Was ist "typisch amerikanisch"?
21.07.2013 um 13:10Patriotisch, Fett und Waffenbessessen.
Amerikanisches Englisch unterscheidet sich vom britischen Englisch hauptsächlich in der Aussprache und im Wortschatz, in einigen Fällen auch in der Grammatik, der Rechtschreibung und der Zeichensetzung. Dies behindert jedoch nicht die gegenseitige Verständlichkeit, es handelt sich um ein und dieselbe Sprache.Wikipedia: Amerikanisches Englisch
...
Gebrauch und Verbreitung
Die Bedeutung und der Gebrauch des amerikanischen Englisch nimmt in der Gegenwart immer weiter zu, was auf die größere weltweite Verbreitung der Sprache durch amerikanische Fernsehsender, amerikanische Fernsehserien und Kinofilme zurückzuführen ist.
Nicht zuletzt über das Internet gelangen diese Begriffe immer mehr unter die Bevölkerung, auch in Staaten wie Indien und Pakistan, die ehemals britische Kolonien waren.
Die Entwicklung des amerikanischen Englisch wird oft, ähnlich wie die Entstehung von Französisch oder Italienisch, die sich aus dem Lateinischen entwickelten, als Weiterentwicklung der Sprache des Mutterlands angesehen. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den beiden Standardvarietäten, dem britischen Englischen und dem amerikanischen Englisch, relativ gering. Es besteht die Tendenz zur Konvergenz der beiden Standardvarietäten des Englischen, ähnlich den lokalen Dialekten des Deutschen.
Aussprache des amerikanischen Englisch
Die meisten Varietäten des amerikanischen Englisch weisen wie das schottische, irische und kanadische Englisch einen rhotischen Akzent auf, im Gegenteil zu den Akzenten von England, Wales, Australien, Neuseeland und Südafrika, die nichtrhotisch sind. Einige regionale Akzente des Amerikanischen sind jedoch nichtrhotisch, wie z. B. die Akzente von Neuengland, New York und Teilen der Südstaaten. Einer der auffälligsten Eigenschaften ist das so genannte Flapping: im Amerikanischen wird ein t zwischen zwei Vokalen wie [ɾ] ausgesprochen, z. B. in pretty [pɹɪɾi].
Beschrieben wird nachfolgend der als „allgemein-amerikanisch“ (engl. General American) bezeichnete Akzent, der in den USA als „akzentfrei“, also frei von regionalen Einflüssen, gilt. Beheimatet ist dieser Akzent im Mittelwesten (Bundesstaaten Nebraska, Iowa und Illinois — allerdings nicht in Chicago, wo ein eigener Akzent herrscht). Weitgehend hiervon auszunehmen ist auch der ländliche Mittelwesten, wo durchaus deutliche regionale Einfärbungen vorkommen.
Kevin1996 schrieb:Das meiner Meinung nach Typischste:Natürlich gibt es auch in den Vereinigten Staaten große Gebäudekomplexe mit zahlreichen Mietwohnungen, aber mit deiner Aussage liegst du auch nicht ganz falsch.
Jeder hat ein Haus, Blöcke wie bei uns in denen man zur Miete wohnt sieht man eigentlich überhaupt nicht.
Madame.Irrwitz schrieb:Überoptimistisch.Dazu wollte ich gerade etwas schreiben, doch dann las ich folgendes:
Geschäftssinnig.
Aggressiv.
Laut.
Vorlaut.
Oberflächlich.
Kalt.
Hinterhältig.
Stillos.
Gekünstelt.
Gehirngewaschen.
Angepasst.
Paranoid.
Mondbus schrieb:....hmmm, passt alles auch auf Deutsche...:troll:
allmotlEY schrieb:Mir ist aufgefallen, dass omg (oh my god) und I love you (ich hab dich lieb) typische, nicht ernstzunehmende oberflächliche Floskeln sind.Diesen Trend beobachte ich in Deutschland leider auch immer häufiger.
Wohnungssuche in Amerika – das sollten Sie wissen:http://www.auswandertips.com/auswandern-usa-wohnungssuche-amerikanisch/
Die Wohnungsbeschreibung: 2 Schlafzimmer und ein Badezimmer eine Zweiraumwohnung?
Anders als in Europa werden bei Wohnungsanzeigen nur die Anzahl der Schlafzimmer und Bäder angegeben, im Gegenteil zu Deutschland und Österreich, wo auch Wohnzimmer bzw. die Küche als Zimmer gerechnet werden. Suchen Sie zum Beispiel eine in Ö. und D. klassische 3-Zimmerwohnung in New York, dann halten Sie Ausschau nach folgenden Anzeigen:
2 bedroom, 1 bath = 2 Schlafzimmer, 1 Wohnzimmer plus oder inkl. Küche, 1 Badezimmer
Bei den Schlafzimmern kann es ebenfalls wieder einen Unterschied geben und zwar unterscheiden die Amerikaner zwischen Master Bedroom und Guest Bedroom. Diese Unterscheidung wird jedoch nur bei größeren Objekte bzw. bei Häusern angewendet, und kommt bei Wohnungen kaum zum Einsatz.
Die Angabe der Wohnungsgröße: 540 Squarefeet?
Im Unterschied zu Europa werden die Wohnungen in Squarefeet gemessen und angegeben.
