@ DU
du schrieb:Dieser Imuls ist nun mal der der Inbegriff des Lebens. Gäbe es ihn nicht gäbe es auch nicht die Freude der Wiedergenesus und fakto auch keine Freude.
Glück und Schmerz sind zwei Seiten einer Medaille. Es ist utopisch sich nur auf eine zu bessinnen.
Da muß ich dir widersprechen. Wenn wir daran denken, daß alles einen gleichen Ursprung hat müßte aus diesem Ursprung nicht nur das Gute, sondern auch alles Schlechte hervor gegangen sein. Dieser Ursprung aber, den wir Gott, Urlicht, Quelle oder wie auch immer nennen, ist in sich vollkommen und rein, so daß es der Logik, besser gesagt, der Folgerichtigkeit entbehrt anzunehmen, etwas Schlechtes könnte aus etwas gänzlich Reinem entstehen. Das hieße nichts weiter, als daß Gott seinen Geschöpfen gewillt Leiden auferlegt hätte - eine mit dem Glauben an einen weisen und gerechten Gott unvereinbare These.
Das Üble, der Schmerz, muß also erst später in die Welt gesetzt worden sein und kann somit kein Pendant des von vorneherein existenten Guten sein. Es ist nur den groben Verfehlungen der Menschen zu verdanken, daß Leid und Elend überhaupt existieren, sie müßten es aus der Natur der ursprünglichen Dinge heraus aber keinesfalls, da das Gute und Reine etwas in sich Ganzes, Heiles ist - und wo Heil ist kann kein Schmerz sein.
Die natürliche Dualität ist eine andere Sache, männlich-weiblich, Tag-Nacht etc.pp.,
DAS sind die sich durch ein Ineinandergreifen ergänzenden Teile eines Ganzen.
Das vom Urquell ausgehende reine Gute aber ist wie ich sagte, in sich ganz und das Üble nicht sein Ergänzungs- sondern sein unnatürlicher Widerpart.
Und du wirst auch niemandem schlüssig erklären können, daß man ohne die Erfahrung von Schmerz kein Gutes, keine Freude, erfahren könnte.
Dann wäre es ja gar elend um den Menschen bestellt.
... aber das ist alles offtopic.