Nicht Windsor Castle, aber eine gleichnamige Stadt in der kanadischen Provinz Ontario, wird seit einiger Zeit von einem bisher unidentifizierten Untergrundgeräusch heimgesucht, das die Anwohner beunruhigt und belästigt. Zahlreiche Zeugen berichten von einem Grollen und dadurch hervorgerufenen Vibrationen. Nunmehr ist auch Al Maghnieh, Stadtrat von Windsor, fest davon überzeugt, einem realen Phänomen gegenüberzustehen. Und er betont: »Ich denke, es ist tatsächlich erschreckend festzustellen, dass sich dies fortsetzt und wir einfach nicht bestimmen können, worum es sich wirklich handelt. Das ist möglicherweise sehr gefährlich.« Al Maghnieh besuchte Betroffene und wurde in deren Häusern Zeuge, wie Aluminiumverkleidungen zitterten und das Wasser in einer Flasche vibrierte.
Das kanadische Umweltministerium führte eine Untersuchung durch und schließt industriell bedingte Ursachen aus. Maghnieh drängt auf weitere Nachforschungen. Er selbst sei unlängst in ein Haus gezogen, in dem das mysteriöse Phänomen ebenfalls auftrete. Ähnliche Vorfälle wurden andernorts bereits vor vielen Jahren registriert, in verschiedenen europäischen Ländern, darunter auch in Deutschland. In den USA traten vergleichbare Fälle wiederholt auf. Im Städtchen Taos in New Mexico wurde im Jahr 1989 ein unterirdisches Dröhnen vernommen, das die Bewohner auf Aktivitäten der Los Alamos National Laboratories und auch die Forschungsstätten von Sandia zurückführten, doch konnte die Ursache nie aufgeklärt werden.
http://www.windsorstar.com/Mystery+gains+another+believer/5251125/story.html (Archiv-Version vom 28.09.2011)http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/mysterioese-untergrundgeraeusche.html (Archiv-Version vom 17.08.2011)