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Seltsamer Fund im Ural
von Lars A. Fischinger
Die Gerüchteküche brodelt: Handelt es sich um den Fund einer kleinen Leiche in einem Dorf im Ural um einen Alien? Einige UFO-Fans halten das für möglich.
In der Grenzwissenschaft tauchen immer wieder Gerüchte über den Fund von angeblichen Leichen von Außerirdischen auf. Nicht nur, dass bei vermeintlichen Abstürzen unbekannter Flugobjekte die sterblichen Überreste von außerirdischen Kreaturen gefunden worden sein sollen, sondern einigen Berichten nach tauchen auch immer wieder Mumien von Aliens auf.
So beispielsweise der wenig bekannte Pedro. Hierbei handelt es sich um eine sehr kleine, mumifizierte Gestalt, die im Oktober 1932 in den San-Pedro-Bergen in Wyoming von Goldsuchern gefunden wurde.
Bekannt ist aber vor allem eine angebliche außerirdische Leiche, die auf der Insel Puerto Rico auftauchte und bei der es sich ebenfalls um eine sehr kleine Gestalt handelte. Hier besagt die Hintergrundgeschichte aber, dass dieses Wesen von einem Mann erschlagen worden sein soll. Anders eine angebliche "Alien"-Leiche "Cliff Dwelling Baby" aus dem Million-Dollar-Museum in White´s City, New Mexiko, die in Deutschland vor allem durch den Fernsehsender RTL berühmt wurde, denn dieser strahlte 1997 darüber einen Bericht aus (Bild rechts).
Sogar in Deutschland soll, so der UFO-Autor Hartwig Hausdorf, ein angebliches "Alienwesen" im Museum liegen: Der so genannte Hühnermensch aus dem Jahre 1735, der in Waldenburg liegt (Bild links).
Neben diese und anderen Funden fremdartiger Leichen, existieren natürlich auch noch eine Reihe von Berichten über Skelette nicht-irdischer Herkunft. In der Grenzwissenschaft sind vor allem die mutmaßlichen Funde von rätselhaften kleinen und fremdartigen Skeletten in einer Höhle in China bekannt, die zu einem Volk mit Namen Dropa gehören sollen.
Aktuell, aber seit einigen Monaten auf Eis liegend, sind Nachrichten über den Fund eines Alien-Schädels in Bulgarien. Hier kursieren einige Fotos, die jedoch für Zoologen einen Teil eines Elefantenschädels zeigen könnten.
Ein noch recht aktueller Fall soll sich am 3. Juli 1996 in der Nähe von Kystym um Ural ereignet haben. Auch hier entdeckte man angeblich eine fremdartige Lebensform – und zwar noch lebend. Frau Prosvirina Tamara Nikolajwna entdeckte an diesem Tag eine nur 60 Zentimeter kleine Gestalt. Nikolajwna hielt sie für ein ausgesetztes Baby, das dem Hungertode näher als dem Leben war, so dass sie sich entschloss, ihr "Findelkind" mit nach Hause zu nehmen.
Nach zwei Wochen wurde Nikolajwna krank und musste im Krankenhaus stationär behandelt werden. Besorgt bat sie immer wieder Pfleger und Ärzte, dass man doch bei ihr daheim nach dem kleinen Wesen sehen solle, da es ganz alleine dort sei. Aber keiner des Personals schenkte ihr auch nur im Entferntesten Glauben und so landete Nikolajwna später sogar in der psychiatrischen Abteilung. Doch auch hier ließ sie nicht vor ihrem Verlangen ab, dass sich jemand um das "Findelkind" kümmern müsse.
Am 13. August 1996 wurde die örtliche Polizei eingeschaltet, die der Sache nachgehen sollte. Und tatsächlich fanden die Polizisten im Haus von Nikolajwna ein seltsames Wesen – nur noch rund 22 Zentimeter klein in gekrümmter Haltung und unlängst verstorben. Die gesamte Fundsituation in dem Haus wurde dabei von den Beamten gefilmt. Inzwischen ist dieser interessante Streifen offiziell freigegeben worden. Im Beisein des Vertreters des Innenministerium, Hauptmann Bendlin Vladimir, kam es dann zu einer ersten Untersuchung und Begutachtung des Leichnams. Bei späteren Untersuchungen in den Städtischen Kliniken von Kystym wurde der Körper genau vermessen und sogar auf Radioaktivität untersucht. Das Ergebnis war jedoch negativ.
Eine Ärztin des Krankenhauses, Dr. Romonava Stepanova Liubov, gab später in einem Interview vor der Kamera an, dass sie sich die Mumie nicht erklären kann. Sie sei "ähnlich einem Baby, aber eindeutig kein menschliches Baby", so die Ärztin. "Ich habe lange genug als Ärztin gearbeitet und kann ihnen mit Sicherheit sagen, dass dieses Wesen kein Fötus ist. (...) dieses seltsame Wesen hat nicht die biologische Struktur eines menschlichen Fötus", so Liubov weiter.
Doch wie so oft bei scheinbar sensationellen Funden, ist der Körper heute nicht mehr auffindbar. Nachdem die Mumie in das Labor des Innenministeriums in Moskau überführt wurde, sei er angeblich verschwunden. Was also soll man davon halten? Das offizielle Video der Polizei liegt vor. Was mag es zeigen? Eine Fehlgeburt? Schwer zu sagen.
Der Autor legte 22 Bilder des Videos zahlreichen Medizinern vor. Keiner konnte sich erklären, was auf diesen Aufnahmen zu sehen ist. Ein Alien, meinen die UFO-Fans. Ein genetischer Defekt, die anderen. Seltsam auch, dass die Finderin von einem 60 Zentimeter kleinen Wesen berichtet, das Polizeivideo aber nur einen 22 Zentgimeter kleinen Körper zeigt. Man muss also diese fraglos interessante Geschichte mit großer Vorsicht betrachten.
:) Blöde Rechtschreibung :)