Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
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Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 04:13tenet schrieb:Also meinst Du bei Nierensteinen tut`s auch Hansa-P...e?jetzt hab ich stechende Schmerzen in der Linken seite unter den letzten Rippen.
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 04:19.. sowas
kann vorkommen ...
kann vorkommen ...
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 04:32... @Paulette ... by the way ...
... da hier durch Dich 2-mal zur Sprache gebracht ... und kurz zur Klärung ...
Ich verspreche selten etwas ... doch jüngst versprach ich einer lieben Freundin (welche ich relativ lange und einigermaßen gut kenne) an ihrerstatt (da Sie kein Mitglied im WIR ist) einen Veranstaltungshinweis einzustellen ... ohne etwas vom Inhalt dessen zu wissen oder wissen zu wollen ... daher bat ich Sie auch, dass Sie einfach den kompletten Text erstelle und mir maile, den ich dann einfach entsprechend einstellte ...
... dass Sie den Text dann in der Lichthauch-ich-Form schrieb war mir dann auch egal ... ich stellte ihn einfach wie besprochen ein und fertig ...
Anmerkung: Weder interessiert mich dieses Verjüngungsritual noch habe ich eine beurteilende Einstellung dazu, da ich es weder kenne, noch gemacht habe und auch nicht plane zu machen ...
Und von daher auch nicht empfehlen oder nicht empfehlen kann ...
Tja, so ist das mit "Versprechungen" ... und Sie liebt es gerne, mir alle paar Jahre eine solche sozusagen "abzuringen" ... ;-) und wie in "guter alter" Zeit .... der bloße Bote wird geprügelt ...
Aber zugegeben war ja aus diesem "Werbe"Posting nicht zu ersehen, dass ich dies alles nicht selbst geschrieben, sondern nur von Ihr reinkopiert hatte ...
... war da womöglich (?) - zugegeben - ein wenig bzw. gar zu "schnurpeldi" dazu innerlich eingestellt ..
Ganz LIEBE Grüße :-))
Lichti
... da hier durch Dich 2-mal zur Sprache gebracht ... und kurz zur Klärung ...
Ich verspreche selten etwas ... doch jüngst versprach ich einer lieben Freundin (welche ich relativ lange und einigermaßen gut kenne) an ihrerstatt (da Sie kein Mitglied im WIR ist) einen Veranstaltungshinweis einzustellen ... ohne etwas vom Inhalt dessen zu wissen oder wissen zu wollen ... daher bat ich Sie auch, dass Sie einfach den kompletten Text erstelle und mir maile, den ich dann einfach entsprechend einstellte ...
... dass Sie den Text dann in der Lichthauch-ich-Form schrieb war mir dann auch egal ... ich stellte ihn einfach wie besprochen ein und fertig ...
Anmerkung: Weder interessiert mich dieses Verjüngungsritual noch habe ich eine beurteilende Einstellung dazu, da ich es weder kenne, noch gemacht habe und auch nicht plane zu machen ...
Und von daher auch nicht empfehlen oder nicht empfehlen kann ...
Tja, so ist das mit "Versprechungen" ... und Sie liebt es gerne, mir alle paar Jahre eine solche sozusagen "abzuringen" ... ;-) und wie in "guter alter" Zeit .... der bloße Bote wird geprügelt ...
Aber zugegeben war ja aus diesem "Werbe"Posting nicht zu ersehen, dass ich dies alles nicht selbst geschrieben, sondern nur von Ihr reinkopiert hatte ...
... war da womöglich (?) - zugegeben - ein wenig bzw. gar zu "schnurpeldi" dazu innerlich eingestellt ..
Ganz LIEBE Grüße :-))
Lichti
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 05:15@all
Der Krieger des Lichts -Paulo Coelho / Kid Loco
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Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 06:51Transpersonale Krisen Teil 3
Die sogenannten spirituellen Krisen sind meistens "Öffnungskrisen", die oft erst
anschließend eine Suche im religiös-spirituellen Bereich zur Folge haben. Ein spiritueller
Notfall ist meist verursacht durch das Auftauchen des Spirituellen, "spiritual
emergence", wie es von Grof u. Grof (1991) bezeichnet wird.
