@poet poet schrieb:Alles, was kommen und gehen kann, als Erscheinung, alles, was einen Gegenpol hat, ist Einbildung, ob man sich dessen gewahr wird oder nicht..., das gilt ausnahmslos...
Nur das unbeschreibbare Absolute, das, was nichts hat, aber alles ist, bleibt...und bleibt...und bleibt, ohne zu bleiben...
Das Relative ist ohne das Absolute nicht erkennbar und umgekehrt.
Das, was bleibt, ist nicht wahrnehmbar, sondern es ist der Hintergrund, auf dem Wahrnehmung/GeWAHRsein stattfindet.
In der Egoidentifizierung ist man sich des Gewahrseins nicht bewusst, obwohl es immer "stattfindet".
Es benötigt eine gewisse Zeit der Übung von Achtsamkeit/Meditation auf die Gedanken und Gefühle (allgemeine innere Zustände) bis sich das bildet, was man den "Beobachter" nennt. Hieraus bildet sich eine kontinuierlich sich erweitere Bewusstheit. Gewahrsein ereignet sich immer nur jenseits von Ego.
Solange du egoidentifiziert bist, kannst du einen Menschen, der im Gewahrsein lebt, nicht erkennen, bzw. könnte es möglich sein, dass du ihn als unberechenbar und verrückt verkennst. Ein Mensch im Gewahrsein ist immer s p o n t a n . Er handelt nicht mehr aus dem Eigenwillen des Ego, sondern aus dem SELBST/Gott/Tao/Wu Wei heraus, er lässt geschehen - statt Kontrolle auszuüben...
Das Gewahrsein selbst ist unbeschreibbar, da es jenseits der dualist. Sprache angesiedelt ist, trotzdem versucht man es, so gut es geht in Worte zu kleiden - und nicht selten entsteht dann ein Krieg um jene Worte, wie du es auch hier in diesem Thread antreffen kannst....lach..
@Pachinko