Sidhe schrieb:Und wenn man manche Menschen vor sich selber schützen muß, ist ein Verbot leider(!) sinnvoll.
Ich erinnere mich da an ne Debatte, die erst neulich auftrat. "Wetten Das"- dort wurde erst kürzlich erörtert, ob man nicht Menschen vor ihnen Selbst schützen sollte. Man könnte das endlos fortführen, und dennoch verläuft es sich im Sande, solange man nicht differenziert.
Sidhe schrieb:Gerade Cannabis ist eine so sanfte Art, abzurutschen, und selbst, wenn man es irgendwie schafft, "oben auf" zu bleiben, ist dies nur ein oberflächlicher, täuschender Eindruck.
Mich würde mal interessieren, was du genau damit meinst. Sind es Abhängige/Süchtige,
auch das kann übermäßiger Marijuanakonsum zur Folge haben, oder "Gelegenheitskiffer",
die deiner Meinung nach nie wirklich im Stande sind "oben auf" zu bleiben?
Sidhe schrieb:Kannst du dir vorstellen, daß es Menschen gibt, die sich ganz ohne Fremdbeeinflussung ihre Meinung bilden und daß diese Meinung gegen Cannabis ausfällt?
Durchaus, das ist jedoch nur deine persönliche Haltung.
Sitze ich gerne neben Berufssäufern (z.B im Bus), deren Münder nach Biotonnen müffeln?
Nein, ich kann mich zwar woanders hinsetzen, dennoch kann ich ihnen nicht verbieten
sich täglich zu verabschieden.
Sidhe schrieb:Merke: "es schmeckt mir" ist kein Argument.
Tatsächlich sollte dies nicht das Haupargument schlechthin sein. Es ist zumindest ne nette Beilage, die man wortwörtlich in vollen Zügen genießt
;), genauso wie den Rausch danach.
Ich persönlich hab seit über 2 Jahren nicht mehr geraucht, aber mir liegt es fern andere
zu belehren. Vielleicht ist es an Silvester wieder so weit, vielleicht auch nicht..
Der Genuss zählte und nicht, wie hier schon behauptet, lediglich der Geschmack.
Man muss schlicht in der Lage sein, die Kontrolle zu bewahren, Herr seiner Selbst zu bleiben, soweit das einem möglich ist. Gilt übrigens auch für Alkohol und diverse andere Dinge, die schon 100mal durchgekaut wurden. Wer dazu unfähig ist, soll die Finger davon lassen.