@Niederbayern88 @blutfeder @s.Oliver Ihr habt alle Recht, es fehlen echte Charaktere, auch wenn man es heute vielleicht belächeln würde, wenn man es genau so wie in den 90ern aufziehen würde. Man muss ja im Hinterkopf behalten, dass die WWE und ihre Angestellten (nichts anderes sind nahezu alle Wrestler derzeit) sehr aktiv in den sozialen Medien sind, selbst Gerüchte streuen und teilweise wieder einfangen.
Denke ich an die Zeiten von WCW Nitro auf DSF (heute sport1) zurück, musste man die teuren Hotlines anrufen, um die Ergebnisse eines PPV nicht erst sechs Wochen später zu erfahren, denn Premiere (heute sky) wollte damals die PPVs nochmal in einer "Zweitausstrahlung" ausschlachten...sowas wäre heute durch das Internet natürlich undenkbar!
Insgesamt ist auch die Welt der WWE schneller geworden, da kann man schon mal den Eindruck gewinnen, die Ideen der Autoren reichen einfach nicht für diese Geschwindigkeit. Manches totgerittene Pferd wird ein ums andere Mal aufgezäumt, während man echte Charakterentwicklung bremst, um diese erst vor dem nächsten PPV wieder anzuschieben.
Beispielsweise: Finn Balor wird jetzt beim SummerSlam mal wieder als Demon King auftreten müssen, denn die Fans lieben ihn dafür, wird man darauf seitens der WWE verzichten, hagelt es einen Shitstorm. Dieses direkte Feedback ist meiner Meinung nach ausschlaggebend dafür, warum die Schreiber eine Storyline manchmal noch während eines laufenden PPV ändern (so geschehen bei Battleground 2017) und dann kommen dabei unfertig wirkende, laienhafte Storylines und Charaktere bei raus!