3. Transpersonale Störungen
Die Entwicklung von der personalen zur transpersonalen Struktur, wie sie Wilber
(1996) beschreibt und von Galuska (in diesem Band) erläutert wird, bedeutet eine
Veränderung der Verankerung des Erlebens vom Ich hin zur Seele. Dies ist ein umfassender
Wandlungs- und Reifungsprozess, dessen Integration eine sichere Verankerung
im transpersonalen Bewusstsein bedeutet, eine Durchlässigkeit für das
Göttliche und Absolute, eine Verwirklichung der eigenen Seele und eine Öffnung
hin zum nondualen Bewusstsein, um nur einige Charakteristika zu nennen. Der
Entwicklungsweg dieser Wandlung ist häufig verbunden mit aktiver spiritueller Übung,
jahrelanger religiöser und meditativer Praxis und vielschichtiger Arbeit an
sich selbst und dem eigenen Wirken in der Welt. Störungen dieser Entwicklung
könnten als transpersonale Störungen oder spirituelle Störungen im engeren Sinne
bezeichnet werden.
Strukturelle Ungleichgewichte ergeben sich durch eine unbalancierte spirituelle
Praxis, wenn beispielsweise zu viel Gebet oder Meditation zu wenig Ausgleich
durch Irdisches oder Praktisches erfahren. Dann kann es zu einer Überempfindlichkeit
und Reizbarkeit und einer übermäßigen Offenheit kommen. Meist sind solche
Ungleichgewichte begründet in unbalancierten Charakterzügen oder unaufgearbeiteten
neurotischen oder narzisstischen Themenkreisen, die dann zu inneren Spannungszuständen
oder auch Konflikten führen können.
Nach einer intensiven Transzendenzerfahrung oder einer Gotteserfahrung kann es
gelegentlich schwierig sein, sich erneut dafür zu öffnen. Dies könnte man im weiteren
Sinne als"die dunkle Nacht der Seele" bezeichnen, die Johannes vom Kreuz
auf dem Weg eines christlichen Mystikers beschrieben hat, deren Struktur jedoch
Allgemeingültigkeit besitzt. Die dunkle Nacht meint Gefühle der Leere, der Selbstzweifel,
der Verlorenheit und der "Verlassenheit von Gott". Das Leiden daran, vom
Absoluten, von Gott, vom Urgrund, von der Möglichkeit zur Nondualität getrennt zu
sein, kann zu tiefem Ringen und tiefer Verzweiflung führen, vor allem bei Menschen,
die zu Selbstzweifel und Depression neigen.
Der Sinn dieser Krise besteht einerseits in der Arbeit an den Hindernissen der eigenen Persönlichkeit, an der Klärung und "Läuterung" der eigenen Struktur. Andererseits geht es darum, innerlich leer zu werden, ein offenes Gefäß zu werden, damit es zu einer Gotteserfahrung,
einer Seinserfahrung, einer nondualen Erfahrung kommen kann.
Vom eigenenWillen zum Willen Gottes, von der inneren Führung durch das Ich zur Führung
durch die göttlich erfüllte Seele zu kommen, könnte eine der Aufgaben der Lösung
der dunklen Nacht sein. Insgesamt scheint die Metapher der dunklen Nacht der
Seele nützlich für eine typische Problematik jedes Überganges zu einer weiteren
Entwicklungsstruktur zu sein, die zunächst einmal momenthaft erfasst wird, dann
aber möglicherweise nicht mehr erreicht werden kann und ein gewisses verzweifeltes
Ringen darum zur Folge hat. So lässt sich wohl die Tatsache erklären, dass in
der von Galuska und Belschner (1999) beschriebene Befragung von Menschen, die
angeben, selbst in einer spirituellen Krisen gewesen zu sein, die häufigste Bezeichnung
für ihre Krise die "dunkle Nacht der Seele" ist. Mit 69 % wird diese Formulierung
noch häufiger gewählt als die Bezeichnung "Sinnkrise" (62 %) und die
Bezeichnung "spirituelle Krise" (61 %) selbst.
Das Gegenstück zu dieser Problematik könnte man mit Wilber (1988) als Pseudo-
Nirvana bezeichnen. Damit ist die Problematik gemeint, transpersonale Erfahrungen
oder veränderte Bewusstseinszustände für die Erleuchtung selbst zu halten.
