken -, denn seine Nebenwirkungen sind bekanntermaßen keineswegs harmloser.
In beiden Fällen heißt die Devise: Die Dosis macht das Gift.