Poesie
12.07.2011 um 09:30Regel I: Thema ansagen
Regel II: Maximal 2 Zeilen
Regel III: 1 Spruch / Post
Regel IV: Selbsterfunden
Ich beginne:
Menschheit:
Fragt nicht nach dem "Warum", sondern nach dem "Wieso".
Schlechter
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Der Rabe durchflog den Garten mehrere Male.
Die Hohen, etwas verloren, bedachten den Raben, zu finden den Spiegel.
Auf seinen Reisen ließ er sich hier und da nieder.
Er sah den Baum zittern, die Kräfte walten, das ewige Eis.
Er sah die Menschen und das Treiben und ward traurig.
Raben können nicht weinen? Der Baum weint und somit der Rabe.
Wenn der Rabe weint, weint auch der Baum.
Wenn der Rabe geht, ruft auf der Wächter.
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Der Rabe weiß viel, doch darf er nicht lenken.
Nur zuschauen, der Sprossen Handel.
Doch Nachts, wenn´s kein Sterblicher hört, spricht er gen Nordstern.
Um zu empfangen des Meisters Ruf.
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Der Hárr spricht weise.
Die Versuchung ist groß.
Er lenkt und er leitet, wo er nur kann.
Der Rabe wartet, verkündet und wartet.
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Es ist nicht gut, den Þuðr zu rufen.
Leichtfertig wie es der Leichtfertige tut.
Denn dann kommt der Yggr.
und waltet sein Amt.
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Die Thursen walten, wirken ein.
Den Plan gilt es zu verhindern.
Die Hohen können nicht immer mit sein.
Der Glaube steht über den Schindern.
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Der Tod ist unausweichlich.
Doch wie man stirbt ist nicht gleich.
Der Fall ist tief. Der Grat ist schmal.
Der Glaube ist der Weg. Das Wissen die Pfeiler.
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Raven (Bran.)