Kann man jemandem mit dem Handy hypnotisieren ?

Keine Hypnose. Nicht einmal irgendein sozialverhalten.
Einfach nur langeweile oder ein suchtverhalten ^^ Ist auch das erste was ich im Zug machen würde :)

@Charlytoni

huch... so weit möchte ich gar nicht gehen.. ich sehe das bei mir selber ja auch gar nicht als Sucht an.

Habe ja auch schon erklärt, wie es bei mir ist.

Warum machst du dir denn über so etwas Gedanken?


Wenn du es dir selber abgewöhnen möchtest, dann lass dein Smartphone doch mal zu hause :)

@Dome83

Ja - es scheint so - aus Usersicht.

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Wenn man hypnotisch von einer anderen Person gebrieft wurde, dann wird man es kaum merken;
ich denke es ist dann völlig ausgeschlossen Hypnose selbst zu merken.

Charlytoni schrieb:Ich saß heute wieder im Zug;
die Leute sitzen sich immer gegenüber in den Abteilen.

Als einer sein Handy aus der Tasche zog, zogen wie Dominosteine alle Anwesenden auch Ihre Handys aus der Tasche... - keiner kennt den anderen, aber es herrscht plötzlich wie durch einen magischen Hauch eine Verhaltensgleichschaltung zwischen Menschen, die sich im Grunde völlig unbekannt sind. Wie eine schweigende Übereinkunft die alle zur Ausführung ein und desselben Verhaltensbefehles zwingt ...

--- UNHEIMLICH --- GESPENSTISCH --- AUTHENTISCH --- MYSTISCH

Liegt diesem anonymen und automatisierten Einzel- und Gruppenverhalten nicht eine Art Hypnose zugrunde ?

Vielleicht ein Posthypnotischer Reiz,welcher jedem von uns auf eine kryptisch verschlüsselte Weise in das Unterbewußtsein eingeimpft wurde ?

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PS: Das Phänomen ist wert genauer erforscht zu werden.

Dein Beitrag ist herrlich und so wahr. :D
Ich weiß nicht woran es liegt, vielleicht möchte man seine Ruhe und entspannt so besser.
Ich mach es nicht, aber dieses seltsame Phänomen ist mir auch schon aufgefallen.
Mir ist noch was eingefallen, vielleicht fühlt man sich unsicher, das Handy ist dann wie ein geborgener Ort.
Gönnen und Genießen lassen, heißt da meine Devise, wer weiß wie blöd ich manchmal drauf bin und wünsche mir auch das man mich gewähren lässt. ;)

Na klar geht das, ich muß jemanden erst das Ding an die Rübe werfen.

@Charlytoni

Ich hätte kein Handy aus meiner Tasche gezogen. :) Ich besitze nämlich gar keins.

Ich denke aber es ist so wie Bodo geschrieben hat....Wie beim klatschen, fängt einer an dann machen alle mit ;)

@Galaxys81

Auch für Menschen ohne Handy besteht die Gefahr des hypnotisiert werdens durch andere Handynutzer.

Nehmen wir mal an, alle aktiven Handynutzer in einem Raum würden das Handy durch einen Taktstock austauschen und weiterhin die langsam rythmischen Streichbewegungen in die Luft posieren;

auch dies hätte eine Trance-induzierende Wirkung auf Leute die in deren Beisein gegenwärtig wären.

Diese abstrahierte Sichtweise - läßt den habtischen Aspekt des ganzen Gruppenverhaltens deutlicher werden. Wir tauchen damit in die künstlichen Verhaltensaspekte einer ganz neuen Welt ein.

Auf jeden Fall handelt es sich um eine vorprogrammierte Gruppentrance.

@Charlytoni
Ich sehe darin nichts ungewöhnliches und glaube auch nicht, dass die Leute hypnotisiert wurden. :D Ich greife auch öfter nach meinem Handy und schreibe eine SMS wenn ich mit Bus und Bahn unterwegs bin.

@Charlytoni

Charlytoni schrieb:Diese abstrahierte Sichtweise - läßt den habtischen Aspekt des ganzen Gruppenverhaltens deutlicher werden. Wir tauchen damit in die künstlichen Verhaltensaspekte einer ganz neuen Welt ein.

