Die Black-Friday-Verschwörung

Immer wieder tun sich Händler in Deutschland oder auch ganz Europa zusammen, um sich zu beraten, mit was für Mitteln sie den Endverbrauchern das Geld aus der Tasche ziehen können.

Und sehr beliebt sind hier halt Tage, die im weit entfernten Ausland, den USA, gebräuchlich sind.
So wurde durch die Halloween-Verschwörung ein zweiter Karneval eingeführt, nun wird durch den Weihnachtseinkaufs-Beginn im unendlich unwichtigen Amerika der Black-Friday eingeführt, aber schon die Sale-verschörung zeigte, wie wenig es unseren Händlern an einer kommunikativen Werbung liegt, die alle Menschen, die die deutsche Sprache sprechen, ansprechen soll.

Leider gibt es keinen Schutz gegen diesen verbohrten Schwachsinn, da kann man leider Gift drauf nehmen, dazu muss man nur die total sinnlose Gift-Card haben.

@PeterLipisch
Worüber möchtest du hier jetzt Diskutieren?

Über den Sinn und Unsinn der Einführung von neuen Tagen und Begriffen, um den Bürger zu mehr Kauflust zu verhelfen.

@PeterLipisch
1. Das ist keine Verschwörung, sondern eine Marketingstrategie.
2. Natürlich gibt es dagegen ein Mittel, einfach nicht mitmachen.

In Deutschland floppt die Strategie allerdings im Moment. Denn der Hintergrund des Black Fridays in Amerika ist, dass am Donnerstag Thangsgiving gefeiert wird und viele Amerikaner den darauffolgenden Freitag als Brückentag nutzen, somit also frei haben und shoppen können. Die Händler versuchen sich natürlich gegenseitig an diesem Tag mit Lockangeboten zu übertrumpfen, um Kunden in die Läden zu locken.
Hier in Deutschland fehlt der Brückentag und von daher interessiert es kaum jemanden.

@Rattensohn

äh danke. Ich wusste gar nicht worum es hier geht :D

@PeterLipisch
Ich finde es völlig legitim von Händlern, Kunden zum Kauf zu verführen, solange das mit legalen Mitteln erfolgt.
Versuchungen ausgesetzt zu sein gehört zum Leben dazu. Und es gehört zum Erwachsenwerden, zu lernen, Versuchungen auch zu widerstehen. Manchen gelingt das besser als anderen - aber so ist das Leben.

@interrobang
Das macht nichts, nur ca. 4% der Bevölkerung in Deutschland wissen was mit dem Black Friday gemeint ist. Viele denken bei dem Begriff an einen Börsencrash. :D

@interrobang

Irgendwie weiß niemand, worum es geht. Das hat schon letztes Jahr angefangen, ich dachte an den Börsencrash oder sowas. Letztes Jahr war glaub ich nur Amazon dabei, jetzt Conrad und selbst Modellbauhändler wie Schweighöfer.

@kleinundgrün
Nun, eine Verschwörung muss nichts verbotenes bedeuten, aber kann durchaus Diskussionsstoff sein.

@PeterLipisch

Ach und so nebenbei, morgen findet such ein Aktionstag statt, der Kauf-Nix-Tag. Das ist die Gegenbewegung zum Black Friday.
Wirst du dich daran beteiligen?

Viel interessanter ist doch die "Verkaufsoffener-Sonntag" Verschwörung.

@Rattensohn

Kaufnix klappt heute leider nicht, weil das schlimmste ist ja, wenn das Bier alle ist ...

@PeterLipisch
Kannst es ja auf Vorrat kaufen, ist ja bei uns in Europa erst morgen und so zur Info, die Definition einer Verschwörung ist der Zusammenschluss mehrerer Personen um im geheimen ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Nenn es doch die Weihnachtsverschwörung. Die läuft schon seit Jahrzehnten.

Dennoch wird immer noch keiner gezwungen, die Angehörigen mit Zeug zu überhäufen. Auch nicht dazu, die Kinder mit teurem Plastikmüll und Schokoladefiguren (die anschliessend spätestens Mitte Januar weggeworfen werden) totzuschmeißen.
Wenn der Verbraucher nicht nachdenkt oder nachdenken will, dann macht er sich halt selbst unmündig.

Was für eine Verschwörung? Ist doch Unsinn. Ja, die Händler versuchen das Geschäft anzukurbeln, das machen sie immer.

Ist doch egal, dass es nun Black Friday heisst. Wer darauf reinfällt und Dinge kauft, die er nicht braucht oder gar keinen so tollen Preis zahlt, dann ist er selber schuld.

Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

@PeterLipisch
Hier liegt beim besten Willen keine Verschwörung vor. Das alles, was du anprangerst ist werde geheim noch verschwörerisch, es ist nichts weiter als eine Marketingstrategie, um noch etwas mehr Geld zu verdienen. Aber was genau spricht denn dagegen? Glaubst du die Firmen haben keine Mitarbeiter, die sich an Weihnachten über Weihnachtsgeld freuen? Das muss aber auch irgendwie wieder verdient werden. Also ich sehe hier kein Problem, wenn man die Wirtschaft ankurbelt und etwas zum Umsatz beiträgt.

PeterLipisch schrieb:Und sehr beliebt sind hier halt Tage, die im weit entfernten Ausland, den USA, gebräuchlich sind.
So wurde durch die Halloween-Verschwörung ein zweiter Karneval eingeführt, nun wird durch den Weihnachtseinkaufs-Beginn im unendlich unwichtigen Amerika der Black-Friday eingeführt, aber schon die Sale-verschörung zeigte, wie wenig es unseren Händlern an einer kommunikativen Werbung liegt, die alle Menschen, die die deutsche Sprache sprechen, ansprechen soll.

Echt mal, diese Amis ey, wahrscheinlich kommen sie auch bald auf die Idee, nach der Sommer -oder Wintersaison Schlussverkäufe durchzuführen und das hier auch auf hinterhältige Weise durchzudrücken. Dann nennen sie das wahrscheinlich auch noch Sommerschlussverkauf oder Winterschlussverkauf. SSV und WSV wären dafür tolle Abkürzungen.
Oh, Moment......
Gibt es ja schon.
Mein Fehler.

@PeterLipisch


Du musst ja nichts kaufen.

Im Buchhandel hiess es früher: Kauf' mir jetzt den Simmel ab, sonst schneide ich Dir den Reim ab.

Warum kann denn nicht jedes Geschäft seine Rabattaktionen nach eigenen Gutdenken durchführen? Muß es überhaupt konzertierte Aktionen geben?