@Splitter In Zeiten immer mehr zunehmener Anonymisierung selbst beim Einkaufen, welche durch den Bau riesiger Konsumtempel auf der grünen Wiese noch gefördert wird, sind gerade in strukurschwachen, ländlichen Gebieten inovative Geschäfstideen gefragt.
Kompakte Geschäftsmodelle, mit einem rundum stimmigen Konzept sind selten geworden.
Der ehemalige Mitarbeiter eines Recyclinghofes, A. Llesaufheben machte sich wochenlang Gedanken darüber, wie er den seiner Dorfbevölkerung den mindestens einmal wöchenlich fälligen Weg in die weit entfernte Stadt, und somit auch die Leergut-Schlepperei ersparen konnte. Schließlich kam der Initialfunke durch eine Unterhaltung mit seiner Oma, die von dem guten alten Zeiten erzählte, als man die Milch noch in der Kanne, das Bier noch mit dem Krug holte.
A.Llesaufheben transferierte diese Idee in die heutige Zeit, verpackte sie neu,und eröffnete in seinen 23 Seelendorf eine Lokal mit einem besondern Service. So konnte jeder sein leeres Behältnis zu ihm bringen, und es mit dem entsprechenden Getränk, der entsprechenden Flüssigkeit wieder befüllen lassen. Sinniger Weise nannte er seine Kneipe die Nachfüll-Bar.