Warum sterben die guten Menschen immer so jung?

KönigIsakim schrieb:Marilyn Monroe, Elvis Presley " The King ", James Dean, Fabelwesen " Bobby Ewing " sind alle jung gestorben.
Warum ist das so: Warum sterben die Guten sooo jung ?

@KönigIsakim

Was du so unter einem "guten Menschen" verstehst. :-)

Mutter Teresa - würde ich jetzt mal als "guten Menschen" bezeichnen - ist z.B. 87 Jahre alt geworden.

Und überhaupt, keiner von uns kannte diese Menschen wirklich. Zwar aus ihren künstlerischen Werken, aber nicht privat. Villeicht waren sie ja, sobald die Kamera aus ist, übelste A...löcher??


Von mir ist ne Freundin mit 19 bei nem Autounfall gestorben, und sie war eine Gute. Nur leider kennt sie keiner, als das die Öffentlichkeit um sie trauern würde...

lg

Drogen, Alkohol

Als gäbs nicht wahrscheinlich genausoviele "schlechte" Menschen (wie auch immer das jeder für sich definiert), die jung sterben.

...??? Sinn?

Demnach sind also alle Kinder, die kurz vor oder kurz nach der Geburt sterben Messiase? (verdammt, wie ist die Mehrzahl von Messias? Gibts die überhaupt? :D )

@GalleyBeggar Du stellst kluge Fragen: hab´ ich auch noch nicht darüber nachgedacht. Mehrzahl, Plural von " Messias " ist wohl ebenfalls " Messias ". Kann ja nur einen geben. Wenn es zwei wären, dann sind es ja Brüder, weil " Messias " ist ja der Sohn von Gott. Und den gibt´s nur einmal laut Bibel. Messias ist sowas wie ein König. Den König gibt es nur einmal im seinen Reich. Wenn mehr als ein König da ist, gibt es Krieg, und es endet böse. Ergo: Ein Messias, mehr wiei einer sind zuviel von den Typen, das bedeutet: kann kein Plural geben. Denn Plural bedeutet " mehr wie einer ".

Kinder sind Engel ohne Flügel. Und wenn sie keine Engel sind dann haben sie ein " B " davor.


Ein Kind ist natürlich immer als " gut " einzustufen denke ich.

@KönigIsakim
Was sagt ein Gerichtsurteil darüber aus, ob jemand gut oder böse ist? Definiere mal gut oder böse, das hat doch immer mit der Perspektive aus der man die Person betrachtet zu tun. Elvis, James Dean, Marilyn sind jung gestorben, stimmt, aber warum eigentlich? Weil sie mit ihrem leben nicht zurecht kamen, getrunken haben, gefressen, Drogen genommen, unglücklich waren......macht sie das zu guten Menschen? Oder einfach zu Menschen die ihr Leben nicht ertragen konnten, deren Umwelt oder nicht vorhandene verständnisvolle Bezugspersonen es ihnen unmöglich machte, sich selbst zu lieben und sich um sich zu kümmern?
Der Tod gehört zum Leben, manchmal ist es wahrscheinlich eine Qual, alt zu werden, es ist sicherlich eine Qual, ein beschissenes Leben, halb verhungert in völliger Armut leben zu müssen, ein beschissenes "Schicksal" zu haben, aber ist man dann ein schlechter Mensch, weil man so viel ertragen muss? Oder ein guter Mensch, weil man so lange leben darf? Obwohl es ein beschissenes Leben ist?......ein langes Leben ist nicht immer gleich bedeutend mit guter Mensch, es ist auch sicherlich manchmal eine "Strafe". Wenn ich Menschen einteilen würde in gut oder böse, dann wäre das nicht richtig, denn keiner oder die allerwenigsten sind nur gut oder böse, schwart oder weiss.
Was Blackspell ist weiss ich nicht......

@KönigIsakim
Kinder sind Kinder, da ist noch nicht die Frage, ob sie gute oder böse Menschen sind.
Sie hatten noch nicht die Gelegenheit, böse zu sein. Und tatsächlich verhalten sich Kinder von ganz alleine oft uneigennützig, auch Unbekannten gegenüber. Aber tun sie das aus Instinkt, oder aus freiem Willen? Und sind sie den Eltern gegenüber nicht alleine schon deshalb liebevoll, weil sie von den Eltern auf Gedeih und Verderb abhängig sind? Ist das angeborenes, egoistisches Verhalten, wie das aufgesperrte Schnäbelchen bei Küken, ist es "Charakter"/ individuelle Prägung, oder ist es freie Willensentscheidung?

