Bush - Irak wirft nach ihm mit Schuhen

Urfali63

Bin Neugierig ob der Schuhwerfer ein Irakischer Kurde ist, aber ich Glaube eher nicht die haben ja den Bush so Herzlich begrüsst damals das sind Verbündete :)

intruder schrieb:Und Bush weicht den Würfen locker aus der Hüfte aus und quittiert das unvermögen des Journalisten mit einem Lächeln.

*pwned*

....dumm wie ein Esel - flink wie eine Katze.... .-)

@Mellowmind

:D Passende Beschreibung.

Was die Sache für den Schuhwerfer noch bitterer macht ;)

Die Gestik dieser Handlung ist entscheident, egal ob Bush getroffen, oder in diesem Fall nicht getroffen wurde.

"Bush - Irak wirft nach ihm mit Schuhen"


OH MANN
das ist ja bildniveau

EIN journalist wirft (was ich übrigends dämlich finde, was will er bezwecken?) einen schuh und schon wirkt der ganze Irak..

Also ich finde das toll was der Saidi da gemacht hat. Und es beweist durchaus, dass der Irak Potential hat doch eine anständige Demokratie zu werden da

(1) Saidi hätte ja auch eine Bombe werfen können

(2) die irakische Sicherheitsbehörde hätte ihn sofort erschiessen können.

Also, alles etwas gemässigter wenn man die Dinge relativ betrachtet.

mcmööp schrieb:EIN journalist wirft (was ich übrigends dämlich finde, was will er bezwecken?) einen schuh und schon wirkt der ganze Irak..

Der Irak steht jetzt endgültig auf :)

Schuhwerfer angeblich misshandelt
Angriff auf George W. Bush: Schuhwerfer angeblich misshandelt

Menschen rund um den Globus kennen seit Sonntag seinen Namen - und seine Schuhe. Jetzt sitzt der Journalist Montassar al Saidi, der auf einer Pressekonferenz seine Schuhe auf US-Präsident George W. Bush geworfen hatte, in Haft - und wurde angeblich sogar misshandelt.

Nach seinem spektakulären Schuhwurf soll der 28-jährige Montassar al Saidi mit einem Pistolenknauf ins Gesicht geschlagen worden sein, außerdem hätten ihn die Sicherheitskräfte den Arm gebrochen. Die offizielle irakische Seite bestreitet, dass der TV-Journalist misshandelt wurde. Doch seine Familie will das aus sicherer Quelle erfahren haben, wie internationale Medien berichten. Der Reporter des irakischen TV-Senders al Bagdadija war am Sonntag festgenommen worden, nachdem er bei einer Pressekonferenz in Bagdad seine Schuhe auf US-Präsident George W. Bush geworfen hatte. Journalisten, die ebenfalls auf der Pressekonferenz waren, berichten laut der Internetausgabe der "New York Times" davon, dass sie al Saidis Schmerzenschreie aus dem Nebenzimmer gehört hätten, nachdem ihn Sicherheitskräfte abgeführt hatten.


Mittlerweile sei Montassar in ein Militärkrankenhaus eingeliefert worden, sagte sein Bruder Maitham al Saidi laut einem Bericht der Online-Ausgabe der "International Herald Tribune". Eine Person habe Kontakt zu der Familie aufgenommen und außerdem mitgeteilt, dass der 28-Jährige Verletzungen im Gesicht und einen Knochenbruch erlitten habe. Auch die Internet-Ausgabe der BBC meldet, dass al Saidi verletzt sei. Ein anderer Bruder, Dargham al Saidi, spricht sogar von inneren Blutungen.

Mehr als 100 Rechtsanwälte aus der ganzen Welt haben sich offenbar bei der Familie gemeldet und angeboten, Montassar al Saidi gratis zu verteidigen, berichtet die "New York Times". Doch davon hat al Saidi bisher nichts: Rechtlicher Beistand sei ihm verwehrt worden, so die BBC unter Berufung auf einen seiner Brüder.


Demonstranten fordern Freilassung
Während die Familie sich um den Inhaftierten sorgt, rollt durch die arabische Welt eine Welle der Solidarität mit dem Schuhwerfer. Von Mauretanien bis Syrien riefen am Dienstag Menschenrechtler, Politiker und Journalisten zur Freilassung von al Saidi auf. In Bagdads Amarija-Viertel demonstrierten Hunderte von Schülern und Lehrern für ihn. Sie riefen: "Dieser mutige Mann hat es nicht verdient, festgenommen und gefoltert zu werden." In der Stadt Bakuba nordöstlich von Bagdad gingen Stammesscheichs, Professoren und Schüler für al Saidi auf die Straße. Auch unter den irakischen Parlamentsabgeordneten fand der TV-Reporter Fürsprecher. Der irakische Journalistenverband nannte die Aktion zwar "seltsam und unprofessionell", bat den Ministerpräsidenten aber um Gnade für al Saidi.