Die Erleuchtungserfahrung ist eine Erfahrung nondualen Bewusstseins als
Leerheit, Nicht-Dualität (von Form und Leere) oder Soheit. Erfahrungen von Weite und Unendlichkeit oder von Verbundenheit und Stimmigkeit können aufgrund von narzisstischen
Bedürfnissen als Erleuchtung fehlinterpretiert werden. Einer solchen Selbsttäuschung
kann man am günstigsten entgehen, indem man eine Erleuchtungserfahrung
von einem spirituellen Lehrer bestätigen lässt. Selbst nach einer tatsächlichen
nondualen Erfahrung, also der Auflösung des Ich-Bewusstseins und der damit
verbundenen Trennung, taucht das Ich-Empfinden wieder auf und die narzisstische
Seite der Persönlichkeit könnte sich damit zu schmücken versuchen.
Die Überschätzungder Erleuchtungserfahrung, ihrer Bedeutung und die innere Fixierung an
sie wird auch gelegentlich als "Erleuchtungskrankheit" (Schilling, 2001) bezeichnet.
Auch hier kann es zu Dissoziationen kommen, die zu einer Spaltung in Spiritualität
und Alltag führen. Häufig werden dann die inneren Erfahrungen und Werte des religiösen
und spirituellen Lebens hochgeschätzt, während die Äußerlichkeit der Alltagswelt
von Beruf und Familie abgewertet wird.
Es besteht die Gefahr, dass Meditationund Spiritualität als eine Flucht vor den Herausforderungen des Lebens benutzt
werden, und man sich den Schwierigkeiten in der Arbeit oder in den Beziehungen
nicht mehr stellen möchte, da es ja auf der Ebene der Welt keine Erfüllung
und Befreiung gebe. Wenn sich dies vertieft und die Distanz zum Alltäglichen und
Lebenspraktischen größer wird, kann die Lebenswelt immer abstoßender wirken,
und das Gefühl entstehen, wie auf einem fremden Planeten zu sein. Dies kann sich
bis zu Depersonalisationen und Derealisationen auswirken. Vielleicht entwickelt
sich sogar eine Bitterkeit dem Leben und der Welt gegenüber, eine düstere pessimistische
Haltung. Alles, was mit dem Körper, mit Beziehungen, Arbeit, Geld oder
Sinneserfahrungen zu tun hat, wird dann abgelehnt und nur noch das Geistige,
Meditative, Lichtvolle, Höhere angestrebt und als wertvoll betrachtet.
Ken Wilber(1988) bezeichnet dies als "Pseudo-Dukkha". Dukkha ist der buddhistische Ausdruck
für die universelle Leidhaftigkeit der Existenz, die es zu erkennen gilt, die der
Erleuchtete jedoch als Merkmal des Lebens und des Seins annimmt.
Die sogenannten spirituellen Krisen sind meistens "Öffnungskrisen", die oft erst
anschließend eine Suche im religiös-spirituellen Bereich zur Folge haben. Ein spiritueller
Notfall ist meist verursacht durch das Auftauchen des Spirituellen, "spiritual
emergence", wie es von Grof u. Grof (1991) bezeichnet wird.
3. Transpersonale Störungen
Die Entwicklung von der personalen zur transpersonalen Struktur, wie sie Wilber
(1996) beschreibt und von Galuska (in diesem Band) erläutert wird, bedeutet eine
Veränderung der Verankerung des Erlebens vom Ich hin zur Seele. Dies ist ein umfassender
Wandlungs- und Reifungsprozess, dessen Integration eine sichere Verankerung
im transpersonalen Bewusstsein bedeutet, eine Durchlässigkeit für das
Göttliche und Absolute, eine Verwirklichung der eigenen Seele und eine Öffnung
hin zum nondualen Bewusstsein, um nur einige Charakteristika zu nennen. Der
Entwicklungsweg dieser Wandlung ist häufig verbunden mit aktiver spiritueller Übung,
jahrelanger religiöser und meditativer Praxis und vielschichtiger Arbeit an
sich selbst und dem eigenen Wirken in der Welt. Störungen dieser Entwicklung
könnten als transpersonale Störungen oder spirituelle Störungen im engeren Sinne
bezeichnet werden.
Strukturelle Ungleichgewichte ergeben sich durch eine unbalancierte spirituelle
Praxis, wenn beispielsweise zu viel Gebet oder Meditation zu wenig Ausgleich
durch Irdisches oder Praktisches erfahren. Dann kann es zu einer Überempfindlichkeit
und Reizbarkeit und einer übermäßigen Offenheit kommen. Meist sind solche
Ungleichgewichte begründet in unbalancierten Charakterzügen oder unaufgearbeiteten
neurotischen oder narzisstischen Themenkreisen, die dann zu inneren Spannungszuständen
oder auch Konflikten führen können.
