Science Fiction-Rollenspiel II

"Super" Chelsea freude sich wirklich tierrisch darüber das er sogar mit dem Schwanz zu wedeln begann.

Akkush ging seit dem Besuch des Restaurantes schweigend neben den beiden her, teils torkelte sie etwas und sie musste übertrieben auf ihre Schritte achten, irgendetwas in ihr verleitete sie plötzlich dazu mitzuzählen.

"Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs...Xyhu, weißt du eigendlich dass es sechs binäre Sternensysteme sind die und voneinander trennen ?" komisch immer wenn sie die kontrolle verlor fing Akkush an Xyhu zu duzen.

Beinahe wäre sie über das Hundewesen gestolpert, das sich mit Xyhu schon geraume Zeit unterhalten musste und von dessen Unterhaltung sie nur Brocken aufschnappte, mal, dass sein Name Chelsea war, dann dass er für Xyhu arbeiten wollte. Schlagartig kam ihr ihr letzter Gedanke beim Aufbruch zu Xyhus Frachter in den Sinn.

Sie beugte sich zu Chelsea herunter und flüsterte ihm in´s Ohr "Entschuldige mal Wuff...ähm entschuldigung ich meinte Chelsea, ich hätte da noch einen Job für dich, du scheinst mir einen guten Sinneszustand zu haben, würdest du denn Wachhund bei mir spielen wollen, soll dein Schaden nicht sein !"

Sie brauchte schließlich jemanden der "Schmiere" stand, sie wollte auch nicht dass Xyhu mitbekam wofür sie einen Raum für sich benötigte, sie musste vorsichtiger werden und nicht alles was ihr angeboten wurde auch zu sich nehmen...

Xyuh öffnete die Einstiegsluke und ließ die anderen beiden als erste an Bord gehen. Die Stahloptik setzte sich auch drinnen fort, die Räume waren durch Röhren mit einem grünlichen organischen Leuchtstoff erhellt. Das mochte zunächst eigenartig wirken, aber Xyuh gefiel es so.

"Wenn du willst, kannst du dich erstmal hier ausruhen. Ansonsten gibt es hier in der Nähe auch ein ganz akzeptables Hotel.", sagte Xyuh zu Akkush, als er ihr den halbdunklen Raum zeigte, der von einem Vorhang aus Perlenschnüren vom Korridor getrennt wurde und in dem eine breite Matte auf dem Metallboden lag.

Eigentlich erwartete er, dass sie letzteres bevorzugte, aber es war egal, er wollte ohnehin hierher zurück und sich etwas im Raumhafen umsehen.

Ich ging in den Nebenraum zu dem Sessel und der Freisprechanlage für die Leitung.

Es war an sich ein sehr ruhiger Tag und niemand klingelte,bis auf einen mir sehr unheimlichen Mann.

Er sagte er hätte einen Auftrag ,der dringend erledigt werden muss.

Ich ging zu Kazoo in sein Büro und teilte es ihm mit.

Kazoo antwortete : "Das kannst du machen,ist kein allzu schwerer Job,wie man mit der Pistole umgeht weisst du,und die Messer gewöhnst du dir schon an."

Er gab mir die Koordinaten auf mein "Handy" das anscheinend in Fachsprache PDA hiess,und lies mich gehen.

Es war nicht weit von hier,ein nicht kleines Haus am Ende der Straße,ich fuhr dort mit einem der Schwebefahrzeuge hin,die mir Kazoo zur Verfügung gestellt hatte.

Es war kein Problem für mich reinzukommen,es war Finster und diese elektronischen Absicherungen sind Kinderkram,ich knackte die Tür auf,schlich nach oben in den zweiten Stock und suchte den Mann den ich umlegen sollte.
Er saß auf einem Stuhl im ersten Stock,ich sollte ihn unauffällig ausschalten.

Da kam mir eine Idee,über dem Stuhl in dem er saß und las hing ein Antikes,mit der Spitze nach unten hängendes schwert,ich löse die Halterung und es fällt gerade auf ihn drauf,dann verschwinde ich.

Ich löste die Halterung und das Schwert krachte auf den Mann herunter,ich rannte runter und fuhr zurück ins Büro,wo ich Kazoo die Methode mitteilte.

Er war sichtlich beeindruckt von meiner .. "Kreativität",gab mir meinen beachtlichen Anteil.

Kurz darauf zeigte er mir mein Zimmer wo ich übernachten konnte.

Akkush sah auf die Matraze, dann zu Chelsea und mit einem Blick durch den Raum den ihr Xyhu zeigte, wandt sie sich diesem zu.

