Was geht euch gerade durch den Kopf?
17.03.2015 um 00:15:troll:
Sternchen (Asterisken)[Bearbeiten]Wikipedia: Netzjargon
Zwei Sternchen (*) markieren den zwischen ihnen stehenden Inflektiv. Damit ist es möglich, eine Tätigkeit oder Aktion des Autors mit zu übermitteln: *g*=„grins“. Selbst komplexe, mehrgliedrige Gefühlsregungen oder Aktionen können so gebildet werden, wobei das inflektive Verb meist am Satzende steht: *computerausdemfensterschmeiß*. Üblicherweise wird hier auf eine Trennung der Satzteile gänzlich verzichtet. Zur besseren Lesbarkeit, insbesondere bei längeren Satzzusammenstellungen, könnten Leerzeichen, Unterstrich oder der Strich („-“) als Trennzeichen oder Binnenmajuskeln zur Strukturierung dienen.
Ursprünglich stammt diese Schreibweise aus dem Usenet, wo Sternchen eher zur Betonung verwendet werden: „Ich habe es *unzählige Male* versucht; immer erfolglos!“. Einige Clients, die Sternchenpaare als Betonungszeichen interpretieren, stellen die Wörter dazwischen im Fettdruck dar. Alternativ kann man die Sternchen durch ein Pluszeichen „+“ ersetzen (als hätte man die Shift-Taste zu früh losgelassen), um einen automatischen Fettdruck dieser Programme zu vermeiden.
Die Sternchenakronyme wie *g* werden vor allem im deutschen Sprachraum verwendet, kamen jedoch Anfang der 2010er Jahre zunehmend aus der Mode.[1] In englischsprachiger Kommunikation sind sie viel seltener anzutreffen. Ähnlich wie Sternchen zur Fettschriftauszeichnung verwendet werden, benutzt man vor- und nachgesetzte Unterstriche für das Andeuten einer _Unterzeichnung_ der Textpassage.
Wird nur ein Sternchen (*) nach einem Satz verwendet, kennzeichnet dies die Korrektur eines zuvor falsch geschriebenen Satzes oder eines Wortes in diesem Satz. Öfter wird jedoch nur das korrigierte Wort erneut geschrieben: - Heute wirt es schneien - wird*
Ein Inflektiv, scherzhaft auch Erikativ, ist eine infinite und unflektierte Verbform, die im Deutschen durch deverbale Reduktion, d. h. durch Weglassen der Infinitivendung -n oder -en, gebildet wird (seufz, gähn). Ihm entspricht im Englischen das Grundwort des Infinitivs ohne „to“ (sigh, cough), das auch als Nominalstamm gedeutet werden kann. Äußerungen im Inflektiv sind eine Sonderform der Interjektion und werden wie diese syntaktisch unverbunden als satzwertige Äußerung verwendet. Die Verben, aus denen sie geformt werden, bezeichnen oft onomatopoetisch Lautäußerungen und Geräusche (quietsch, stotter) oder mimische und gestische Handlungen (grins, kopfkratz, brems!), die der Sprecher oder speziell im Comic auch ein Tier oder Ding ausführt.