nairobi schrieb:Die Eltern, im wesentlichen war es wohl die Mutter, meinte es natürlich gut.
Bei uns war es halt auch etwas besonderes wenn Fleisch auf den Tisch kam. Meine Eltern haben im Krieg als Kinder wirklich Hunger erlebt, mein Vater ganz besonders und deshalb war es selbstverständlich, dass er für alles dankbar war, was es später zu essen gab, insbesondere Fleisch.
Ich kann das auch durchaus nachvollziehen und es galt halt, was auf den Tisch kommt wird gegessen und Dankbarkeit dafür war ja auch vorhanden bei mir.
Ich mochte nur nie Fleisch und es wurde mir teilweise wirklich rein gezwungen.
Das hat mich bis heute sicherlich geprägt und deshalb kommt immer wieder Freude auf, wenn ich Fleischgerichte sehe und vor allem auch rieche, dass ich es nicht mehr essen muss.
Egal, dass diese Zeit schon lange her ist, mein Widerwillen gegen Fleischgerichte hat es bestimmt verstärkt. Ich ekel mich heutzutage sehr davor.