Spöckenkieke schrieb:voller Depression und beginnenden Wahnvorstellungen leidet
Das Depressive unter Wahnvorstellungen leiden, ist aber nicht so häufig... es kommt wohl vor, aber nicht sehr oft.
Aber eines stimmt schon... ich habe so einige Patienten 'kennen gelernt', die tatsächlich viele, sogar sehr unterschiedliche Verschwörungstheorien als etwas völlig reales empfunden haben... ein Patient, der sich selber die Haare geschnitten hatte (und jetzt eine Art Schachbrettmuster auf dem Kopf hatte) und dort, wo er mit der Schere nicht hinkam, einfach die Haare ausgerissen hatte (er war so Mitte 20)...
...na ja, der hatte diesen Reptloiden-Kram im Kopf, das Reptilien, die sich in Menschen verwandeln könnten, an den Spitzen der Regierungen stehen würden... und die Welt so übernehmen wollen, oder steuern oder was-weiß-ich... jedenfalls hab' ich mir das ab und an mal angehört und irgendwann aber war es mir dann auch zu viel... irgendwann 'behandelt' man nur noch. Für mehr ist halt oft keine Zeit.
Wir waren schon oft nur eine reine Verwahrungsstation... auch ein Grund, warum ich den Laden verlassen habe.
Wie dem auch sei, jedenfalls kann man schon auf so einen Zug aufspringen... galaktische Förderation, Ashtar Kommand und was es da alles noch gibt, Kinder des Lichts, meine Güte, da blickt man ja kaum noch durch... und sich letztendlich in diesen 'Traumwelten' verlieren... allerdings passiert das eher nur Menschen, die auch schon vorher als recht 'labil' gelten... mehr will ich dazu auch nicht sagen.
Ich meine... es sind also eher extreme Ausnahmen, die sich so in diesen Traumwelten verlieren, bis sie sogar einen stationären Aufenthalt brauchen.
Viel, viel, viel schlimmer sind da die typischen Suchtgefahren (Drogen, Alkohol) oder aber auch vermehrt Menschen, die aus sektenähnlichen Abhängigkeiten wieder zurück ins Leben finden sollen (die ZJs beispielsweise).