Nach einer intensiven Transzendenzerfahrung oder einer Gotteserfahrung kann es
gelegentlich schwierig sein, sich erneut dafür zu öffnen. Dies könnte man im weiteren
Sinne als"die dunkle Nacht der Seele" bezeichnen, die Johannes vom Kreuz
auf dem Weg eines christlichen Mystikers beschrieben hat, deren Struktur jedoch
Allgemeingültigkeit besitzt. Die dunkle Nacht meint Gefühle der Leere, der Selbstzweifel,
der Verlorenheit und der "Verlassenheit von Gott". Das Leiden daran, vom
Absoluten, von Gott, vom Urgrund, von der Möglichkeit zur Nondualität getrennt zu
sein, kann zu tiefem Ringen und tiefer Verzweiflung führen, vor allem bei Menschen,
die zu Selbstzweifel und Depression neigen.
Der Sinn dieser Krise besteht einerseits in der Arbeit an den Hindernissen der eigenen Persönlichkeit, an der Klärung und "Läuterung" der eigenen Struktur. Andererseits geht es darum, innerlich leer zu werden, ein offenes Gefäß zu werden, damit es zu einer Gotteserfahrung,
einer Seinserfahrung, einer nondualen Erfahrung kommen kann.
Vom eigenenWillen zum Willen Gottes, von der inneren Führung durch das Ich zur Führung
durch die göttlich erfüllte Seele zu kommen, könnte eine der Aufgaben der Lösung
der dunklen Nacht sein. Insgesamt scheint die Metapher der dunklen Nacht der
Seele nützlich für eine typische Problematik jedes Überganges zu einer weiteren
Entwicklungsstruktur zu sein, die zunächst einmal momenthaft erfasst wird, dann
aber möglicherweise nicht mehr erreicht werden kann und ein gewisses verzweifeltes
Ringen darum zur Folge hat. So lässt sich wohl die Tatsache erklären, dass in
der von Galuska und Belschner (1999) beschriebene Befragung von Menschen, die
angeben, selbst in einer spirituellen Krisen gewesen zu sein, die häufigste Bezeichnung
für ihre Krise die "dunkle Nacht der Seele" ist. Mit 69 % wird diese Formulierung
noch häufiger gewählt als die Bezeichnung "Sinnkrise" (62 %) und die
Bezeichnung "spirituelle Krise" (61 %) selbst.
Das Gegenstück zu dieser Problematik könnte man mit Wilber (1988) als Pseudo-
Nirvana bezeichnen. Damit ist die Problematik gemeint, transpersonale Erfahrungen
oder veränderte Bewusstseinszustände für die Erleuchtung selbst zu halten.
Die Erleuchtungserfahrung ist eine Erfahrung nondualen Bewusstseins als
Leerheit, Nicht-Dualität (von Form und Leere) oder Soheit. Erfahrungen von Weite und Unendlichkeit oder von Verbundenheit und Stimmigkeit können aufgrund von narzisstischen
Bedürfnissen als Erleuchtung fehlinterpretiert werden. Einer solchen Selbsttäuschung
kann man am günstigsten entgehen, indem man eine Erleuchtungserfahrung
von einem spirituellen Lehrer bestätigen lässt. Selbst nach einer tatsächlichen
nondualen Erfahrung, also der Auflösung des Ich-Bewusstseins und der damit
verbundenen Trennung, taucht das Ich-Empfinden wieder auf und die narzisstische
Seite der Persönlichkeit könnte sich damit zu schmücken versuchen.
Die Überschätzungder Erleuchtungserfahrung, ihrer Bedeutung und die innere Fixierung an
sie wird auch gelegentlich als "Erleuchtungskrankheit" (Schilling, 2001) bezeichnet.
Auch hier kann es zu Dissoziationen kommen, die zu einer Spaltung in Spiritualität
und Alltag führen. Häufig werden dann die inneren Erfahrungen und Werte des religiösen
und spirituellen Lebens hochgeschätzt, während die Äußerlichkeit der Alltagswelt
von Beruf und Familie abgewertet wird.
