Youtube (jetzt ohne) Zensur
18.12.2009 um 12:24Die führende Video-Internetseite YouTube und der weltgrößte Musikkonzern Universal mit Stars wie U2 und Amy Winehouse gründen eine neue Seite für Musikvideos. Wie die Konzerne mitteilten, soll das Portal mit dem Namen "Vevo" in den kommenden Monaten online gehen.
Die Seite soll mit hochauflösenden Videos Musikfans und Werbetreibende anlocken und wird vollständig im Besitz von Universal sein, einer Tochter des französischen Medienkonzerns Vivendi. YouTube und Universal werden sich die Werbeeinnahmen teilen. Angeblich wollen die Firmen auch noch andere Musikkonzerne wie Emi und Sony Music ins Boot holen.
Die Einigung ist für YouTube-Besitzer Google ein großer Schritt, um endlich mit seiner hochbeliebten Video-Seite Geld zu verdienen. Außerdem ist die Zusammenarbeit ein neues Kapitel in den oft gespannten Beziehungen zwischen YouTube und den Medienkonzernen, die sich oft über Copyright-Verletzungen auf der Seite beschwert haben. Erst in der vergangenen Woche musste YouTube im Streit über Gebühren mit der Gema alle Musikvideos in Deutschland sperren.
YouTube ist laut Gema nur bereit, eine Pauschale für alle Musikvideos abzuführen, ohne Angaben über die genauen Zugriffszahlen zu machen. Die Gema lehnt dies mit der Begründung ab, dass so das Geld nicht zielgerichtet an die Künstler und Musikverlage weitergeleitet werden kann. Auch die Höhe der Vergütung ist umstritten.
Die Werbeerlöse von Vevo wollen sich die beiden Vertragspartner der Erklärung zufolge teilen. Google hatte die vielaufgerufene Plattform YouTube im Oktober 2006 gekauft, die Inhalte sind jedoch kostenlos abrufbar. Die beiden Unternehmen teilten zudem die Erneuerung einer Abmachung mit, wonach YouTube-Nutzer selbstgeschnittene Videos mit Songs von Universal-Musikern unterlegen dürfen.
http://www.sueddeutsche.de/computer/167/464764/text/ (Archiv-Version vom 14.12.2009)
Die Seite soll mit hochauflösenden Videos Musikfans und Werbetreibende anlocken und wird vollständig im Besitz von Universal sein, einer Tochter des französischen Medienkonzerns Vivendi. YouTube und Universal werden sich die Werbeeinnahmen teilen. Angeblich wollen die Firmen auch noch andere Musikkonzerne wie Emi und Sony Music ins Boot holen.
Die Einigung ist für YouTube-Besitzer Google ein großer Schritt, um endlich mit seiner hochbeliebten Video-Seite Geld zu verdienen. Außerdem ist die Zusammenarbeit ein neues Kapitel in den oft gespannten Beziehungen zwischen YouTube und den Medienkonzernen, die sich oft über Copyright-Verletzungen auf der Seite beschwert haben. Erst in der vergangenen Woche musste YouTube im Streit über Gebühren mit der Gema alle Musikvideos in Deutschland sperren.
YouTube ist laut Gema nur bereit, eine Pauschale für alle Musikvideos abzuführen, ohne Angaben über die genauen Zugriffszahlen zu machen. Die Gema lehnt dies mit der Begründung ab, dass so das Geld nicht zielgerichtet an die Künstler und Musikverlage weitergeleitet werden kann. Auch die Höhe der Vergütung ist umstritten.
Die Werbeerlöse von Vevo wollen sich die beiden Vertragspartner der Erklärung zufolge teilen. Google hatte die vielaufgerufene Plattform YouTube im Oktober 2006 gekauft, die Inhalte sind jedoch kostenlos abrufbar. Die beiden Unternehmen teilten zudem die Erneuerung einer Abmachung mit, wonach YouTube-Nutzer selbstgeschnittene Videos mit Songs von Universal-Musikern unterlegen dürfen.
http://www.sueddeutsche.de/computer/167/464764/text/ (Archiv-Version vom 14.12.2009)