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dedux schrieb:Warum zwei Betreuer?

Die Mutter sollte nicht ganz alleine bleiben. Deswegen riet der zu letzt behandelnde Arzt das noch ein unabhängiger Betreuer mit ins Boot sollte.
Jetzt ist die lütte ja volljährig.
die Situation ist diese das sie eine Epg bekommen soll. Nahrung durch die Sonde direkt durch die Bauchdecke.
Zur Zeit wird sie seit Monaten über die Nase ernährt. Das ist aber ein Hindernis in allen belangen.
Die pflegekräfte haben keine Zeit sich lange mit der Nahrungsaufnahme zu beschäftigen da es bei ihr ziemlich kompliziert ist und der Automat nicht unbeaufsichtigt arbeiten darf.
A.nimmt aber kontinuierlich ab. Die Ärzte wollen sie nun für die neue Sonde in Narkose legen.
Das möchte die Mutter aber nicht weil A. atemaussetzer (atemlähmung) hat. Und sie ja aus der letzten Narkose vor 4 Monaten nicht wieder zu sich gekommen ist.
Die andere Betreuerin steht den Ärzten zu, möchte das sie die op machen.

Was nun?

@Lemniskate
Das kommt darauf an, welche Vereinbarung getroffen wurde, nehme ich an.
Letztlich sind Familienangehörige aber als höher einzustufen.

dedux schrieb:Letztlich sind Familienangehörige aber als höher einzustufen

Bist du dir da sicher?

@Lemniskate
Da die Mutter selbst um eine unterstützende Betreuung aufgrund des Anratens des Arztes gebeten hat, ist davon auszugehen, dass kein Gericht den Betreuer bestimmt hat und so könnte die Mutter die externe Betreuung selbst auch wieder kündigen.

Alle Welt erklärt dass das Kind ja nur volljährig sei.
Seit zwei Wochen.
Aber zb nach hause gehen und dort gepflegt werden erscheint verantwortlichen nicht richtig da sie ja wie gesagt völljährig sei.
Sie müsse ja für sich selbst sein, ihr Leben führen ect

A. liegt im koma :vv:

Irres System echt.

Ebenso einen schönen Sonntag an alle

dedux schrieb:dass kein Gericht den Betreuer bestimmt hat

Es war der Erzeuger der sich n scheiß um A. gekümmert hat. Der aber der Mutter Unfähigkeit unterstellt.
Daraufhin beantragte die Mutter für sich und eine neutrale Betreuerin ihrer Wahl. Das Gericht stimmte dem zu.

@Lemniskate
Sie greift aber auch in jeden Scheißhaufen, der ihren Weg kreuzt :palm:
Es mag hart klingen, aber ich gebe dem Kind ohnehin kaum eine Chance, das Leiden wird nur verlängert. Da sie eh im Koma liegt, würde ich es sozusagen in "Gottes Hände" legen, was nun passiert.
Die Mutter sollte Abschied nehmen, so schwer das auch fällt.

Moin Moin

einen schönen sonnigen Sonntag wünsche ich allen :D

und...

Steuererklärung ein böses böses Wort...
ihr kennt das ja auch... aber wat mut dat mut...

dedux schrieb:Sie greift aber auch in jeden Scheißhaufen, der ihren Weg kreuzt :palm:

Wie verhext, ja :|
So ist das schon immer gewesen...echt schon immer. Das undenkbare passiert und das immer ihr!
Verstehe das auch nicht.


Wenn du sie sehen könntest.
Kein Mensch kann da glauben das dieser Zustand psychosomatisch sein kann. Aber für die Ärzte scheint das voll logisch.

Sie ist nicht so richtig im koma. Sie bemerkt noch Dinge wie Licht Lärm und Berührungen (die ihr alle samt schmerzen bereiten, wie sanft sie auch sein mögen).
Aber dieses aussetzen der Atmung. ...als würde jemand einen Schalter betätigen. Zack weg isse.
IN knapp 4 Minuten steht der Atem 2 mal für je 1 Minute still.ob mit oder ohne Luft in den Lungen. Dabei wird sie nicht rot nicht blau nix. ..

Es scheint hoffnungslos so sehe ich das mitlerweile auch :(

@dedux
@Lemniskate

dedux schrieb:Das kommt darauf an, welche Vereinbarung getroffen wurde, nehme ich an.
Letztlich sind Familienangehörige aber als höher einzustufen.

