AGAINST THE WIND
Es kommt mir vor, als ob es gestern gewesen wäre – tatsächlich ist es schon lange her.
Janey war so süß und sie sie war die Königin meiner Nächte.
Es war dunkel, und das Radio lief ganz leise, wir teilten unsere Geheimnisse und versetzten gemeinsam Berge, wurden von einem außer Kontrolle geratenen Flächenbrand erfasst – bis es schließlich nichts mehr zu verbrennen gab, und keine Fragen mehr offen blieben.
Ich erinnere mich, was sie damals zu mir sagte – wie sie schwor, dass es niemals enden würde.
Ich erinnere mich, wie fest sie mich umarmte – und wünsche mir, ich wüsste heute nicht, was ich damals noch nicht wusste...
Gegen den Wind – wir rannten gegen den Wind.
Waren jung und stark und rannten gegen den Wind.
Die Jahre zogen ins Land, und ich sah mich allein inmitten von Fremden, die ich für meine Freunde hielt.
Ich merkte, dass ich mich immer weiter von zuhause entfernte. Ich hatte anscheinend die Orientierung verloren – so viele verschiedene Wege! Ich lebte, um zu rennen, und rannte um mein Leben. Dabei machte ich mir keine Gedanken über den zu zahlenden Preis.
Monatelang legte ich pro Minute 15 Kilometer zurück, brach alle Regeln und Vorschriften – bis ich eines Tages anfing, mich selber zu suchen.
Gegen den Wind – ich suchte Schutz gegen den Wind...
Nun, die Zeiten des Sich-treiben-Lassens sind jetzt vorbei.
Ich muss Abgabetermine und Verbindlichkeiten im Auge behalten – was muss rein in den Vertrag, was muss raus?
Ich bin älter geworden, aber ich renne immer noch gegen den Wind an.
Schau dort den jungen Mann an: er rennt gegen den Wind.
Lass‘ die Cowboys reiten – gegen den Wind...
Bob Seger - Against The Wind
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