Ja, sischa sischa, saubere Exegese, Herr Doktor!

serdar somuncu - comedy (vom album "dafür kommt man in den knast")

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Sehe das ganze eher als Kompensation der Langeweile die bei einer Bus-/Bahnfahrt aufkommt. Man greift zum Handy, sieht nach seinen SMS's und Mails, geht mal ins Internet um sich die Fahrtzeit zu verkürzen und sich abzulenken.
Vielleich ist auch Suchverhalten oder Gruppenverhalten darin zu sehen aber es ist überhaupt nichts mysteriöses daran. Und ein hypnotisiertes Verhalten kann ich daran nicht erkennen. Früher hat man eine Zeitung oder ein Buch gelesen, heute nehmen eben viele Menschen ihr Handy/Smartphone und gehen ins Netz oder checken Mails/SMS.
Ist nichts mysteriöses.

Ich glaube nicht, dass man damit jemanden hypnotisieren kann, aber ganz sicher nerven :D

Und früher haben die Leute ihre Zeitung gelesen, heute tun sie prinzipiell das Gleiche, nur mit modernen Methoden.
Oder willst Du jetzt behaupten, Zeitungen würden auch hypnotisieren? Sorry, aber der ganze Thread ist Blödsinn.

@Charlytoni

Wenn du in einer Gruppe anfängst, groß zu gähnen, wirkt das auch ansteckend ;)

Es gibt eben so einen Effekt, dass Menschen in der Gruppe ganz gerne automatisch die gleichen Dinge tun. Und grade die Benutzung der Handies ist ja ein absolutes Massenphänomen geworden, ebenso eine Handlung, um Unsicherheit zu überspielen.

In einer fremden Umgebung, mit fremden Menschen, da wollen viele am liebsten gar nicht auffallen. Es könnte ja sein, dass jemand sie anspricht und es um alle möglichen Dinge gehen könnte. Vom Wetter über dumme Witze bis hin zu Problemen oder Drohungen.

Grade in Bahnen kann man aber nicht einfach weggehen, sondern ist auf engem Raum mit vielen Menschen eingesperrt.

Da ist das dauernde Hantieren mit dem Smartphone eine Ersatzhandlung, um seine Unsicherheit zu überspielen und beschäftigte Ablehnung zu zeigen:

"Hey, sprich mich bloß nicht an, ich hör Musik/chatte/lese Nachrichten/schreibe auf FB/bin superwichtig".

@RandallFlagg

Mit dem Wischtempo auf dem Hochglanz-Display kann man jeden in seiner Umgebung mit
seinem eigenen psychomotorischen Tempo anschwingen;

das ist ein starker und differenzierter Reiz, und hat mit statischem Zeitungshalten wenig zu tun;

das Handygewische- und getippe ist eher mit dem Metronomtrick zur Hypnoseinduktion vergleichbar,
nur dass dabei das psychomotische Tempo des Senders additiv mitspielt.

Das besondere ist nur der "Schweigende Hypnosemodus"
der Handyfummler, welche sich anonym auf Wischerrei und Tipperei beschränkt;

das ist der Schlüsselreiz und gleicht einer noch unvollendeten bzw. unprogrammierten Verhaltenssequenz ---> wie eine blancke Stelle auf dem Pelz eines Warzenschweines.

Es fehlt nur noch eine posthypnotische Konditionierung, einen Trigger für alle Bürger gleichermaßen als Konditionierung zu finden.

Bislang "beschränkt" sich das Ausnützen des Schlüsselreizes auf marketing-wirksamste Nachahmungszwänge, welcher durch das penetrante Fummelverhaltem jedem aufgezwungen wird --> (genialer Steve Jobs - viraler Handyfummel Vermarktungstrick);

denn jeder muss sich zum psychischen Selbstschutz mit einem Handy aufstellen,
um nicht in die schweigende Fummelleere aller Anwesenden zu fallen.

---

Nicht jedes Handy-Gebrauchstempo ist geeignet eine Trance zu induzieren,
aber es ist potentiell möglich.

