Simplizissimus schrieb:@Pony2.4 macht Wahlwerbung für die AfFaschisten :note:
Oder: betreibt Kulturanthropologie in "Ostelbien", ich sag jetzt nur noch Ostelbien
:DLauniges Interview mit nem Tommy, im Nebenberuf Historiker :-)
In Ostelbien gibt es eine lange Tradition, rechts zu wählen. Die stramm rechte Deutschkonservative Partei war während des Deutschen Kaiserreichs nahezu vollständig von den Wählern in Ostelbien abhängig; so auch die rechte Deutschnationale Volkspartei nach 1918. Und es ist auch eine Tatsache, dass die NSDAP bei der Reichstagswahl im Juli 1932 in fast allen Regionen Ostelbiens mehr als 40 Prozent holte.
Vlt hast du ja doch Recht und das klappte nicht so mit der ddr "Entnazifizierung"
Und genau diese Kombination machte den Nationalsozialismus wohl unter anderem attraktiv für viele Protestanten, besonders in Ostelbien. Sie sehen, die politischen Systeme wechselten im Laufe der Geschichte, das Denken blieb gleich. Auch die DDR schuf in rund 40 Jahren sozialistischer Diktatur keinen "neuen Menschen". Die Anfälligkeit vieler Ostdeutscher für vermeintlich starke Anführer blieb.
Quelle:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100473084/landtagswahlen-in-sachsen-thueringen-experte-erlaeutert-afd-bsw-erfolg.htmlAch ja, "Ostelbien" sei für Höcke so eine Art Sehnsuchtsort und der Soli war auch ein Fehler :-)
Ich mag solche originellen Interviews :-)
@Simplizissimus ist der klügste Kopf im Forum und hab mir schon öfters gedacht, er sollte in so einem ThinkTank sitzen.
Ich schau mal, was ich für dich machen kann :-)