@bennamucki Also das Fokussieren ist auf jeden Fall ein Problem. Selbst bei einem manuellen Fokus scheinen die Lichter immer nur unscharf. Ich habe es dann auch mit einem 200mm Objektiv versucht bei einer Blende f9 und f5.6. Selbst bei einem ISO von 1600 war nur Schwärze erkennbar. Wenn eines der Objekte sich bewegte konnte man einen kleinen Punkt ausmachen. Ich schätze, es ist der gleiche Effekt, wenn man mit einem normalen Objektiv den Mond fotografieren will. Er ist viel kleiner, als mit dem Auge gesehen. Denn von der Helligkeit her sind die Objekte teilweise extrem stark. Besonders wenn sie stillstehen nimmt sie zu. Dennoch kann ich weder mit 50mm Festbrennweite zwischen f1.8 und f8, noch mit einem Standardobjektiv 18-55mm, noch mit dem oben genannten Teleobjektiv irgendetwas sichtbares fotografieren. Ich habe auch von ISO 100 bis ISO 3200 alles durchprobiert.
Ironischerweise sieht man auf meiner schlechtesten Kamera - dem Smartphone - wesentlich mehr. Aber das Bild weiter oben ist eines der besten Ergebnisse in der Dunkelheit. Ich verstehe auch nicht, wie andere Leute ohne lange Belichtungszeit gute Fotos im Dunkeln machen. Denn entweder ich belichte lange und das Licht bewegt sich in der Zeit zu sehr, so dass die Dunkelheit Überhand nimmt. (Auch bei Stillstand der Objekte bringt eine lange Belichtungszeit bis zu 30 Sekunden nichts - hab ich schon probiert) Oder aber die Belichtungszeit bleibt kurz, dafür die Blendenöffnung weit offen und das Objekt wirkt so unscharf (zusätzlich mit der Schwierigkeit des Fokussierens), dass man darauf nicht einmal die Straßenlichter erkennt.
Wenn ich mit der SLR Videos mache, erkennt man die Lichter ganz selten. Man erkennt dann auch keine Bewegung drin, so dass der Betrachter denkt, es seien lediglich Sterne.
Ich weiß, es wirkt äußerst merkwürdig, zumal ich erzähle, dass die Lichter außerordentlich hell seien. Aber dieses Problem habe nicht nur ich allein. Auch andere Zeugen haben mit ihren Kameras versucht diese Lichter einzufangen. Es geht einfach nicht. Wieso auch immer... Von der gefühlten Lichtintensität mit dem Auge stehen die Objekte, die wir hier sehen den Bildern von
@xnder in nichts nach. Einmal war das Licht dermaßen hell, dass die Hauswand, die sich auch in meinem Sichtfeld befand, aufleuchtete, als würde sie vom Mond beschienen.
Was mir gerade auffällt: Ich habe immer meinen Polfilter drauf. Vielleicht sollte ich den beim nächsten Mal abnehmen. Wäre ja heftig, wenn die Aufnahme davon beeinflusst würde.
Ich versuchte auch mal in dem Zeitraum dort hin zu fahren, was mir aber nicht gelang, da die Lichter jedes Mal verschwanden, bevor ich überhaupt die Stadt verlassen hatte. Auch habe ich mich mal an einem Abend direkt in der vermuteten Gegend aufgehalten. Leider erschienen sie dann gar nicht erst. Wie gesagt, die Abstände sind ungewiss.
Und ich habe noch einen Zusatz, wo ich das zweite Bild von
@xnder sehe: Die Objekte scheinen einmal vor und hinter den Wolken zu erscheinen. Je nach Höhe der Wolken. Meist sieht man sie aber bei vollkommen klarem Himmel.
Jetzt noch ein paar Flugmuster.
Meist erscheint mitten aus dem Nichts ein großes Hauptlicht. Es bewegt sich nur ganz leicht nach oben, bzw. in meine Richtung. Nach einigen Minuten Stillstandes, leuchtet dann weiter links ein kleineres Licht auf. Dieses kreist einmal um das große Licht und verschwindet Richtung Süden (also nach rechts). Das kleine bewegt sich wesentlich schneller. Aufgrund von vorbeifliegenden Flugzeugen kann ich sogar sagen, ungefähr 4 Mal so schnell wie ein Flugzeug in entsprechender Höhe und Winkel. Dann fällt die Helligkeit des kleinen Objekts und es beschleunigt auf doppelte Geschwindigkeit und fliegt an seinem Ursprungsort zurück und darüber hinaus. Erst dann setzt sich das große Objekt in Bewegung und fliegt ebenfalls nach rechts. Es ist wesentlich langsamer. Ungefähr 0,25 mal so schnell wie das kleine Objekt. Darauf verschwindet das große an beliebiger Stelle und taucht wie zuvor an seinem Ursprung auf, bleibt wieder stehen und das Schauspiel beginnt von vorn.
Es gibt auch Kombinationen mit einem bzw. zwei weiteren Lichtern, die sich vollkommen willkürlich zu bewegen scheinen. Sie folgen dann keinem Muster. Dann gibt es aber auch Fälle, wo nur das große Licht vorkommt, das dann meist einfach nur kurz in Bewegung ist, stehen bleibt und extrem grell aufleuchtet, bevor es einen Kreis oder eine Zickzack-Kurve fliegt, verschwindet und dann wieder auftaucht. Ich habe dann auch schon beobachtet, wie drei gleich aussehende Lichter an der gleichen Stelle schwebten und dann eins nach dem anderen einfach ausgingen.
Ein Flugmuster hat ungefähr die Dauer von 5 bis 10 Minuten, bevor es von vorn losgeht oder sie einfach verschwinden und Punkt 21 Uhr alles endet. Ihre Farben können auch mal wechseln. Als das große Objekt so stark aufleuchtete, dass die Hauswand bestrahlt wurde, war es in einem tiefen Rot. Wie die Rücklichter eines Autos. Ich starrte damals wie ein Reh, das gleich umgefahren wird, ins Licht. Meine damalige Freundin hat versucht mich vom Fenster wegzuzerren. Sie sagt, ich war wie hypnotisiert, was ich selbst aber nicht so empfand. Vielleicht nur ihre subjektive Erfahrung.
Allerdings gibt es auch andere Ereignisse in meinem Leben, die diesem in ihrer Unheimlichkeit ziemlich ähneln. Auch mit Zeugen damals. Leider gab es damals keine leistungsfähigen Handykameras und eine Spiegelreflex- oder Videokamera konnte ich mir nicht leisten.
(Vielleicht sollte ich mal endlich einen eigenen Thread aufmachen.
:D Mit meinen verzeichneten Karten, Fotos und Videos, Beschreibungen, Zeichnungen und Zeugenaussagen.)