Es besteht die Gefahr, dass Meditationund Spiritualität als eine Flucht vor den Herausforderungen des Lebens benutzt
werden, und man sich den Schwierigkeiten in der Arbeit oder in den Beziehungen
nicht mehr stellen möchte, da es ja auf der Ebene der Welt keine Erfüllung
und Befreiung gebe. Wenn sich dies vertieft und die Distanz zum Alltäglichen und
Lebenspraktischen größer wird, kann die Lebenswelt immer abstoßender wirken,
und das Gefühl entstehen, wie auf einem fremden Planeten zu sein. Dies kann sich
bis zu Depersonalisationen und Derealisationen auswirken. Vielleicht entwickelt
sich sogar eine Bitterkeit dem Leben und der Welt gegenüber, eine düstere pessimistische
Haltung. Alles, was mit dem Körper, mit Beziehungen, Arbeit, Geld oder
Sinneserfahrungen zu tun hat, wird dann abgelehnt und nur noch das Geistige,
Meditative, Lichtvolle, Höhere angestrebt und als wertvoll betrachtet.
Ken Wilber(1988) bezeichnet dies als "Pseudo-Dukkha". Dukkha ist der buddhistische Ausdruck
für die universelle Leidhaftigkeit der Existenz, die es zu erkennen gilt, die der
Erleuchtete jedoch als Merkmal des Lebens und des Seins annimmt.
Pseudo-Dukkha ist aber ein Ausdruck von innerer Ablehnung und Unversöhntheit gegen
über dem Leben, denn das natürliche Gefühl dem Leid der Welt gegenüber, das
aus tieferem spirituellem Verständnis entsteht, ist Mitgefühl, Erbarmen und Liebe,
und nicht düster und pessimistisch der Welt gegenüberzutreten.
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 08:57Snafu schrieb:
Showtime... Laydy´s and Gentlemen!
Es gibt weder ein Hier noch ein Jetzt. Genauso wie es keinen „Zwischenraum zwischen zwei Gedanken gibt“. Das sind in Wirklichkeit Missverständnisse der klassischen spirituellen Lehre, lediglich Fingerzeige auf den Schwanz des Hundes, um auf den Hund zu zeigen. Wider besseren Wissens gehe ich in meinen Erklärungen manchmal auch so vor…den jeweiligen Bewusstseinsfokius/Adressatenhorizont vor Augen.
Wie es IST:
Die wahrgenommene l i n e a r e Dualität mit ihrer Räumlichkeit und Zeitachse ist ein Produkt der Einbildung, welches auf der Fehlerhaftigkeit des Hypothetischen beruht. Was du da erfährst, auch im Jetzt, liebe(r) Snafu, ist nichts weiter als die Überführung von Möglichkeiten in (materielle) Tatsächlichkeiten, die als „Werden“ bezeichnet werden. Durch die Abfolge aufeinander folgender Sequenzen oder „Jetzte“ – was es nicht genau trifft, ich weiß, wird vom Ego eine Zeitspur drübergelegt. Das jedoch ist eine Projektion, ein vom Beobachter angefertigtes Konzept, ein Denkkonzept. Wie die Zeit, die das Jetzt in der Mitte von Vergangenheit und Zukunft mit einschließt, ist das Jetzt ebenfalls eine dahinschwindende Illusion. Durch das Bemerken von Etwas…genannt Jetzt…wird keine selbstexistente objektive Realität erschaffen. Darum gibt es weder jetzt noch dann, weder Vergangenheit noch Zukunft.
ES GIBT NUR ANDAUERNDES GEWAHRSEIN.
Nun könntest du sagen, Eckhard Tolle sagt etwas anderes. Das stimmt. Bitte bedenke aber, dass sein Buch „Jetzt“ bei BW 560 kalibriert…und auf dieser Ebene ist das die verstandene Wahrheit. Was ich soeben beschrieben habe, geht darüber hinaus.
Nehmen wir nun einmal mit diesem geschärften Blick die klassische spirituelle Lehre vom Zwischenraum zwischen zwei Gedanken unter die Lupe.
Anmerkung: Ich rate sowieso dazu nichts ungeprüft zu übernehmen…
Das ist absoluter Quatsch, wenn auch der liebe Ecki Tolle auf seinen CD´s was anderes predigt – denn es gibt keinen feststellbaren Zwischenraum zwischen zwei Gedanken, durch den man die Unendlichkeit schauen könnte. Der Irrtum ist so minimal wie gravierend: Der vorgestellte Zwischenraum liegt vor den Gedanken und nicht dazwischen. Die Wahrnehmung bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Denkprozess…es ist von daher überhaupt nicht möglich, einen Zwischenraum zwischen den Gedanken zu erkennen. Es ist diese Irrlehre, die viele Suchende viele Jahre an der falschen Stelle suchen (und verzweifeln) lässt.
