rutz
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Meine Geschichte-wie findet ihr sie?
23.08.2010 um 20:55ich vertrage kritik
Hi, mein Name ist Kevin. Ich bin 14 Jahre alt, ich werde in einer Woche 15.
Ich bin ein Goth. Ja, genau, so ein Typ, der sich Schwarz anzieht und den man gerne mal „Grufti“ nennt. Weil ich Grufti bin habe ich keine Freunde. Ich bin fast alleine auf dieser Welt. Ich lebe alleine mit meiner Mutter. Mein Vater kam bei einem Autounfall ums Leben. Irgendein betrunkener Idiot hat ihn auf dem Nachhause-Weg überfahren. Ich rede aber nicht gerne darüber.
„Aufstehen“, rief meine Mutter, um mich zur Schule zu wecken. Wie jeden Morgen wollte ich natürlich nicht aufstehen, aber ich musste natürlich. An der Bushaltestelle stand ich, wie immer, ganz allein in der Ecke, bis der Bus kam. Als wir alle aus dem Bus ausstiegen, kam so ein Typ und rempelte mich einfach an, und sagte:“Hey, pass gefälligst auf, wo du hinläufst!“. Ich nickte und ging weiter. Dann sagte aber einer:“Lässt du dir das denn gefallen?“. Plötzlich packte er mich an meiner Schulter und hat mich auf den Boden geworfen. Alle gingen weiter, als ob nichts passiert wäre.
Wieder einmal wurde ich rumgeschubst. Das ist nichts Neues für mich. So was erlebe ich fast täglich.
Im Klassenraum setzten sich alle neben ihre Freunde, nur ich war wieder der Typ mit dem Einzeltisch.Der Lehrer kam rein und wir begrüßten ihn. Es war eine Vertretung, deshalb schaute er mich auch so komisch an. Wir durften uns „selber leise beschäftigen“. Alle redeten mit ihren Sitznachbarn, machten Quatsch oder hatten alle Spaß zusammen. Nur ich blieb an meinem Einzeltisch sitzen und wusste nicht, was ich machen sollte. Ich holte meinen Block raus und kritzelte irgendwas auf ein Blatt. Das machte Ich den Rest der Doppelstunde, bis es klingelte. Alle stürmten raus und ich war der Letzte, der den Klassenraum verließ.
In der Pause waren alle bei ihren Freunden, nur ich war alleine - wieder mal.
Ich ging an unser Kiosk. Alle schauten mich wieder komisch an, aber das war auch nichts Neues für mich. Ich holte mir was zu Essen und ging langsam auf den Weg zurück in den Klassenraum.
Zurück zu Hause aß ich erstmal etwas und ging dann in mein Zimmer. Mein Zimmer ist sehr dunkel. Fast alles schwarz. Meine Mutter bezeichnet es gerne mal als „Friedhof der Kuscheltiere“. Das liegt wohl an dem Stoffhasen, der in einer Ecke des Zimmers liegt. Er hat mich durch schwere Zeiten begleitet, zum Beispiel damals als mein Vater überfahren wurde. Ich habe mit ihm geredet. Er ist wie ein stummer Freund. Ich habe das Gefühl, er versteht mich, obwohl es nur ein Plüschhase ist.
Ach so - er heißt übrigens Dennis. Ich habe in nach einem Freund meiner Kindheit benannt. Mein einziger Freund damals. Ich war damals schon der Außenseiter. Dennis ist aber leider weggezogen und ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm.
Ich machte sofort nach dem Essen den Computer an und spielte diverse Ego-Shooter. Meine Mutter hat zwar etwas dagegen, aber ich sag:“ Is’ doch wohl besser als Rauchen, oder?“. Dann sagte sie gar nichts mehr. Sie wusste aber nicht, dass ich wirklich rauche. Immer wieder mal in der Schulpause gehe ich in ein Wäldchen hinter der Schule und schnorre mir ein paar Zigaretten.
Am Abend machte ich mich bettfertig, schaute in das Zimmer meiner Mutter und sagte schnell: “Gute Nacht“. Ich gehe nie gleich schlafen, ich höre noch Musik und spiele etwas Gameboy.
