@SolitaDein Zitat von Khalil Gibran über die Liebe ist übrigens jediglich ein Zitat - Ausschnitt von ihm, und es Wert, ganz hier einzustellen, ich ergänze deshalb mal ok
:)VON DER LIEBE
Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr
sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin
auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann
wie der Nordwind den Garten verwüstet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen und die zartesten Zweige liebkost,
die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln und erschüttert sie in ihrer Erdgebundenheit.
Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du geschmeidig bist;
und dann weiht sie dich ihrem heiligen Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.
All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.
Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen
in die Welt ohne Jahreszeiten, wo du lachen wirst
aber nicht dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all deine Tränen.
Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen;
denn die Liebe genügt der Liebe.
Wenn du liebst, solltest du nicht sagen:
"Gott ist in meinem Herzen", sondern:
"Ich bin Gottes Herzen".
Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält,
lenkt deinen Lauf.
Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.
Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt,
sollst du dir dies wünschen:
zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein;
und willig und freudig zu bluten.
Bei der Morgenröte mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen;
zur Mittagszeit zu ruhen und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;
am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
und dann einzuschlafen mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen und einem Lobgesang auf den Lippen."
Dein Favorit Solita von Tatsuya ist wunderbar und ich kannte es noch nicht -( und das soll was heissen
;) )
Aber auch Dein reingestelltes Zitat von Dschelal ed-din Rumi ist wunderbar
@Pancho :)Ich verstehe aber Deine Aussage
@raio.solar, sehr gut und kann sie gut nachvollziehen.
raio.solar schrieb:
Dein Favorit klingt wundervoll, aber auch schmerzhaft.. Beides in einem.
In einer Textzeile des japanischen Patriarchen Tatsuya ist dieser Schmerz ja auch enthalten:
Solita schrieb:Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen.
Das ist manchmal notwendig, aber eben auch schmerzhaft, weil es ein "loslassenmüssen " beeinhaltet, was manchmal für die eigene Weiterentwicklung wichtig sein kann. Oft ein Prüfstein für unsere Liebe
:) @agentx Naja, ob Aristoteles da wirklich Recht mit hat
;)@dog Das können eben nur Menschen nachvollziehen, die sich nicht über die Tiere erheben, und sie als gleichwertige Geschöpfe betrachten und achten
:)@VHO-Hunter Eine witzige Zusammenwürfelung dreier Sprichwörter, drei Fliegen mit einem Klatsch sozusagen ;D
@.lucy. Ja, sehr weise, denn nur wenn wir in uns voller Harmonie ruhen, können wir Harmonie und Ruhe ausströmen, so dass es Kreise zieht
:)Wünsche allen einen schönen Abend noch
:)