@löm
Das is mal die geilste Todesstrafe ever....
Hier eine Geschichte aus der Gegend wo ich aufgewachsen bin:
Die Geteilte Kirche am Kreuzbichl (auch: Kreuzbichlkapelle) ist eine römisch-katholische Kirche bei Gmünd im Kärntner Oberland, durch die eine befahrene Straße führt. Hierbei ist auf der einen Straßenseite der Altarraum, auf der anderen Straßenseite eine zweigeschossige Galerie, in der die Kirchenbesucher sitzen und der Predigt aus dem Altarraum zuhören können. Diese Kuriosität ist auf der Welt einzigartig.
Die Kirche geht wohl auf ein Marterl namens „Kreuz am Bichl“ (Bichl, Bühel = kleiner Hügel) aus dem 15. Jahrhundert zurück, aus dem 1588 eine Kapelle wurde. Deshalb hieß diese Kapelle nun „Kreuzbichlkapelle“.
Wahrscheinlich, um den Reisenden bei ihrer Andacht vor der Kapelle Schutz zu gewähren, wurde später der Raum der Gläubigen errichtet. Hierbei wurde wohl auch die Kirche renoviert und mit einer lateinischen Inschrift versehen, die in deutscher Übersetzung „Durch sein Blut sind wir gerechtfertigt worden“ lautet, und deren rot hervorgehobene Buchstaben die Jahreszahl 1784 ergeben.
Weitere Vermutungen über den Grund der Erweiterung gehen dahin, dass zum Tode verurteilte Delinquenten am Weg zur Gmünder Richtstätte, dem etwa einen Kilometer weiter befindlichen Galgenbichl, zu dem auch die Faschaunerin ihren letzten Gang schritt, an der Kapelle innehielten, um ihre Gebete zu verrichten. Auch wird vermutet, dass Kaufleute hier einen Platz für ihre Dankgebete für die erfolgreiche Überquerung der Berge und das Ausbleiben von Überfällen durch Wegelagerer und Raubritter fanden. Vielleicht wurde die Galerie auch für die zahlreichen Teilnehmer der Prozessionen errichtet.
Also wer schon immer mit dem Auto duch eine Kirche fahren wollte der soll nach Kärnten kommen.
Wikipedia: Geteilte Kirche am Kreuzbichl