"Doch wäre mir recht, wollt Ihr mit bitte diesen Chelsea als Wachhund da lassen ?"

In Akkushs stimme schwang kein böser Unterton mit, sie würde sich freuen wenn Xyhu ihn ihr erstmal zur Seite stellen würde, sie glaubte in Chelsea ein vertrauenswürdiges Wesen erkannt zu haben.

"Xyhu, es tut mir leid für mein Benehmen, aber ich wusste nunmal nicht wie dieses Zeug wirkt, ich hoffe Ihr verzeiht mir und gönnt mir etwas Ruhe, ansonsten, solltet Ihr Chelsea benötigen, so werd ich sehen auf mich selbst Acht geben zu können. Ich bin weit gereist und sehr, sehr lange unterwegs gewesen !"

Akkush war alles Recht, hauptsache sie konnte endlich mit der Suche nach den Artifakten beginnen, bevor jemand anderes deren Bedeutung entschlüsselt hätte und wüsste wozu sie dienlich waren. Sie waren damals einfach zu leichtsinnig gewesen, sie hätten wissen müssen wie sich alles entwickelt, sie hatte es immer geahnt, aber keiner wollte damals auf sie hören...

"Und was meint Ihr Xyhu, und Ihr Chelsea, wollt ihr solange hier den Bewacher spielen ?"

Akkush sah die beiden an, doch Chelsea sah man die Vergangenheit als versucht dominesziertes Haustier noch durchaus an, was ihn nur sympatisch machte...

"Chelsea ist kein Hund und kann sich selbst entscheiden, was er tun will.", sagte Xyuh, der der Meinung war, Chelsea war lange genug rumkommandiert worden.
"Ich werde dann mal nach einem neuen lukrativen Ziel suchen. Macht mir hier bitte nichts dreckig.".

Dann ging er erstmal wieder nach draußen und sah sich kurz um.
Mit Akkush an Bord konnte er sowieso nicht abreisen, also konnte er sich auch noch Zeit lassen. Ein anderes Schiff, er würde es als sirianisch einschätzen, wurde gerade mit oben offenen Containern beladen, bei denen er so erkennen konnte, dass sie randvoll waren mit Erz.

Das laute Zischen einer Druckluftbremse riss ihn aus seinen Gedanken und er sah in Richtung der Straße, die an der staubigen Landestelle vorbei führte. Ein Mensch stieg aus einem kastenförmigen Transportfahrzeug und kam zu Xyuh, nachdem er kurz sich umgeschaut hatte. "Ist das da dein Schiff?", fragte er.

"Ja, ist es. Wieso, was gibt es?", antwortete Xyuh.
"Wenn du an einem großen Geschäft interessiert bist, melde dich bei der Mine. Die Probleme in letzter Zeit haben die Leitung dazu gebracht, den Lagerstand in Sicherheit zu bringen. Ich muss jetzt weiter und noch bei anderen Raumhäfen in der Nähe nachsehen."

"Ich werde auf dich aufpassen aber sag nicht mehr Wachhund zu mir ich bin Lupianer" Chelsea war zwar leicht beleidigt wegen dem Wachhung aber um Xyuh zu zeigen das er keine Arbeit scheut wollte er es mal auf Babysitter versuchen.

Kazzoo hatte sich ne Zeit lang hingelegt und hatte nun ausgeschlafen.
Schon klingelte das Telefon. Kazzo sprang in seinen Bürostuhl und trat mit den Beinen so fest auf den Tisch ,dass der Hörer nach oben schleuderte und ihn Kazzoo mit der hand auf fing :"Q.T.assasination?".
"Ich hätte da einen Auftrag für sie ,ein paar Leute schmuggeln Waren nach Silver City auf dem Planeten Uranus und sie sollen sie aufhalten".
"Aha und sie sind die Konkurrenz?"
"Ich bin von der Stadtverwaltung, ich tue das für unser Wohl".
"...und rufen deshalb hier an ,ich verstehe" gab Kazzoo sarkastisch wider.
"Sie sind der beste hier weit und breit, also bitte erledigen sie das für uns" bittete die Stimme.
" Ich tue es aber auch nur weil ich die grinsenden Gesichter auf den kleinen grünen Papierchen sehen will" sagte Kazzoo undund legte den Hörer auf.
*Den Auftrag mache ich lieber alleine da einer reicht und ich Ruhe brauche um die Planung zu machen. Zwei Leute würden sich da nur im weg stehen.*
Kazzoo startete den Jäger und flog zum Planeten Uranus.