@nataS Komisch, daß es noch keinen thread zum Thema "Sch...-Telekom" gibt...?
Mit meinem ersten eigenen Telefonanschluß Anfang der 80er Jahre ging der Ärger los. Da hatte ich mir extra am Nachmittag frei genommen, weil der Telekomiker um 14.00 h das Telefon des Vorgängers austauschen wollte. Man durfte ja damals noch nicht selbst an den "hoheitlichen" Anschlußdosen herumschrauben. Als ich gegen 12.00 h heimgekommen bin - eine Benachrichtigungs-Karte mit handschriftlichem Vermerk an der Tür: "Habe sie nicht angetroffen. Bitte machen sie einen neuen Termin unter der angegebenen Rufnummer aus." Dann der Satz, welcher mich aber richtig in Rage brachte: "Ich bin in Urlaub." - Habe dann die Nummer angerufen und im Verlauf des -heftigen- Gespräches den Mitarbeiter mit "mein lieber Freund" tituliert. Worauf und worüber er sich mokierte: "Was haben sie da zu mir gesagt? Haben sie eben 'mein lieber Freund' zu mir gesagt?". Cool habe ich ihn nur darauf hingewiesen, daß ich um 14.00 h einen zugesagten Termin hätte und wenn nicht in einer halben Stunde das neue Gerät bei mir sei, ich auf den Anschluß verzichten würde. Mit Information über den Vorgang und im Besonderen die "Urlaubsgrüße" an höhere Telekom-Stellen, Verbraucher-Zentrale, Öffentlichkeit. Dann war das Gespräch zu Ende. Und der Außendienstler erschien Punkt 14.00 h mit hängender Zunge in seinem Privatwagen - den Camping-Anhänger hatte er schnell noch abgehängt. Übel klagend über seinen "Einteiler", der die Termine so eng setzen würde, daß kaum Zeit sei, alle zu erfüllen. Das Gejammere war mir vollkommen egal - soll er doch dem Betriebsrat sein Leid klagen... ^^
Das war der Beginn einer immer wieder von Unzuverlässigkeiten, Schlampereien und -vor allem- verlogenen Aussagen geprägten "Telekom-Kunde-Beziehung". Und auch die Öffnung des Marktes für andere Telekommunikations-Anbieter hat es nicht besser werden lassen. Der "alte Geist" des Staatsunternehmens ist nach wie vor in den Köpfen der Mitarbeiter, die sehr wohl wissen, daß für den Kunden eine Nachprüfung ihrer Aussagen und Tätigkeiten nur äußerst schwierig zu bewerkstelligen ist. Und eben die nach wie vor bestehende "technische Hoheit" fast über das gesamte deutsche Leitungsnetz.