Bei allen Beispielen, die Du genannt hast, könnte man auch sagen: vielleicht gab es noch keine Gelegenheit, herauszufinden, ob sie gut oder böse sind. Vor allem waren sie talentiert - aber was hat das damit zu tun?

Würdest du es mir denn glauben, wenn ich dir sagte das ich es selbst nicht weiß, ob es ein " Nachweis " ist, wenn man nur jung stirbt, das die Nachwelt einen für " gut " hält. Das was ich zu BlackSpell sagte war natürlich auch mit Satire angehaucht. Es war Polemik, es war " Spass " was ich zu BlackSpell sagte. Und das habe ich von ihm natürlich auch so verstanden. Sogar als Kompliment. Natürlich erwarte ich nicht das BlackSpell recht behält mir seiner Prognose bezüglich meines Ablebens. Wirklich @Tussinelda ich hab´auch nicht die geringste Ahnung ob man sich das nun einbildet das die Guten jung sterben. Es hat sich irgendwann vermutlich in irgendwelchen Köpfen festgesetzt dieses Voruteil was man über James Dean und solche Ausnahmeerscheinungen in der Menschheit sich gegenseitig erzählte. Und irgendwann war es wohl kult daran zu glauben, das " die Besten " jung sterben.

Wie ist es in Amerika, fühlt man sich da in den USA als Deutsche geborgen, wollen die Menschen dich dort als guten Menschen akzeptieren ?

Bin müde, geh schlafen...

werde ich morgen früh wieder aufwachen ^^

@KönigIsakim
da geht es nicht darum, ob ich als Deutsche gut sein kann, als Deutsche ein guter mensch bin....ich denke das ist, wie gesagt, immer eine individuelle, persönliche Entscheidung, nix allgemeingültiges........und nix Länderspezifisches......
gute Nacht

@Tussinelda Danke.

GalleyBeggar schrieb:(verdammt, wie ist die Mehrzahl von Messias? Gibts die überhaupt?

Vielleicht Messies?? ;) :D

Ich denke mal es liegt daran, dass viele der Guten aktiv für etwas kämpfen, und das ist gewissen anderen Leuten ein Dorn im Auge.

Ist ja ziemlich romantisch. Im Nachhinein sind alle immer betroffen, aber Fakt ist nunmal, dass nicht alle "guten" Menschen, die jung sterben in ihrer Zeit tatsächlich in dem Maße von der Gesellschaft akzeptiert wurden wie danach. Schuld sind nicht immer nur die Drogen, nicht immer die Gesellschaft, aber eine gewisse Kombination aus Extremen, die am Ende dann eben zum Tod führt.

Kennt ihr den Spruch "man weiß immer erst, was man an etwas hatte, wenn man es verloren hat"?

Ich denke das trifft auch beim Verlust eines lieben Menschen zu... ein kleiner Schwank aus meinem Leben:

Ich hatte einen relativ guten Freund auf dem Gymnasium. Nachdem ich vom Gymi runter bin, haben wir uns ein wenig aus den Augen verloren. Ich hab auch eigentlich nicht wirklich oft an ihn gedacht. Vor zwei Jahren hat er sich das Leben genommen, ich war am Boden zerstört, weil mir in dem Moment, als ich es erfahren habe klar wurde, was für ein großer Verlust das eigentlich war. Seit dem vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht an ihn denke und um ihn traure.

Vielleicht erkennen wir bei vielen Menschen um uns herum einfach nicht, dass sie "gute Menschen" sind, weil wir sie als alltäglich sehen.

@bl00drush

Es ist immer einfach jemanden zu einem "guten" Menschen zu machen, wenn er tot ist.
Ich frage mich, warum diese Menschen sich dann umgebracht haben oder an einer Überdosis gestorben sind, wenn alle angeblich positiv denen gegenüber eingestellt waren?
Die Antwort ist, das waren sie eben nicht immer.

