Fernstudium - Erfahrungsberichte?

@GilbMLRS

Die Aufnahmekriterien sind etwas gelockert, sodass man zum Teil auch mit abgeschlossener Ausbildung studieren kann und eine einschlägige Fachhochschulreife anerkennt bekommt. Oder Meister z.B.

Und das dolle is ja... mit NC 1.8 habe ich trotzdem keine Ausbildung für dieses Jahr bekommen :D

@OddThomas

Isch gugge mal was die hier verlangen....kocht ja jeder sein eigenes Süppchen.

@Crusi
Kann aber auch an einer "Überqualifizierung" liegen.
Das hatte eine Klassenkameradin von mir in einigen von sieben Absagen stehen.

@Georgie
Diese Studiengänge aus der USA klingen auch alle sehr laborlastig...Bei uns stehen die "Life Sciencer" auch oft im Labor, kann mir das nicht wirklich vorstellen, so als Fernstudium.
Aber der Stoff ist hochinteressant!

@GilbMLRS
Soviel ich weiß wohnste doch in G in Thüringen und von Dir aus fährste nach Jena zum DAA und machst dort den Techniker. Da haste Abi+Fachhochschulreife. ;)

@Badbrain

Naja wir haben hier in G ne Berufsakademie da könnt ich auch hingehn, wenn ich die Voraussetzungen habe^^

@Crusi
joa kann schon sein, da heut ja fast jeder abi in der Tasche hat müssen die Noten natürlich ganz toll sein , hab ich auch feststellen müssen.
Jedoch hab ich mich nach kurzem "rumstudieren" dann doch entschlossen ne Lehre zu machen , was ich nicht bereut habe. Und in dem Berufzweig wo ich heute arbeite interessieren Noten eher weniger. Das ist denke ich in vielen Ausbildungsberufen so , da interessiert es kaum ob Abi oder guten Realschulabschluss... bloss bei Hauptschülern wird erst mal argwöhnisch geguckt ob der auch schreiben und rechnen kann ;).
Wenn ich in 2-3 Jahren doch noch auf den Trichter komm was zu studieren hab ich aber die Möglichkeit dazu , deswegen bin ich froh mein Abi zu haben ,auch wenns nur ne 3 war ...

@Ilian

Immer noch Überqualifizierung wenn man sich bei einem riesigen Konzern bewirbt, die eig froh sein könnten, die Besten zu bekommen?
Leider musste ich bei einem derartigen Unternehmen angeben, ob Verwandte dort bereits beschäftigt sind. Das war nicht der Fall, also schätze ich mal, dass das ausschlaggebend war.

Aber geht mir jetzt auch am Hintern vorbei^^

Ich meine ja nur, dass man Leistung, Kompetenz und Bereitschaft zeigen kann, wie man will... ohne Connections läuft oft nix. Da muss man noch nicht mal viel Kohle für haben :|

@ickebindavid
Warum habe ich dann keinen Ausbildungsplatz bekommen? :|
Chemie ist schließlich eine Schlüsselbranche... da sind viele Kapazitäten.

@Crusi
So ist das mit Vitamin B, Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat. Leider

Keinen Plan , aber ich hab nen guten Freund , der hat was in der Richtung gelernt , der meinte mal zu mir das die Abiturienten in soner Ausbildung nicht unbedingt bevorzugt werden da gute Realschulabgänger bspw als strebsamer angesehen werden , während die Abiturienten gerne erstmal in die Schublade -wollte wohl studiern und hat nicht geklappt ... dann wolln wir erst mal sehen- gesteckt werden.

Chemie sollte man studieren. Oder eine duale Ausbildung beginnen.
Aber eine normale Chemikantenausbildung, ist das das Wahre? Mit 'nem Abischnitt von zwei ist ein Chemiestudium doch sicher machbar.

ickebindavid schrieb:da heut ja fast jeder abi in der Tasche hat

War das Ironie? Die Schulabschlüsse gehen zur Zeit in Deutschland immer weiter runter und Jahr für Jahr verlassen mehr Jugendliche die Schule ohne Abschluss. Nur meist bewirbt man sich selbst auf Stellen, die lukrativ klingen - und darauf bewerben sich natürlich alle und darunter auch viele mit Top-Abschluss.

