Was ist Euer ältestes abgelaufenes Lebensmittel daheim?
15.12.2011 um 19:09Original anzeigen (0,2 MB)
Angeregt durch einen Diskussionsbeitrag des geschätzten "allmy"-users @brausud , der in seinem Lebensmittel-Vorrat noch eine Tütensuppe mit dem Mindest-Haltbarkeitsdatum (MHD) 24.03.87 gefunden hat, frage ich mal, ob Ihr auch noch ähnlich "historische" Speise(bestandteile) aufgehoben habt? Vergessen, übersehen, irgendwann schon mal "entdeckt" - aber doch nicht "entsorgt" bzw. (noch nicht ;)) verbraucht? Warum, weshalb...?
Sentimentalität mag da vielleicht noch beim Schokoladen-Osterhasen der längst verstorbenen Paten-Tante eine Rolle spielen, welcher mittlerweile in der Glas-Vitrine zwischen den guten "Feiertags-Gläsern" seinen nicht mehr wegzudenkenden Platz gefunden hat. Aber spätestens zwei, drei Jahre nach Ende der Haltbarkeitsfrist eines Dosen-Eintopf-Gerichtes sollte man/frau sich doch nun wirklich endgültig von derlei "Ladenhütern" trennen, schon aus Geschmacks- und Gesundheitsgründen. Trotzdem finden sich in Speisekammern, Vorratsschränken, auf Keller-Regalen und sogar in Kühlschränken oder Gefriertruhen derlei kulinarische Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten.
Manch ein/e Ostdeutsche/r trauert im Rahmen privater "Ostalgie" seiner "Club-Cola" aus dem "VEB Getränkewerk Eilenburg" und deren unvergleichlichem Geschmacks-Erlebnis nach. Die letzte Flasche dieser in der "HO-Konsum-Kaufhalle" vor Jahrzehnten erworbenen und aus volkseigener Produktion "gebrauten" Pulle wird ungeöffnet und -der Dauerausstellung in einem Museum gleich- auf dem obersten Bord des hauseigenen Getränke-Regals verwahrt - bis daß der Inhalt verdunste. Gleich daneben noch ein Glas "Saure Flecke nach Hausfrauenart", 850 Gramm und aus dem "VEB Fleischverarbeitungsbetrieb Eisenberg/Thür." - einem Ableger des "VEB Thüringer Fleischkombinat Gera". Immerhin werden neben der "Fleischfüllmasse" von 630 Gramm auch die wirtschaftlichen Verbindungen des leckeren Produkts deutlich auf dem dreifarbig gedruckten Etikett aufgezeigt. EVP (Einheits-Verkaufs-Preis): 1,95 Mark. Sichergestellt bei der Wohnungsauflösung eines Kollegen, der sich bereits vor Jahrzehnten in Richtung "Goldener Westen" auf die mauerlöchrigen Socken gemacht hat. Memories are made of this... ;)
Dann durchforstet mal Kammern, Schränke und Stellagen nach "Ablaufware" mit seit Jahren nicht mehr gültigem Haltbarkeitsdatum. Je älter, desto besser...
Würde mich mal interessieren... ;)
Angeregt durch einen Diskussionsbeitrag des geschätzten "allmy"-users @brausud , der in seinem Lebensmittel-Vorrat noch eine Tütensuppe mit dem Mindest-Haltbarkeitsdatum (MHD) 24.03.87 gefunden hat, frage ich mal, ob Ihr auch noch ähnlich "historische" Speise(bestandteile) aufgehoben habt? Vergessen, übersehen, irgendwann schon mal "entdeckt" - aber doch nicht "entsorgt" bzw. (noch nicht ;)) verbraucht? Warum, weshalb...?
Sentimentalität mag da vielleicht noch beim Schokoladen-Osterhasen der längst verstorbenen Paten-Tante eine Rolle spielen, welcher mittlerweile in der Glas-Vitrine zwischen den guten "Feiertags-Gläsern" seinen nicht mehr wegzudenkenden Platz gefunden hat. Aber spätestens zwei, drei Jahre nach Ende der Haltbarkeitsfrist eines Dosen-Eintopf-Gerichtes sollte man/frau sich doch nun wirklich endgültig von derlei "Ladenhütern" trennen, schon aus Geschmacks- und Gesundheitsgründen. Trotzdem finden sich in Speisekammern, Vorratsschränken, auf Keller-Regalen und sogar in Kühlschränken oder Gefriertruhen derlei kulinarische Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten.
Manch ein/e Ostdeutsche/r trauert im Rahmen privater "Ostalgie" seiner "Club-Cola" aus dem "VEB Getränkewerk Eilenburg" und deren unvergleichlichem Geschmacks-Erlebnis nach. Die letzte Flasche dieser in der "HO-Konsum-Kaufhalle" vor Jahrzehnten erworbenen und aus volkseigener Produktion "gebrauten" Pulle wird ungeöffnet und -der Dauerausstellung in einem Museum gleich- auf dem obersten Bord des hauseigenen Getränke-Regals verwahrt - bis daß der Inhalt verdunste. Gleich daneben noch ein Glas "Saure Flecke nach Hausfrauenart", 850 Gramm und aus dem "VEB Fleischverarbeitungsbetrieb Eisenberg/Thür." - einem Ableger des "VEB Thüringer Fleischkombinat Gera". Immerhin werden neben der "Fleischfüllmasse" von 630 Gramm auch die wirtschaftlichen Verbindungen des leckeren Produkts deutlich auf dem dreifarbig gedruckten Etikett aufgezeigt. EVP (Einheits-Verkaufs-Preis): 1,95 Mark. Sichergestellt bei der Wohnungsauflösung eines Kollegen, der sich bereits vor Jahrzehnten in Richtung "Goldener Westen" auf die mauerlöchrigen Socken gemacht hat. Memories are made of this... ;)
Dann durchforstet mal Kammern, Schränke und Stellagen nach "Ablaufware" mit seit Jahren nicht mehr gültigem Haltbarkeitsdatum. Je älter, desto besser...
Würde mich mal interessieren... ;)