Am morgen weckte mich meine Mutter wieder und ich war nur schwer aus dem Bett zu bekommen. Ich stand aber auf, frühstückte, ging ins Bad und ging zum Bus. Wieder stand ich alleine da. „Zum Glück ist heute Freitag“, dachte ich mir und dann kam aber auch schon der Bus.
Die Schule verlief wie immer…ich wurde rumgeschubst, von der Seite angeguckt und es wurde über mich getuschelt.
Als ich nach Hause kam, war es wieder dasselbe. Ich hab gegessen und hab den ganzen Tag gezockt.
Danach ging ich spät abends ins Bett und spielte wieder Gameboy.
Am Samstag war auch nichts Besonderes los.
Aber am Abend sagte meine Mutter, dass sie irgendwo hingehen wolle. Auf irgendeine Party. Ich mache mir nichts aus solchen Partys. Warum denn auch? Ich steh doch nur in der Ecke rum.
Ich spielte den ganzen Tag Ego-Shooter und hörte Musik, lauter als sonst versteht sich.
Ich blieb die ganze Nacht wach, meine Mutter war immer noch nicht zuhause, langsam machte ich mir Sorgen, denn sie ging auch nicht an ihr Handy.
Als sie am Mittag noch nicht da war, habe ich mir wirklich Sorgen gemacht. Ich war kurz davor die Polizei anzurufen, aber dann klingelte es an der Tür. Ich ging hin und da standen zwei Polizisten vor mir. Sie haben mich auch komisch angeschaut, aber dann wurden sie wieder ernst. Ich hatte richtig Panik, haben sie vielleicht herausgefunden, ob ich rauche oder haben sie illegale Downloads bei mir entdeckt?
Sie fragten: “Bist du Kevin Schlosser?“. Ich bejahte und sie redeten weiter:“ Es tut uns leid dir was zu sagen, aber…“. Der eine Polizist hörte auf zu reden. Der andere setzte ein:“ Es tut uns sehr leid aber…aber deine Mutter kam bei einem Autounfall ums Leben.“ Ich war geschockt, mir standen fast die Tränen in den Augen, als ich das hörte.
Hi, mein Name ist Kevin. Nun bin ich ganz alleine auf der Welt.
Hi, mein Name ist Kevin. Ich bin 14 Jahre alt, ich werde in einer Woche 15.
Ich bin ein Goth. Ja, genau, so ein Typ, der sich Schwarz anzieht und den man gerne mal „Grufti“ nennt. Weil ich Grufti bin habe ich keine Freunde. Ich bin fast alleine auf dieser Welt. Ich lebe alleine mit meiner Mutter. Mein Vater kam bei einem Autounfall ums Leben. Irgendein betrunkener Idiot hat ihn auf dem Nachhause-Weg überfahren. Ich rede aber nicht gerne darüber.
„Aufstehen“, rief meine Mutter, um mich zur Schule zu wecken. Wie jeden Morgen wollte ich natürlich nicht aufstehen, aber ich musste natürlich. An der Bushaltestelle stand ich, wie immer, ganz allein in der Ecke, bis der Bus kam. Als wir alle aus dem Bus ausstiegen, kam so ein Typ und rempelte mich einfach an, und sagte:“Hey, pass gefälligst auf, wo du hinläufst!“. Ich nickte und ging weiter. Dann sagte aber einer:“Lässt du dir das denn gefallen?“. Plötzlich packte er mich an meiner Schulter und hat mich auf den Boden geworfen. Alle gingen weiter, als ob nichts passiert wäre.
Wieder einmal wurde ich rumgeschubst. Das ist nichts Neues für mich. So was erlebe ich fast täglich.
Im Klassenraum setzten sich alle neben ihre Freunde, nur ich war wieder der Typ mit dem Einzeltisch.Der Lehrer kam rein und wir begrüßten ihn. Es war eine Vertretung, deshalb schaute er mich auch so komisch an. Wir durften uns „selber leise beschäftigen“. Alle redeten mit ihren Sitznachbarn, machten Quatsch oder hatten alle Spaß zusammen. Nur ich blieb an meinem Einzeltisch sitzen und wusste nicht, was ich machen sollte. Ich holte meinen Block raus und kritzelte irgendwas auf ein Blatt. Das machte Ich den Rest der Doppelstunde, bis es klingelte. Alle stürmten raus und ich war der Letzte, der den Klassenraum verließ.
