Bush - Irak wirft nach ihm mit Schuhen

hehe.... :}

jetzt wusste ich auch vorher ich die szene kannte:



*blubb*

Lol

Nunja so witzig diese Videos auch sind, für mich ist dies eher ein Symbol der völligen Machtlosigkeit.
Einige hier denken wohl immer noch dass das Saddam-Regime eine bessere Alternative ist? Der Verbrecher-Clan der Bath-Partei hat Jahrelang Krieg geführt, Völkermord begangen und das an sich stinkreiche Land in ein Armenhaus verwandelt.

Natürlich is Mr Bush nicht der weiseste Mann auf diesem Planeten, aber nach meiner Meinung hat die Clinton Administration 8 Jahrelang die Taliban, die Al Kaida und auch die Unrechtsregime im Nahen Osten gewähren lassen, es musste etwas passieren.
Natürlich gab es Unrecht, natürlich starben Menschen, aber wer glaubt Krieg sei eine saubere Sache ist generell massiv im Irrtum.

Iraker und Afghanen, macht es wie die Deutschen, nehmt die Hilfe der Allierten an, benutzt das Geld und die Aufbauhilfe und erschafft euch und euren Kindern eine bessere Zukunft, mit der eigenen Kultur, der eigenen Religion, mit Bildung mit Wohlstand, das erreicht man nicht durch Hass, Guerillakrieg, Autobomben und schon garnicht durchs Schuhewerfen.

Scheint eine typische win win Situation zu sein. Der Journalist wird als Held verehrt, Bush hat seit Monaten, wenn nicht seit Jahren mal wieder positive Schlagzeilen, und wenn es nur seine Reaktionsvermögen und die zur Schau gestellte Gelassenheit ist.

Wahrscheinlich war die ganze Geschichte ein geplanter PR-Gag, ähnlich wie der Tiger(?) den Putin angeblich betäubt hat...

Nene, das war kein PR-Gag. Der "Journalist" mag ihn halt nicht. Obwohl die Szenerie saukomisch anmutet, würde mich interessieren was gewesen wäre wenn die Schweißmauke sich Chancen ausgerechnet hätte eine Handgrate in die Pressekonferenz zu schmuggeln .........

Als Journalist hat sich Muntaser al Saidi unprofessionell verhalten. In der Regel muss ein Journalist in seiner Arbeit seine Emotionen aus dem Spiel lassen um eine objektive Berichtserstattung erzielen zu koennen. Allerdings hat al Saidi in dieser Situation nicht als Journalist, sondern als "Mensch" gehandelt.

Er war, als Journalist, im Zentrum des Geschehens, er hat vermutlich taeglich ueber dutzende von Toten berichtet, er sah wie die Wunden seines Landes immer groesser wurden, ohne Besserung in Sicht. Und da steht nicht wenige Meter vor ihm, der Mann der fuer diese Misere verantwortlich ist, der sich auch noch die Freiheit nimmt und eine Abschiedsrede haelt. In dieser Situation wundert es mich sogar, dass nicht mehrere Schuhe durch die Gegend flogen.

Das Argument, dass das man die Probleme mit Gespraechen loest und nicht mit Gewalt ist richtig, aber man muss auch unterscheiden koennen wer sich auf Gespraeche einlaesst und wer nicht! Argumente und Gespraeche funktionieren bei Bush nicht. Der Journalist hat weitaus viel mehr mit seinen Schuhen erzielt (auch wenn "daneben") als mit seinen Worten.

naja zumindest drohen dem Mann jetzt bis zu zehn Jahren Haft,

http://www.kurier.at/nachrichten/280464.php (Archiv-Version vom 24.12.2008)

Es gibt inzwischen auch ein Spiel passend zu diesem Ereignis. Vom Miliatereinsatz "Shock and Awe" zum "Sock and Awe".

http://www.rp-online.de/public/article/digitale/internet/651411/Schuhwurf-auf-Bush-zum-Nachspielen.html

Edit "Militaereinsatz"

Bei Saddam hussein hätte sich dieser Journalist sowas nicht getraut.
Da wäre er wohl mitsamt seiner Familie/Verwandtschaft in den Folterkeller gekommen.

Eventuell 10 Jahre sind schon heftig und sicherlich übertrieben. Bei uns laufen Totschläger und Vergewaltiger wegen guter Sozialprognosen frei herum und diesen Angriff auf den guten Geschmack, der eigentlich eher zu grobem Unfug zählt trifft die Härte des irakischen Gesetzes.

Solange man ihm nicht nachweisen kann das er auch mit anderen Dingen geschmissen hätte, könnte man es nach altem irakischem Brauch auch bei 100 Peitschenhieben belassen. ;)

Sorry für den Zynismus, aber ihn von weiteren Pressekonferenzen auszuschließen und vielleicht mit einer Geldstrafe zu belegen würde sicherlich angemessen sein.

@alderan

alderan schrieb:Bei Saddam hussein hätte sich dieser Journalist sowas nicht getraut.
Da wäre er wohl mitsamt seiner Familie/Verwandtschaft in den Folterkeller gekommen.

tja, das steht jetzt auch auf dem Programm. Für viele Iraker hat sich nichts geändert, nur die Folterknechte haben nun andere Uniformen.

Vergesst nicht das durch diesen Krieg, Kinder keine Eltern mehr haben. Menschen keine Arme und Beine mehr haben usw.



Der Mann hatte Mut. Ihr kennt doch noch nichtmals seine Situation ihr Internetgangster. Verurteilt den Mann mal nicht so schnell. Das hat er super gemacht.


Bush hat nichts anderes verdient.

Heil Bush ist bei mir nicht... Dieser Drecksack hat genauso wie Saddam den Tod verdient...

@25h.nox

falsch.
auch in deutschland würde dies bestraft werden,
versuchte körperverletzung
evtl attentat
missbrauch des berufstandes
etc
zwar nicht in diesem maße aber es würde nicht ohne folgen bleiben

mcmööp schrieb:missbrauch des berufstandes

das hat Bush doch schon selbst mit sich gemacht :D

makaveli96 schrieb:Dieser Drecksack hat genauso wie Saddam den Tod verdient...

Das liegt immer im Auge des Betrachters und wenn es nach mir ginge, und ich nicht einem moralisch-ethischen Kodex unterworfen wäre, würde ich die Liste noch beliebig erweitern...
Und da ist das Problem! Jeder hat ein anderes Feindbild und darum ist man gut beraten, wenn man NIEMANDEN den Tod wünscht! Alles andere wäre ebenfalls ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ich baue da lieber auf rechtsstaatliche Prinzipien ohne Todesstrafe.

Inschrift: Freiheitsdenkmal

Langsam wird es ein wenig lächerlich, meint ihr nicht auch? Dem ganzen wird eine Bedeutung beigemessen, die wenn man es sich genau betrachtet, erschreckend ist.

Wenn alle die, die Helmut Kohl mal mit Eiern beworfen haben nun Freiheitskämpfer werden, gute Nacht Freiheit. Von daher hatte Bush gar nicht mal so unrecht als er nach dem Schuhwurf sagte, dass die Iraker erst langsam verstehen, was Freiheit eigentlich bedeutet. Sie müssen wirklich erst mal lernen, wie man Freiheit lebt und vielleicht erkennt dann auch der Journalist, das er mutige Artikel schreiben kann die mehr Bewegen, als seine Schuhe.

@makaveli96
natürlich ist auch bush ein verbrecher, aber darum geht es hier nicht und zudem würde das auch keinen angriff rechtfertigen!