Naja, errinert mich irgendwie hierdran. Jetzt mal den Chemtrailaspekt ausser Acht gelassen. ;)

Hab das Originalvideo nicht gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=-5rKoYpRA_0

@ThunderBird1

O2 hat den Überblick;

aus deren Sicht ist das ganze schon eine Art Religion.
Mönchisch wirkende Kapuzentypen, die alle auf einem O2 Handy rumfummeln - schweigend.

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Find ich ziemlich krass die Szene - der Handyfummler und das Rindvieh (Stier);

das ideale Kundenbild.

Charlytoni schrieb:Vielleicht ein Posthypnotischer Reiz,welcher jedem von uns auf eine kryptisch verschlüsselte Weise in das Unterbewußtsein eingeimpft wurde ?

Nein, die pure Verzweiflung, weil man im Zug nicht mehr rauchen darf.... :) :) :)

allmystery.de - pädagogische wertvoll

hier wird die fuer die kleinen wundersame welt erklaert.

@Charlytoni

Charlytoni schrieb:Mit dem Wischtempo auf dem Hochglanz-Display kann man jeden in seiner Umgebung mit
seinem eigenen psychomotorischen Tempo anschwingen;

das ist ein starker und differenzierter Reiz, und hat mit statischem Zeitungshalten wenig zu tun;

das Handygewische- und getippe ist eher mit dem Metronomtrick zur Hypnoseinduktion vergleichbar,
nur dass dabei das psychomotische Tempo des Senders additiv mitspielt.

Das besondere ist nur der "Schweigende Hypnosemodus"
der Handyfummler, welche sich anonym auf Wischerrei und Tipperei beschränkt;

das ist der Schlüsselreiz und gleicht einer noch unvollendeten bzw. unprogrammierten Verhaltenssequenz ---> wie eine blancke Stelle auf dem Pelz eines Warzenschweines.

Es fehlt nur noch eine posthypnotische Konditionierung, einen Trigger für alle Bürger gleichermaßen als Konditionierung zu finden.

Bislang "beschränkt" sich das Ausnützen des Schlüsselreizes auf marketing-wirksamste Nachahmungszwänge, welcher durch das penetrante Fummelverhaltem jedem aufgezwungen wird --> (genialer Steve Jobs - viraler Handyfummel Vermarktungstrick);

denn jeder muss sich zum psychischen Selbstschutz mit einem Handy aufstellen,
um nicht in die schweigende Fummelleere aller Anwesenden zu fallen.

Interessante Ausführung. Aber die Beweisführung fehlt mir. Kannst du mal Beispiele dafür nennen ?
Wäre hilfreich für die Diskussion.

@Charlytoni

Charlytoni schrieb:
Mit dem Wischtempo auf dem Hochglanz-Display kann man jeden in seiner Umgebung mit
seinem eigenen psychomotorischen Tempo anschwingen;

das ist ein starker und differenzierter Reiz, und hat mit statischem Zeitungshalten wenig zu tun;

das Handygewische- und getippe ist eher mit dem Metronomtrick zur Hypnoseinduktion vergleichbar,
nur dass dabei das psychomotische Tempo des Senders additiv mitspielt.

Das besondere ist nur der "Schweigende Hypnosemodus"
der Handyfummler, welche sich anonym auf Wischerrei und Tipperei beschränkt;

das ist der Schlüsselreiz und gleicht einer noch unvollendeten bzw. unprogrammierten Verhaltenssequenz ---> wie eine blancke Stelle auf dem Pelz eines Warzenschweines.

Es fehlt nur noch eine posthypnotische Konditionierung, einen Trigger für alle Bürger gleichermaßen als Konditionierung zu finden.

Bislang "beschränkt" sich das Ausnützen des Schlüsselreizes auf marketing-wirksamste Nachahmungszwänge, welcher durch das penetrante Fummelverhaltem jedem aufgezwungen wird --> (genialer Steve Jobs - viraler Handyfummel Vermarktungstrick);

denn jeder muss sich zum psychischen Selbstschutz mit einem Handy aufstellen,
um nicht in die schweigende Fummelleere aller Anwesenden zu fallen.

Bitte was? Jetzt ist schon das Handy Geschiebe eine neue Methode um die Massen zu malträtieren . Gut das ich kein Handy habe. Noch nie wirklich gehabt. Nur mal ein Trium von D2 , das ich gar nicht wollte und als ich es nach 6 Monaten nicht auflud war es tot.