In der Pause waren alle bei ihren Freunden, nur ich war alleine - wieder mal.
Ich ging an unser Kiosk. Alle schauten mich wieder komisch an, aber das war auch nichts Neues für mich. Ich holte mir was zu Essen und ging langsam auf den Weg zurück in den Klassenraum.
Zurück zu Hause aß ich erstmal etwas und ging dann in mein Zimmer. Mein Zimmer ist sehr dunkel. Fast alles schwarz. Meine Mutter bezeichnet es gerne mal als „Friedhof der Kuscheltiere“. Das liegt wohl an dem Stoffhasen, der in einer Ecke des Zimmers liegt. Er hat mich durch schwere Zeiten begleitet, zum Beispiel damals als mein Vater überfahren wurde. Ich habe mit ihm geredet. Er ist wie ein stummer Freund. Ich habe das Gefühl, er versteht mich, obwohl es nur ein Plüschhase ist.
Ach so - er heißt übrigens Dennis. Ich habe in nach einem Freund meiner Kindheit benannt. Mein einziger Freund damals. Ich war damals schon der Außenseiter. Dennis ist aber leider weggezogen und ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm.
Ich machte sofort nach dem Essen den Computer an und spielte diverse Ego-Shooter. Meine Mutter hat zwar etwas dagegen, aber ich sag:“ Is’ doch wohl besser als Rauchen, oder?“. Dann sagte sie gar nichts mehr. Sie wusste aber nicht, dass ich wirklich rauche. Immer wieder mal in der Schulpause gehe ich in ein Wäldchen hinter der Schule und schnorre mir ein paar Zigaretten.
Am Abend machte ich mich bettfertig, schaute in das Zimmer meiner Mutter und sagte schnell: “Gute Nacht“. Ich gehe nie gleich schlafen, ich höre noch Musik und spiele etwas Gameboy.
Am morgen weckte mich meine Mutter wieder und ich war nur schwer aus dem Bett zu bekommen. Ich stand aber auf, frühstückte, ging ins Bad und ging zum Bus. Wieder stand ich alleine da. „Zum Glück ist heute Freitag“, dachte ich mir und dann kam aber auch schon der Bus.
Die Schule verlief wie immer…ich wurde rumgeschubst, von der Seite angeguckt und es wurde über mich getuschelt.
Als ich nach Hause kam, war es wieder dasselbe. Ich hab gegessen und hab den ganzen Tag gezockt.
Danach ging ich spät abends ins Bett und spielte wieder Gameboy.
Am Samstag war auch nichts Besonderes los.
Aber am Abend sagte meine Mutter, dass sie irgendwo hingehen wolle. Auf irgendeine Party. Ich mache mir nichts aus solchen Partys. Warum denn auch? Ich steh doch nur in der Ecke rum.
Ich spielte den ganzen Tag Ego-Shooter und hörte Musik, lauter als sonst versteht sich.
Ich blieb die ganze Nacht wach, meine Mutter war immer noch nicht zuhause, langsam machte ich mir Sorgen, denn sie ging auch nicht an ihr Handy.
Als sie am Mittag noch nicht da war, habe ich mir wirklich Sorgen gemacht. Ich war kurz davor die Polizei anzurufen, aber dann klingelte es an der Tür. Ich ging hin und da standen zwei Polizisten vor mir. Sie haben mich auch komisch angeschaut, aber dann wurden sie wieder ernst. Ich hatte richtig Panik, haben sie vielleicht herausgefunden, ob ich rauche oder haben sie illegale Downloads bei mir entdeckt?
Sie fragten: “Bist du Kevin Schlosser?“. Ich bejahte und sie redeten weiter:“ Es tut uns leid dir was zu sagen, aber…“. Der eine Polizist hörte auf zu reden. Der andere setzte ein:“ Es tut uns sehr leid aber…aber deine Mutter kam bei einem Autounfall ums Leben.“ Ich war geschockt, mir standen fast die Tränen in den Augen, als ich das hörte.
Hi, mein Name ist Kevin. Nun bin ich ganz alleine auf der Welt.