Das Pinguin-Hörorgan beginnt mit dem äußeren Gehörgang, der zum Mittelohr führt. Wenn man ganz genau hinsieht, kann man bei einem Pinguin etwas unterhalb des Auges in Richtung des Nackens eine kleine Öffnung sehen, die in den äußeren Gehörgang mündet. Diese Öffnung ist jedoch nicht leicht zu erkennen, da sie von speziellen Federn bedeckt wird. Vom Mittelohr, das bei Vögeln nur ein Gehörknöchelchen enthält (dieses wird Säulchen oder Columella genannt), gelangt der Schall in die Hörschnecke des Innenohres. Dort wird der Schall in seine Frequenzen zerlegt. Diese Informationen werden an das Gehirn weitergeleitet und verarbeitet. Dieser kompette Vorgang - von der Aufnahme über die Weiterleitung bis zur Verarbeitung des Schalls - wird als "Hören" bezeichnet.