Kältezeit schrieb:Der Knackpunkt ist aber doch, dass es überhaupt keine Tafel bräuchte, wenn Menschen mit dem, was sie zum leben haben, auch leben könnten.
Das Fundament sind also nicht die Tafel oder andere ehrenamtliche Vereine, sondern angemessenes Einkommen.
Die Tafel ist das Wellblechdach, weil man beim Hausbau gemerkt hat, das es für Ziegel doch nicht reicht.
Eine höhere Grundsicherung mündet nicht zwingend in einer höheren Lebensqualität der Betroffenen, denn es ist nicht gesichert, dass das Geld innerhalb der Haushalte zielgerichtet in Lebensmittel fließen würde.
Im Endeffekt könnte durch eine höhere Grundsicherung erneut die Situation entstehen, dass Haushalte auch weiterhin auf Lebensmittelspenden angewiesen wären.
Aber dies kann man vermeiden, indem eine zweckgebundene Abgabe von Sachleistungen erfolgt; in diesem Fall die Abgabe von Lebensmitteln.
Die Abgabe von Lebensmitteln ihrerseits führt ja ferner dazu, dass Haushalte finanziell entlastet werden, da sie eben weniger Geld der Grundsicherung für Lebensmittel aufwenden müssen.