Von offizieller Seite heißt es, al Saidi sei zunächst von der Leibgarde des Ministerpräsidenten Nuri al Maliki festgehalten und später den Streitkräften in Bagdad überstellt worden. Diese wiederum lieferten ihn an die Justiz aus. Einem solchen Schritt folgt in der Regel ein langwieriges Gerichtsverfahren. Ein Sprecher des Innenministeriums deutete an, dass al Saidi wegen Beleidigung eines ausländischen Staatsgastes sowie des neben ihm stehenden irakischen Ministerpräsidenten angeklagt werden könnte. Darauf steht die Höchststrafe: zwei Jahre Haft.

http://www.stern.de/politik/ausland/:Angriff-George-W.-Bush-Schuhwerfer/649370.html

Armer Kerl, damit muss man im Irak rechnen das man übel zugerichtet wird wenn man sich gegen die Mächtigen erhebt.

wutanfall schrieb:Armer Kerl, damit muss man im Irak rechnen das man übel zugerichtet wird wenn man sich gegen die Mächtigen erhebt.

Macht dir keine Gedanken der bekommt noch sein Eigenes Heim auf der Palmeninsel
und Reichlich Geschenke von den Scheichs er ist ja jetzt ein Held :)

Muaahhhh

meinte natürlich wirft statt wirkt^^

Ich finde, die Aktion hat beiden genützt:
@ dem Schuhwerfer)
weil er Bush erfolgreich und kulturkonform "erniedrigt" hat (ohne tödliche Waffen zu verwenden) ein neuer innovativer Ansatz des Protests. Ob die USA das als Erniedrigung erkennt spielt keine Rolle, dafür umso mehr in den Arabischen Ländern, wo es erfolgreich war.

@ Bush)
hat gezeigt, dass er trotzallem reaktionsschnell ist, unerwartet schwer zu treffen ist und Humor hat.

"weil er Bush erfolgreich und kulturkonform "erniedrigt" hat (ohne tödliche Waffen zu"
eigentlich hat er nur sich selbst zum deppen gemacht

Schuhwerfer von Bagdad morgen vor Gericht
zurück
Der Schuhwerfer von Bagdad, der irakische Journalist Montasser el Saidi, soll morgen in der Hauptstadt vor Gericht erscheinen. Das berichtete der irakische Fernsehsender el Bagdadija, bei dem Saidi arbeitet, heute unter Berufung auf den Bruder des Journalisten, Odai el Saidi.

Montasser el Saidi, der nach der Tat festgenommen wurde, habe seinem Bruder berichtet, dass es ihm gut gehe, und dass er Anwälte zu seiner Verteidigung brauche, hieß es weiter. Der 28-Jährige hatte am Sonntag bei einer Pressekonferenz von Ministerpräsident Nuri el Maliki und George W. Bush in Bagdad seine Schuhe nach dem US-Präsidenten geworfen.

Bush war den beiden Wurfgeschoßen aber geschickt ausgewichen. Die Familie des Journalisten hatte sich zuvor besorgt über sein Wohlergehen gezeigt und befürchtet, dass er in der Haft womöglich misshandelt wurde. Heute forderten Hunderte Iraker bei Protestmärschen in verschiedenen Städten des Landes die Freilassung des Journalisten.



gut die können demonstrieren soviel sie wollen, aber es wurde ja demokratie ins spiel gebracht. dort gilt gleiches recht für alle iraker. nur ein richtiges gerichtsverfahren kann ihm dabei aus der haft helfen. und ehrlich für so eine lapalie wie schuhe werfen sollte ihm nichts großariges passieren. auch wenn ich nicht mit seiner ablehnung buch gegenüber eins bin, hat er kein gefängnis verdient.

http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F311756.html

der link

Also ich tippe mal auf mindestens ein Jahr Haftstrafe, die er für den Wurf und die verbale Beleidigung bekommen wird

". und ehrlich für so eine lapalie wie schuhe werfen sollte ihm nichts großariges passieren."

ach nein?
das war versuchte körperverletzung
ggf sogar ein attentat?

jollyrogers schrieb:und ehrlich für so eine lapalie wie schuhe werfen sollte ihm nichts großariges passieren

Hier zeigt sich mal wieder die Unwissenheit über fremde Kulturen. Im arabischen Raum ist das Bewerfen mit den Schuhen eine schwere Beleidigung und jemanden als Hund zu bezeichnen, ist so ziemlich die schlimmste Beleidigung die man sich denken kann.
Deswegen gehe ich auch von mindestens 1 Jahr Haft aus

naja kulturen und bräuche sollten generell NIE in urteile oder verhandlungen einfließen...

Da er aber in diesem Kulurkreis den Straftatbestand der schweren Beleidigung erfüllt hat, wird er auch nach dem dortigen Recht verurteilt

schade... sowas macht man nicht

wenn er schon wirft, soll er bush auch treffen ^^