OK…wo ist nun die richtige Stelle...der Einstieg…und wie geht man das an?
Der Schlüssel für dieses Schloss heißt ACHTSAMKEIT/AUFMERKSAMKEIT - @ oneisenough…hier findet dein Irrtum im Absoluten (bei ihm ist Aufmerksamkeit ein Synonym für Gott) seine wertgeschätzte Einordnung in den Prozess der Transformation…ha ha ha. An diesem Punkt setzt auch der Buddhismus an mit der Shamanta- und Vipassana-Meditation als Fundamentalanalyse vorbewusster Prozessierung.
Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Achtsamkeit/Aufmerksamkeit ist kein Denkprozess…sondern davor angesiedelt. Und mit diesem „davor“…also vor dem Denken... können zuvor konditionierte, tief internalisierte, unbewusste Reaktionen und Verhaltensmuster wieder kenntlich und damit willentlich kontrollierbar gemacht werden.
Nur…und nur so ist es möglich Freiheit von dem Zustand zu erreichen, in dem die eigenen psychischen Prozesse unbekannt und unkontrolliert sind. Im Gewahrsein wird der jeweilige Geburtsvorgang affektlogischer Komplexe in der aktuellen Erfahrung registriert und durch Nichtreaktion / Nichtanhaftung die Abkopplung von Emotionen erreicht. Dies beschreibt den Defragmentierungs- und Depersonalisierungskomplex…den Transformationsprozess.
Damit ist klar…durch gemütliches Abwarten im Wohlfühlspace passiert nix…ist ein Erwachenserlebnis als Initialzündung wie eine Verpuffung im Ofenrohr.
LeChiffre
@ poet…Was dem Poeten seine glänzende Poesie ist dem Professor seine treffgenaue Analyse/Diagnose…stets ein eloquenter…Tanz der Worte.
@Lasker@ Snafu, ich verstehe was du meinst und sagen willst, aber das entspricht nicht der WAHRHEIT, wie ich sie erfahre.
Nööö...Vergangenheit ist nicht JETZT...Vergangenheit ist eine Gedankengeschichte...der Müll des Universums.
Schönes Bild. :)
Ich meinte, wenn du an die Vergangenheit denkst, und du kannst ja nix anderes machen damit als dran zu denken, dann denkst du JETZT dran, deshalb wird die Vergangenheit in diesem Moment, in dem du dran denkst, erschaffen. Zumindest diese aktuelle Version. ach , du weisst schon was ich meine.... :ghost:
Showtime... Laydy´s and Gentlemen!
Es gibt weder ein Hier noch ein Jetzt. Genauso wie es keinen „Zwischenraum zwischen zwei Gedanken gibt“. Das sind in Wirklichkeit Missverständnisse der klassischen spirituellen Lehre, lediglich Fingerzeige auf den Schwanz des Hundes, um auf den Hund zu zeigen. Wider besseren Wissens gehe ich in meinen Erklärungen manchmal auch so vor…den jeweiligen Bewusstseinsfokius/Adressatenhorizont vor Augen.
Wie es IST:
Die wahrgenommene l i n e a r e Dualität mit ihrer Räumlichkeit und Zeitachse ist ein Produkt der Einbildung, welches auf der Fehlerhaftigkeit des Hypothetischen beruht. Was du da erfährst, auch im Jetzt, liebe(r) Snafu, ist nichts weiter als die Überführung von Möglichkeiten in (materielle) Tatsächlichkeiten, die als „Werden“ bezeichnet werden. Durch die Abfolge aufeinander folgender Sequenzen oder „Jetzte“ – was es nicht genau trifft, ich weiß, wird vom Ego eine Zeitspur drübergelegt. Das jedoch ist eine Projektion, ein vom Beobachter angefertigtes Konzept, ein Denkkonzept. Wie die Zeit, die das Jetzt in der Mitte von Vergangenheit und Zukunft mit einschließt, ist das Jetzt ebenfalls eine dahinschwindende Illusion. Durch das Bemerken von Etwas…genannt Jetzt…wird keine selbstexistente objektive Realität erschaffen. Darum gibt es weder jetzt noch dann, weder Vergangenheit noch Zukunft.
ES GIBT NUR ANDAUERNDES GEWAHRSEIN.
