Kältezeit schrieb:Nein, das interpertierst du da hinein. Es gibt keine validen Quellen, dass dem auch wirklich so ist und dass die von dir da hineininterpretierten Hintergründe dafür ursächlich waren.
Wir haben in Blob doch eine valide Quelle, denn der Mann schildert seine persönlichen Erlebnisse; ob es allerdings umfassende Erhebungen zu diesem Thema gibt, wage auch ich zu bezweifeln.
Wir sollten also belastbare Zahlen betroffener Personen erheben, um empirisch nachweisen zu können, dass es sich eben nicht um unglückliche Einzelfälle, sondern um ein größeres Problem handelt.
Natürlich sind die von mir genannten Gründe mit ursächlich für den Missbrauch der eigenen Position, weil es sich eben nur um eine freiwillige Leistung handelt, die jederzeit auch ohne erkennbaren Grund eingestellt werden kann.
Solange es eine Hilfestellung auf freiwilliger Basis ist, kann der Helfer höchst individuell darüber entscheiden, wem er hilft und womit er ihm hilft.
Überreicht der Helfer gleichwertiges Obst an alle oder bekommt die hübsche Brünette die guten Äpfel, um sich vor ihr aufzuspielen, und die etwas grantige Oma nur die schlechten Äpfel?
Du siehst das Problem? Solange wir uns auf der freiwilligen Basis bewegen, unterliegt das gesamte Geschehen höchst subjektiven Entscheidungen, die nicht einmal angreifbar sind; denn wenn jemandem die Nase des anderen nicht gefällt, dann bekommst er eben gar keine Hilfe.
Und diese höchst subjektiven Entscheidungen können durch einen klar ausgestalteten, rechtlichen Rahmen objektivierbar gemacht werden, was im Sinne aller Betroffenen sein sollte.