Sprachfeminismus

@Prof.nixblick

Doch, es ist wichtig, dass wir uns für die Rechte der NonnerInnen und HebammerInnen einsetzen!

viva la amerika die deutsche sprache soll uns von den amis genommen werden

@Dr.Shrimp

Ja! Und für die SamenspenderInnen.... :D

death101 schrieb am 12.03.2012: viva la amerika die deutsche sprache soll uns von den amis genommen werden

Wieso? Die Amis sagen "the teacher" und meinen damit Männer und Frauen.

NONsmoker schrieb am 11.03.2012: Besonders nervt mich, wenn unsere Politiker reden. "Liebe Genossinnen und Genossen".
Ich höre da immer "Liebe Genossen und Genossen"

Ohja, da sprichst du was an. Wenn ich im Fernsehen schon höre, "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger" dann könnte ich gleich wieder ausschalten.
Da stelle ich mir jedesmal die Frage, ob die denn der Deutschen Sprache nicht mächtig sind.
Mit "die Bürger" sind selbtverständlich nicht nur Männer sondern auch Frauen gemeint.

Und wenn ich schon dieses "Binnen-I" höre oder lese. :N:

Ja z.B. meine MieterInnen-Zeitung vom Mieter (?) - Verein. Würg

Das kann man/frau fast nicht mehr verstehen.

Also eigentlich stört mich das jetzt nicht besonders. Wenn der Satz aber zu lang wird, dann kann es auch mal nervig sein. Mich stören häufig zuviele Abkürzungen wenn jemand schreibfaul ist oder irgendwelche Satzzeichen (Smilies), die ich nicht kenne.

@Prof.nixblick

Prof.nixblick schrieb am 10.03.2012:Ich möchte mal was zur Diskussion einwerfen was mir schon des längeren recht auf den Sack geht. Da es sich sowohl um Politik als auch Literatur handelt, stell ich es in den UH.

Wir alle kennen es, unnötige Doppelnennung der Geschlechter in Stellenausschreibungen oder Funktionsbezeichnungen.

Bei der Stellenausschreibung, ist es noch ok. Zum Beispiel, wird ja damit ausgedrückt, das man auch weibliche Hausmeister sucht.
Sonst stimme ich mit Dir über vollkommen überein. Es nervt mich auch schon lange, wenn ich im Bundestag, liebe Genossinnen und Genossen, oder Bürgerinnen und Bürger höre. Das verkompliziert unsere Sprache unnötig. Früher wurde es als normal angesehen, das bei den Bürgern natürlich die Frauen mit gemeint sind.
Ich denke mir schon lange, das man der pc wegen, irgendwann auch Behinderte extra begrüßen wird.
Dann kommen blonde, dann aber auch die mit Heuschnupfen nicht vergessen, liebe über einsachtzig großen Mitbürgerinnen und Bürger, usw.

@Bernddasbrot

Bernddasbrot schrieb:Bei der Stellenausschreibung, ist es noch ok. Zum Beispiel, wird ja damit ausgedrückt, das man auch weibliche Hausmeister sucht.

Hm ja nein nicht wirklich. Bei der Stellenausschreibung schreibt man ja eine Stelle und keine Person aus.

Sonst hast Du recht, irgendwann begrüßen die dann alle persönlich um bloß keinen Faupax zu begehen :D

@Prof.nixblick
Sicher, aber ich denke da doch etwas altmodisch. Früher kannte man nur Männer im Hausmeisterjob.

@Bernddasbrot

Sehe ich anders. Heute schreibt man ja auch nicht mehr Putzfrau sondern Reinigungsfachkraft. Da hat man sich des Neutrums schon angenommen....

Nur ist die Stelle des Hausmeisters eben auch ein Neutrum. Und damit kann ich es mir sparen Hausmeister/in zu schreiben. Schließlich darf ja keiner wegen seinem Geschlecht abgelehnt werden, es sei denn, die Stelle verlangt ein spezielles Geschlecht.

@Prof.nixblick
ach so, jetzt verstehe ich, auf was du hinaus willst. aber ob du recht hast...?
es ist die kraft, aber immer noch der meister.
dann sollte es eher "gebäudewartungskraft" heißen ;-)

@Bernddasbrot

Die Reinigungsfachkraft, die Gebäudewartungskraft sind ebenfalls Neutrum. Btw. heißt es Hauswart, Hausmeister ist veraltet, aber selbst da schreiben viele "Hauswart/Hauswartin".

Es ist einfach so, dass, wenn ich nicht grad ne Nonne oder Hebamme suche, eine geschlechtsneutrale Ausschreibung anstelle.

Dann erwähnt aber bitte auch die Sprachfeminisminnen.

Liebe Mitbürger, liebe Mitbürgerinnen

würg!

@GilbMLRS

GilbMLRS schrieb:Dann erwähnt aber bitte auch die Sprachfeminisminnen.

:note: Hiermit getan... :D

Sprachfeminisminnen