Also im falle meines Freundes: Er war eigentlich ein verdammt kluger Kopf. Hat aus Spaß gelernt, sich mit Themen beschäftigt, die weit über den Schulalltag herausgingen. Von Nietzsche über Religion und was weiß ich was alles. Irgendwann hat er sich dann mit dem "Sinn des Lebens" beschäftigt und ist auf dauer wohl zu dem Schluss gekommen, dass es (für ihn) überhaupt keinen Sinn macht, sein Leben lang zu schuften usw usw. Bis zu seinem Abschiedsbrief wusste keiner von uns, dass er sich so exzessiv mit der Thematik beschäftigt hatte... für mich ist ihm sein unendlicher Wissensdurst zum Verhängnis geworden, auch wenn es irgendwie sau dumm klingt. Naja, das war jedenfalls, was in seinem Abschiedsbrief stand...

Das Leben ist sinnlos. Ich habe schon so viele verschiedene Antworten auf die
Frage nach dem Sinn des Lebens gehört, am beliebtesten ist, dass man
seinem Leben einen eigenen Sinn geben/finden muss. Aber von diesem Sinn spreche
ich nicht. Ich spreche vom höheren Sinn. Vom transzendenten Sinn. Vom Sinn
der Menschheit. Und dieser Sinn existiert nicht.

Millionen und aber Millionen Menschen müssen sich andauernd anstrengen,
kämpfen, hungern, Krankheiten und Schmerzen erleiden, Probleme und Trauer
bewältigen. UND FÜR WAS? FÜR WAS?!? Damit die nächste
Generation dasselbe durchmacht? Immer und immer wieder?

Oder dafür, dass eine bessere Welt erschaffen wird? ABER WOZU?!?
Wie sieht das aus, das durchschnittliche Leben eines Westeuropäers.
Arbeiten und Schlafen ist die Hauptbeschäftigung von Montag bis Freitag. Ab
Freitag Abend bis Sonntag Freizeit, um irgendwelchen Hobbies nachzugehen oder
mit Freunden zusammen sein, feiern etc. etc.
Was mache ich hier? Von Mo bis Fr Schule. Und wenn ich mit der Schule fertig
bin, gehts dann eben zur Arbeit von Mo bis Fr. Was sind die Höhepunkte
meines Lebens? Am Wochenende saufen gehen mit Kumpels? Ist das der zentrale
Punkt, wozu ich lebe?

Oder geht es darum, eine Famile gründen? Damit die nächste
Generation heranwächst und das selbe Spiel wiederholt und wiederholt?!?
Immer und immer wieder...

Oder geht es darum sein Glück zu finden, glücklich zu sein? Was ist
der Sinn dabei?

Nein. Das Leben ist nicht nur sinnlos, es ist absurd!
Der Mensch, genau wie das Tier, ist ein Sklave seiner Emotionen. Sowohl die
Emotionen vom Es (Triebe, etc.) als auch die vom Über-Ich (Gewissen!!!).
Einziger Unterschied ist, dass der Mensch ein höheres Maß an Vernunft
entwickelt hat, um weit blickender planen zu können, welches Verhalten am
gewinnbringensten ist.

Wenn die Formulierung „Emotion“ nicht gefällt, kann man auch Willen sagen
(wie A. Schopenhauer). Wir sind unserem Willen unterworfen. Das mag
zunächst banal klingen, aber es ist eine absolute, bittere Wahrheit: Wir
(bzw. das „Ich“ nach Freud, die Entscheidungs-Instanz, die Vernunft) sind
Sklaven des Willens.

Durch unsere Vernunft, ist es uns ermöglich gewisse Triebe temporär
zu unterdrücken (z.B. Heißhunger auf Schokolade), um einen
stärkeren Wunsch (z.B. „Abnehmen“) zu erfüllen.
Eine hervorragende Zusammenfassung zu diesem Thema ist folgender Ausspruch:
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“

Alles, was du jemals erreichen kannst, wird als Abfall enden.
Alles, worauf du stolz bist, wird auf den Müll wandern.
Alle, die du liebst, werden dich entweder zurückweisen oder sterben.

PS: Wenn es einen Gott gibt mit Paradies etc., und man verhält sich
gottesfürchtig bzw. man versucht sich nach seinen Geboten zu richten, dann
macht man das, um ihn zu gefallen, um ins Paradies zu kommen, oder seiner Strafe
zu entgehen, oder weil man sich damit besser fühlt. Mit anderen Worten:
EGOISMUS!!!

Weil die schlechten halt die Welt regieren.. Bush und co und viel Einfluss auf die Welt genommen haben... banken etc

@bl00drush

Ich will dich nicht kritisieren, aber vielleicht liegt es an dem Unvermögen der Gesellschaft mal einen Blick hinter den Spiegel zu werfen?