1 Squarefeet (Quadratfuß) = ca. 0,09 Quadratmeter
Sie können sich grob den Schlüssel 1/10 merken, wenn Sie vor Ort Wohnungsanzeigen durchsehen bzw. von einem Makler die Angabe in Squarefeet gesagt bekommen.
Um Ihnen ein paar Richtwerte zu geben, können Sie sich diese kurze Tabelle einprägen:
50 m2 ~540 sq ft
100 m2 ~1075 sq ft
150 m2 ~1600 sq ft
Warum siezen sich in amerikanischen Serien immer so viele?http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20090312083012AA1GOqH
- Da es im Englischen nur You als Anrede in der zweiten Person gibt, ist diese Anrede im Deutschen oder anderen Sprachen, die auch die Höflichkeitsform "Sie" benutzen, schwierig einzuschätzen, besonders, wenn die allgemeinen Umgangsformen in einem bestimmten Umfeld einem nicht gänzlich oder gar nicht bekannt sind.
Im Allgemeinen aber gilt: gerade im Arbeitsumfeld ist das You meist als "Sie" zu verstehen. Man spricht sich tatsächlich mit Vornamen an, meint aber "Sie". Ich hab schon das eine oder andere Mal mit amerikanischen und britischen Kollegen zu tun gehabt, die z. T. auch Deutsch gesprochen haben... wenn man da einen höheren - und alle haben sich beim Vornamen genannt! - Vorgesetzten plötzlich im Deutschen geduzt hätte (was im Englischen ja wurscht war, da You), war das eine grobe Unhöflichkeit. Vorname und "Sie" ist also definitiv üblich.
Warum Amerikaner (Briten, Kanadier) nicht sagen, was sie meinenhttp://usaerklaert.wordpress.com/2006/09/18/warum-amerikaner-briten-kanadier-nicht-sagen-was-sie-meinen/
Hey, how are you? fragt der Amerikaner und ist dann überrascht, wenn der Deutsche erzählt, sein Frettchen sei gerade überfahren worden. Just come on over sometime! sagt der Brite und ist entsetzt, wenn der Deutsche irgendwann wirklich vor der Tür steht. Angelsachsen meinen nicht immer, was sie sagen, Deutsche dagegen meist schon. Kommen die beiden Kulturen zusammen, gibt es ganz andere Probleme als nur den Händedruck.
Denn Amerikaner, Briten, Kanadier und die anderen aus diesem Kulturkreis sprechen in gewissen Situationen verschlüsselt. Das gebietet die Höflichkeit. Es gilt zum Beispiel als krude, direkt no zu sagen und daher wird etwas anderes gesagt, das jeder andere Angelsachse als ein “Nein” versteht, aber nicht “Nein” heißt [Liebe Frauen: Einige Probleme mit dem Wort "Nein" sind allerdings wohl eher geschlechts- als kulturbedingt. Tut mir leid].
Auf die Frage an die beste Freundin, wie einem ein Kleid steht, wird eine Deutsche vielleicht das Gesicht verziehen und “Du, nicht wirklich” sagen oder “Ich weiß nicht, ob es dir so gut steht”, eine Amerikanerin aber eher etwas wie “Würde blau nicht besser zu deinen Augen passen?”. Für eine Amerikanerin heißt das, du siehst aus wie eine magersüchtige Vogelscheuche mit einem Heroin-Problem, während eine Deutsche das Gefühl hat, man redet aneinander vorbei. Augen? Was faselt die von meinen Augen? Ich will wissen, ob mein Arsch fett aussieht!
Wie das Internet das Vorurteil vom prüden Amerikaner tötetehttp://usaerklaert.wordpress.com/2009/05/19/wie-das-internet-das-vorurteil-vom-pruden-amerikaner-totete/
Mai 19, 2009
Heute wollen wir einem sterbenden Vorurteil den Gnadenstoß geben: Die Vorstellung, dass der Amerikaner an sich prüde ist. Eigentlich hatte dieser Autor vor, die Idee einfach verrecken zu lassen, denn er wird kaum noch darauf angesprochen. Aber ein kultureller Unterschied muss erklärt werden, denn er ist es wohl, der als Prüderie fehlgedeutet wird und den Irrlauben wie einen verwundeten Zombie durch Deutschland taumeln lässt. Nehmen wir dieses Zitat einer amerikanische Austausch-Studentin, unkommentiert (und damit Regel-2-konform) veröffentlicht auf Spiegel Online:
Einer meiner ersten Eindrücke von Deutschland war shocking, aber doch irgendwie repräsentativ. Als ich in der ersten Nacht hier den Fernseher anmachte, flimmerten halbnackte Frauen über den Bildschirm. Daneben war eine Telefonnummer eingeblendet, damit Männer diese Mädchen anrufen. [...] Wo bitte war ich hier gelandet?
Wenn wir erklärt haben, warum die sonst offenbar lebenslustige junge Dame (die germanische Jugendliche beim Thema Beziehungen “unlocker” findet) in dieser Situation geschockt ist, hört hoffentlich auch das letzte Kratzen am Sargdeckel auf. Der erfahrene Leser ahnt, dass hier wieder eine unserer groben Faustregeln droht.
[Wir sollten betonen, dass dieser Autor für den Inhalt gelinkter Websites keine Haftung übernimmt. Auch wenn er sich um zahme Links bemüht und auf einen besondern ganz verzichtet hat, will man einige Seiten vielleicht nicht auf der Arbeit aufrufen. Kinder sollten heute wo ganz anders hingehen.]