Frühling, im Jahr des Herrn 1096 machte sich auf geheiß Papst Urbans des II ein gewaltiges Heer Europäischer Ritter, Edelleute aber auch Fußvolk und Unfreie teilweise mitsamt Besitz und den Familien auf zum 1. Kreuzzug ins Heilige Land mit Ziel die Heilige Stadt Jerusalem zu erobern, welche bereits 673 von den Arabern eingenommen und bis ins Jahr 1073 wechselnde arabische Herrscher und Fürsten besaßen. Fatimiden aber insbesondere Seldschuken verübten immer wieder Gewalttaten gegenüber der christlichen und jüdischen Bevölkerung Jerusalems, aber auch an Pilgern und verwüsteten zahlreiche Gebetsstätten wie z.B. die Grabeskirche im Jahr 1009.
3 Jahre später, im Juni 1099 erreichten sie nach einem langen, entbeerungsreichen Marsch, begleitet mit Plünderungen und Raubzügen die mächtigen Mauern Jerusalems. Die herrschenden Fatimiden hatten bereits vor der Ankunft alle Bäume fällen und Brunnen außerhalb der Stadt zuschütten lassen. Von weit her holten die Kreuzfahrer benötigtes Bauholz für Belagerungstürme, Rammen, Katapulte und Trebuchets.
5 Wochen dauerte die Belagerung an deren Ende die Erstürmung der Stadt folgte zusammen mit einem durch Chronisten belegtem Massaker an der muslimischen und verbliebenen jüdischen Bevölkerung. Das daraufhin entstandene Königreich Jerusalem blieb 88 Jahre unter christlicher Herrschaft
Die Eroberung Jerusalems 1099
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