@Pantheratigris
Ne das war meine naive Wahrnehmung (stimmt wohl auch so nicht) , ich hab halt den Eindruck das es heut meist Top Flop heisst; ein Hauptschulabschluss ist ja heute kaum noch was Wert , mein Chef meinte mal die von der Hauptschule zu uns kommen kannst du zu 95% direkt wieder nach Hause schicken.

@Georgie

Ich nehme mal eine Bekannte als Beispiel. Sie hat den Betriebswirt per Fernstudium gemacht. Da ich auch ein paar Jahre BWL / VWL auf dem Buckel habe, habe ich ihr dann ein bisschen geholfen.

Wie sich herausstellte, waren die Unterlagen inhaltlich recht dünn. Selbst relativ einfache Grundbegriffe wie "Deflation" fanden sich nirgends. Überhaupt hatte ich weniger den Eindruck, das da eine solide Grundlage vermittelt wurde, als, das man von der ganzen Welt nur ein paar Inseln sehen würde. Es war wirklich sehr, sehr dünn. Und dabei habe ich persönlich eher denn Eindruck, das ich mehr vergessen habe, als ich noch weiß. Entsprechend haben auch nicht allzuviele die Abschlussprüfung bestanden. Hinzu kam, das viele Dinge, die nicht zum Kernbereich gehört haben, schlicht falsch waren.


OK, wie es in naturwissenschaftlichen Fächern aussieht, weiß ich natürlich nicht. Keine Ahnung, habe bis jetzt kein Fernstudium dieser Art gesehen. Da würde ich mal google fragen, es finden sich bestimmt Erfahrungsberichte.

@Ilian

Ilian schrieb:Aber eine normale Chemikantenausbildung, ist das das Wahre? Mit 'nem Abischnitt von zwei ist ein Chemiestudium doch sicher machbar.

Das ist aber auch wieder so eine Sache: Als Abiturient wird man praktisch dazu genötigt, ein Studium aufzunehmen!
Ich wollte eigentlich erst mal eine Ausbildung in der Sparte machen, um mich nicht verschulden zu müssen und Praxis vorweisen zu können. Das bringt einem im Studium sicherlich Vorteile.

Schön und gut, ich finde wirklich, dass geringer Qualifizierte unbedingt eine berufliche Zukunft erhalten sollten, aber es gibt genügend Qualifizierte die eben nichts finden - und das hat nicht immer gleich etwas mit mangelnder Anpassung zu tun.

Nach dem Abi werde ich z.B. höchstwahrscheinlich 1 Jahr arbeitslos sein, wegen der 2 Wartesemester. Danach werde ich mich wie viele Andere mit ca. 10.000 Euro verschulden.
D.h. ich muss mich ohne Ausbildung mit 400 Euro Jobs über Wasser halten.
Hach, wie ich mich auf diese Zeit schon freue :D

Klar, das Leben ist kein Ponyhof, aber das was ich schreibe geht doch so ziemlich Vielen gewaltig gegen den Strich, oder?

Doppelt gemoppelt. xD

@Ilian

Studierst du vielleicht in Konstanz? Im Großen und Ganzen stimme mit dir darin überein,
dass man schon eine große Portion Eigenmotivation braucht, um ein solches Studium im
Alleingang zu meistern.

Dennoch ist es für all jene eine gute Alternative, die nicht an einer Universität - in
ihrem Heimatort studieren- können, weil sie sich beispielsweise um den Lebensunterhalt ihrer
Familien kümmern müssen.

http://www.studium.uni-konstanz.de/studienangebot/studiengaenge-
abschluesse/studiengaenge-a-z/life-science-bachelor/


@all

Her habe ich noch einen Artikel von der "Zeit" über die Open University:

http://www.zeit.de/2011/07/C-Bafoeg

Es ist wirklich schade, dass sich unsere Herr und Frau Richter so dagegen auflehnen.

@Crusi
Schonmal an sowas gedacht?
http://www.chemie4you.de/2_berufe/beruf_6.asp
Bringt massig Vorteile mit sich, gerade finanzielle. Vorausgesetzt, man bekommt eine Stelle, klar..

@Georgie
Nein, mich findet man ein paar Kilometer weiter nordwestlich...Wir haben hier aber einen recht ähnlichen Studiengang - Molekulare Medizin - in dem die Studierenden laut Stundenplan ordentlich Laborpraktika abzuleisten haben.

@Ilian
Jep,, habe ich^^
Aber meist wird nur für Chemieingenieurwesen angeboten und ich bin eine physikalische Niete :D Mathe geht noch.