Wraithrider schrieb:In wie fern übersexualisiert oder prüde?
Übersexualisiert in den Medien, der Masse an Pornos, dem Überangebot. Prüde dann, wenn die Menschen zwar über Pornos erzählen können, doch wenn es um die eigene Sexualität geht, völlig verklemmt sind, große Reden schwingen und sich zu sehr auf ihre Primär- und Sekundärgeschlechtsmerkmale konzentrieren, jedoch völlig vergessen das man da mit einem anderen Menschen interagiert. Manche sind auch so sehr von Minderwertigkeitskomplexen zerfressen das sie überhaupt keinen gesunden Bezug zu ihrer Sexualität haben, entweder völlig verunsichert und gehemmt oder total übertrieben und Triebgesteuert. Doch beide werden prüde wenn etwas nicht ihren Vorstellungen entspricht und sie greifen es an oder blocken es ab ohne es zu kennen oder zu verstehen. Das bekommen dann meist Frauen am Ende ab.
Jedoch die Prüderie und Verklemmtheit findet man besonders auch in konservativen Gesellschaften und die haben auch meist absolut keinen gesunden Bezug zur Sexualität. Also beide Extreme sind scheiße, sei es die übersexualisierte Gesellschaft oder die verklemmte, konservative. Den Menschen mangelt es einfach an einem gesunden Bezug zu ihrer Sexualität und der anderer Menschen, egal welchem Geschlecht man da angehört. Man braucht nur etwas Empathie und Verständnis.
Btw. ich habe nichts gegen Pornos, nur ist mir sinnliche Erotik da lieber, also wo es tatsächlich mehr eine Kunstform ist und man die Sinnlichkeit wirklich spüren kann. Also Frauen werden meist von solchen Filmen angesprochen, weil diese auch auf empathischer Ebene spürbarer sind. So finde ich diese Form auch anregender. Aber ich bin ja eh ein androgyner Mensch, typisch männliches und weibliches wäre mir zu langweilig, die Mischung macht’s!
:)