Vor 6 jahren schrieb ich einen Science Fiction, der im Jahr 2016 spielt, über einen jungen brasilianischen Fußballstar, der für 250 Millionen von Chelsea zum FC Barcelona wechselt. Damals kannte ich Neymar noch nicht...
ja, was soll ich dazu sagen, besonders zu solchen Summen? In meinem Roman wird er früh schwer verletzt (absichtlich), bleibt dadurch zeitlebens ein Humpelnder und taucht dann in das Innenleben der Fußball- und Wettmafia ein, um einiges herauszufinden.
Die Summen sind ganz "normal" für den Kapitalismus, und solange medial gepusht wird, sind die Fans auch bereit 140 Euro für ein T-Shirt auszugeben, das heute wohl schon in Vietnam oder Bangladesch für weniger als 1/100 der Summe produziert wird und sich vom Original in nichts unterscheidet.
Das System wird wohl erst kollabieren, wenn sich die Medien quer stellen, und das wird so lange nicht passieren, wie es Kapitalismus gibt. Die Frage ist nur, wie weit die Fans am Ende wirklich mitgehen, denn bei solchen Preisen wird Fußball schauen ein teures Hobby.
Vielleicht wird der nächste Superstar, der irgendwann ja eine noch höhere Ablöse erreicht, ja
Da kann man nur hoffen, dass der BVB nicht wieder den gleichen Fehler macht wie immer und das Juwel zum Kohlenpott-Rabatt verscherbelt.