Nun könntest du sagen, Eckhard Tolle sagt etwas anderes. Das stimmt. Bitte bedenke aber, dass sein Buch „Jetzt“ bei BW 560 kalibriert…und auf dieser Ebene ist das die verstandene Wahrheit. Was ich soeben beschrieben habe, geht darüber hinaus.
Nehmen wir nun einmal mit diesem geschärften Blick die klassische spirituelle Lehre vom Zwischenraum zwischen zwei Gedanken unter die Lupe.
Anmerkung: Ich rate sowieso dazu nichts ungeprüft zu übernehmen…
Das ist absoluter Quatsch, wenn auch der liebe Ecki Tolle auf seinen CD´s was anderes predigt – denn es gibt keinen feststellbaren Zwischenraum zwischen zwei Gedanken, durch den man die Unendlichkeit schauen könnte. Der Irrtum ist so minimal wie gravierend: Der vorgestellte Zwischenraum liegt vor den Gedanken und nicht dazwischen. Die Wahrnehmung bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Denkprozess…es ist von daher überhaupt nicht möglich, einen Zwischenraum zwischen den Gedanken zu erkennen. Es ist diese Irrlehre, die viele Suchende viele Jahre an der falschen Stelle suchen (und verzweifeln) lässt.
OK…wo ist nun die richtige Stelle...der Einstieg…und wie geht man das an?
Der Schlüssel für dieses Schloss heißt ACHTSAMKEIT/AUFMERKSAMKEIT - @ oneisenough…hier findet dein Irrtum im Absoluten (bei ihm ist Aufmerksamkeit ein Synonym für Gott) seine wertgeschätzte Einordnung in den Prozess der Transformation…ha ha ha. An diesem Punkt setzt auch der Buddhismus an mit der Shamanta- und Vipassana-Meditation als Fundamentalanalyse vorbewusster Prozessierung.
Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Achtsamkeit/Aufmerksamkeit ist kein Denkprozess…sondern davor angesiedelt. Und mit diesem „davor“…also vor dem Denken... können zuvor konditionierte, tief internalisierte, unbewusste Reaktionen und Verhaltensmuster wieder kenntlich und damit willentlich kontrollierbar gemacht werden.
Nur…und nur so ist es möglich Freiheit von dem Zustand zu erreichen, in dem die eigenen psychischen Prozesse unbekannt und unkontrolliert sind. Im Gewahrsein wird der jeweilige Geburtsvorgang affektlogischer Komplexe in der aktuellen Erfahrung registriert und durch Nichtreaktion / Nichtanhaftung die Abkopplung von Emotionen erreicht. Dies beschreibt den Defragmentierungs- und Depersonalisierungskomplex…den Transformationsprozess.
Damit ist klar…durch gemütliches Abwarten im Wohlfühlspace passiert nix…ist ein Erwachenserlebnis als Initialzündung wie eine Verpuffung im Ofenrohr.
LeChiffre
@ poet…Was dem Poeten seine glänzende Poesie ist dem Professor seine treffgenaue Analyse/Diagnose…stets ein eloquenter…Tanz der Worte.
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:14@all
Soeben erreichte mich die Nachricht des misstrauischen Skeptikers @jayjaypg, ob ich für die Klinikleitung denn auch geeignet sei...
na gut, ok, ausser ein paar Sterbeseminare und Gesprächstherapie-Workshops nach Rogers hab ich nix auf die Beine gebracht... 8 so, ja, 11 Jahre als Reinigungskraft in der Psychiatr. Poliklinik der TU München und der Psychosomatischen Fachklinik Bad Dürkheim sind die Grundlage meiner Postelitis...
und nicht zu vergessen, die Erleuchtungsbescheinigung der Diskordischen Subgenialen Vereinigung...:D ))))
Original anzeigen (0,2 MB)
@poet
Die Klinikleitung gibt bekannt, das Ärztepersonal hat sein inneres Kind ausgetobt und wendet sich nunmehr den wirklich schweren Fällen zu. Bekanntgabe in Bälde.