Das stimmt so nicht ganz.
Also, die Kleine ist volljährig, aber nicht selbst entscheidungsfähig, daher wurde ein Betreuer bestellt. Dieser ist ihr “gesetzlich bestellter Vormund“.
Die Frage ist, inwiefern die Mutter noch rein rechtlich als Vormund agiert. Das ist ähnlich, wie das Sorgerecht bei Kindern. Wer von beiden hat die ärztliche und medizinische Komponente übernommen?
Hat die Mutter überhaupt noch ein Mitspracherecht? Das müsste alles aus dem Betreuungsvertrag hervorgehen. Also welche Punkte umfasst diese Berreuung?

@Lemniskate
Sie will gehen, das ist offensichtlich und sie stirbt jetzt schon seit anderthalb Jahren. Es ist grausam.

Mailaika schrieb:Das müsste alles aus dem Betreuungsvertrag hervorgehen. Also welche Punkte umfasst diese Berreuung?

Das muss ich sie nochmal explizit fragen.
Sie selbst ist jedenfalls (mal wieder) in voller Aufregung und will jetzt unter Hochdruck einen platz für A. finden die sie mit dieser Nasensonde aufnehmen.
Wenn sie diesen Platz zeitnah findet ist gut, wenn nicht stimmt die andere Betreuerin der Op zu.

dedux schrieb:Es ist grausam.

Aktuell untersucht man auf "Porphyrie". Am Montag werden die Proben ins Labor geschickt.
Wieder ein warten, ein hoffen :(

@Lemniskate
Aber ich verstehe nicht ganz, warum sie so gegen die OP ist, wenn doch deutlich ist, dass sich der Zustand mit Nasensonde weiter verschlechtert.
Atemaussetzer, ok kapier ich. Aber welche Option hat sie denn mit der Nasensonde?

@Lemniskate
Psychosomatik hin oder her, ich halte es auch für möglich, dass sich durch das Umfeld mit einer Borderlinerin als Mutter gar keine funktionierende Persönlichkeit ausbilden konnte, und somit der Geist kein richtiges Fundament in dem Körper hat.
Sie ist ja offensichtlich psychisch auch nicht mehr therapierbar, da sie nicht mehr richtig wahrnimmt und ihr Umfeld bleibt ja trotzdem so, wie es war, in ihrem Krankenzimmer.

Lemniskate schrieb:Porphyrie

Mal sehen, was Dr. Google dazu sagt ^^

@Lemniskate
Warum wurde das nicht längst schon getan?

Mailaika schrieb:Aber welche Option hat sie denn mit der Nasensonde?

Sich zeit nehmen.
Sie hat die Sonde seit 8 Monaten. 4 davon ist sie in dem Zustand von heute. In Stuttgart bei den Antros hat das alles geklappt. Sie nimmt erst jetzt seit sie in dem neuen Krankenhaus in Oldenburg ist so rapide ab.
Weil die dort eben ...keine zeit für sowas haben.
Die sind massiv genervt von A. und ihrer Mutter.
"Patienten entlassen sich schon selbst wg ihnen und ihrer Tochter, weil sie das Geschrei nicht ertragen können :vv: " Zitat einer Schwester auf Station.

Unfassbar.

dedux schrieb:Warum wurde das nicht längst schon getan?

Es wurde längst nicht alles getan.
Auch wenn schon extrem viel und außergewöhnlich viel untersucht wurde.
Aber sowas wie 24 Stunden Urin für porphyrie dachte bisher niemand.
Ist doch das selbe mit der nervenwasser Untersuchung.
Die hätte VOR der Diagnose "Psychosomatik" gemacht werden müssen. Ändert im Prinzip nix weil ja alles ohne Befund war.

Die haben zb nur ein eeg gemacht, aber eine explizitere Untersuchung wo man sehen kann welche Regionen im Hirn noch aktiv sind, nicht.
Oder es wurde noch nie etwas in ein Genlabor geschickt. Dazu braucht man Speichel Urin und Kot. ..
Man sollte meinen das echt alles getan wird um diesen Fall zu lösen. Aber aus kosten gründen erscheint psychosomatische Störung als Diagnose passend.

Ein Horror ist das.