@savaboro Das Wichtige ist die emotionale Kontrolle und Vertrauen. Sobald man unsicher wird, funzt es nicht, d.h. man muss auch glauben, dass die Arbeit ohne Zentrierung funktioniert. Es gibt verschiedene Techniken, die ich nutze. Ganz wichtig ist das wortlose Denken. Ich denke dann nicht in Worten, sondern in bildlichen "Sequenzen". Vermutlich ist das so etwas, wie aktives intuieren.
Wenn du dich selbst beim Denken beobachtest bemerkst du, dass das normale logisch-konzentrierte Denken sehr viel Aufmerksamkeit benötigt aber nicht viel dabei herauskommt. Ok, das war nicht deine Frage aber ich schreibe das trotzdem.
Zum Schlichten nehme ich einfach das Gewahrsein. Ich fokussiere dabei den ganzen Körper, das ist dann also quasi eine Erdung. Ich habe mittlerweile den Schalter für die Reizschwelle gefunden und kann die Energie so hoch fahren, dass sie gerade nicht überschritten wird. Chaos bricht immer dann aus, wenn etwas emotional widersprüchlich ist, das sind vor allem empathische Empfindungen und die Abgrenzung zu anderen Menschen und ihren Emotionen. Ich bemerke dann das soziale Ego, was zwischen Selbstbehauptung und Eingliederung pendelt.