Hund mit dem Schwanz...tz tz tz
Soeben erreichte mich die Nachricht des misstrauischen Skeptikers @jayjaypg, ob ich für die Klinikleitung denn auch geeignet sei...
na gut, ok, ausser ein paar Sterbeseminare und Gesprächstherapie-Workshops nach Rogers hab ich nix auf die Beine gebracht... 8 so, ja, 11 Jahre als Reinigungskraft in der Psychiatr. Poliklinik der TU München und der Psychosomatischen Fachklinik Bad Dürkheim sind die Grundlage meiner Postelitis...
und nicht zu vergessen, die Erleuchtungsbescheinigung der Diskordischen Subgenialen Vereinigung...:D ))))
Original anzeigen (0,2 MB)
@poet
Die Klinikleitung gibt bekannt, das Ärztepersonal hat sein inneres Kind ausgetobt und wendet sich nunmehr den wirklich schweren Fällen zu. Bekanntgabe in Bälde.
Hund mit dem Schwanz...tz tz tz
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:17@TheLolosophian
Und ich bin immer noch skeptisch, ob Du dich für einen Beruf in der Gesundheitspflege eignest. Sorry, aber das war feedback.
Und ich bin immer noch skeptisch, ob Du dich für einen Beruf in der Gesundheitspflege eignest. Sorry, aber das war feedback.
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:17@jayjaypg
Als was bewirbst du dich denn eigentlich hier?
Als Nachtschwätzer - äääh Nachtschwester etwa?
Als was bewirbst du dich denn eigentlich hier?
Als Nachtschwätzer - äääh Nachtschwester etwa?
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:18Ich bewerbe mich nicht. Ich bin.
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:20jayjaypg schrieb:Ich bewerbe mich nicht. Ich bin.Oh shit, dann ist ja keiner da, der sich bewerben könnte!
Macht nix, wir stellen jeden ein...:trollsanta: -->
Wirst nicht glauben, was geschah,
ich sah nen Mann, der war nicht da..
la la la :D
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:21Ihr würdet mich nicht einstellen. Aus Respekt.
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:24@TheLolosophian
Du brauchst gar nichts zu schreiben. Es ist, wie es ist. Akzeptier es, oder ärgere Dich.
Du brauchst gar nichts zu schreiben. Es ist, wie es ist. Akzeptier es, oder ärgere Dich.
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:25@jayjaypg
Auch bei einem Vorgespräch ist der Transpirant angehalten, sich klar und deutlich zu äussern. Vagen Bemerkungen, die jeglichen Interpretationen bzw. wilden Spekulationen Tür und Tor öffnen, wird die Klinikleitung auf den Grund gehen.
Also noch mal:
WER BIST DU?
Auch bei einem Vorgespräch ist der Transpirant angehalten, sich klar und deutlich zu äussern. Vagen Bemerkungen, die jeglichen Interpretationen bzw. wilden Spekulationen Tür und Tor öffnen, wird die Klinikleitung auf den Grund gehen.
Also noch mal:
WER BIST DU?
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:26Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:28Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:32@jayjaypg
moin, Alta, na wie isset,
siehstewohl, det nenn ick Kismet
oder Karma, wie's beliebt.
Wer die Unterlippe schiebt,
weit nach vorne, nun, der schmollt,
weil man ihm nicht Achtung zollt
oder aber weil er meint,
dass die falsche Sonne scheint.
Wer du bist, weiß ich schon lange,
kaufst kein Ego von der Stange,
sondern trägst das Angepasste
wie den Stirnpunkt einer Kaste... :D
moin, Alta, na wie isset,
siehstewohl, det nenn ick Kismet
oder Karma, wie's beliebt.
Wer die Unterlippe schiebt,
weit nach vorne, nun, der schmollt,
weil man ihm nicht Achtung zollt
oder aber weil er meint,
dass die falsche Sonne scheint.
Wer du bist, weiß ich schon lange,
kaufst kein Ego von der Stange,
sondern trägst das Angepasste
wie den Stirnpunkt einer Kaste... :D
Die "Erleuchtungskrankheit" - Fallen auf dem spirituellen Weg
29.09.2012 um 09:36@poet
Ich bin leider am Verwagen
Möchte jetzt und hier nicht wagen
Dir komplett in Reimen sagen
Was mich bringt zum Verzagen
Aber, Du hast dennoch recht,
Ich war mal wieder ungerecht
Bin verschlossen im Kastendenken
Es ist Zeit für ein Umdenken
Ich bin leider am Verwagen
Möchte jetzt und hier nicht wagen
Dir komplett in Reimen sagen
Was mich bringt zum Verzagen
Aber, Du hast dennoch recht,
Ich war mal wieder ungerecht
Bin verschlossen im Kastendenken
Es ist Zeit für ein Umdenken