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Earth Lightning / Anomalous luminous Phenomena
11.01.2012 um 04:58Hallo Zusammen,
wir haben hier zwar schon separate Threads zu Themen wie Hessdalen, Brown Mountain etc.
Ich wollte das ganze hier in einem etwas breiterem Spektrum zusammenfassen um sich ein Bild der sogenannten Anomalous luminous phenomena (ALP) zu machen.
Die "Mythen" um "ghost lights", "spooklights", "Earth Lights" begleiten uns Menschen schon über Jahrhunderte und wurden je nach kulturellem Hintergrund und Folklore des jeweiligen Volkes unterschiedlich interpretiert. Bei den Indianern sind es die Seelen im Kampf gefallener Krieger. Im asiatischem Raum sind es "Götter" und "Drachen", in Irland dagegen "Elfen" etc. und ja, selbstverständlich könnten diese irdischen Lichter auch für manch eine Ufo-Sichtung verantwortlich sein. Die Lichter, unterschiedlichem Ursprungs, erscheinen in verschiedenen Größen, Formen und Farben und zeigen auch verschiedenes Verhalten auf.
Es gibt unzählige Ort verteilt auf der ganzen Erde denen mysteriöse Lichter zugesprochen werden: Min Min Lights, Naga fireballs (ung fai paya nak), Maco Lights etc. etc.
Bei vielen dieser Lichter handelt es sich bei genauerem hinschaut um einfach Täuschungen durch konventionelle Lichtquellen/brechungen jedoch ist die Möglichkeit eines natürlichen meteorologischen oder seismologischen Ursprungs in manchen Fällen nicht umbedingt auszuschließen dazu jedoch später mehr.
Übersicht:
1. S P O O K L I G H T S
1.a.Hessdalen
1.b.Marfa Lights
1.c.Brown Mountain Lights
2. K U G E L B L I T Z E
3. I R R L I C H T E R / W I L L - O`- T H E - W I S P
4. E A R T H Q U A C K - L I G H T S / T E C T O N I C - S T R A I N - T H E O R Y
1. S P O O K L I G H T S
1.a. Hessdalen - Norwegen
Teodorani and Nobili, 2002.
Hessdalen ist in meinen Augen gleichermassen ganz klar auch der interessanteste Ort an denen schon seit den 1940ern seltsame Lichter gesichtet wurden. in den 80ern nahm die Aktivität rapide zu und wurde durch Dr. Erling Strand vom Østfold University College in Kooperation mit Studenten und Freiwilligen, durch sein "Project Hessdalen" näher untersucht.
Project Hessdalen 1984 - Final Technical Report http://www.hessdalen.org/reports/hpreport84.shtml
Dr. J.Allen Hynek hat Hessdalen 1985 besucht um sich ein Bild dieses Phänomens zu machen, schließlich waren diese Möglichkeiten, wenn auch noch relativ amateurhaft, die das kontinuierliche Beobachten dieser Objekte ermöglichte bisher einzigartig.
1998 wurde die Hessdalen Automatic Measurement Station (Hessdalen AMS) installiert, ausgestattet mit einem Magnetometer, zwei schwarz-weiss und ein farbigen Kamera.
Später wurde durch das Østfold University College in Kooperation mit dem National Research Council Italiens das Projekt EMBLA in die Wege geleitet.
Die Erklärungsansätze bzgl. des Ursprungs bei den Hessdalen Lichtern schwanken zwischen oxidiertem Skandium bis hin zu atmosphärischem Plasma jedoch ist bisher keine der Theorien bisher wirklich bestätigt worden. Kritische Betrachtungen gibt es auch wie die von Matteo Leone, der Autoscheinwerfer verantwortlich macht was sich jedoch bei dem größten Teil der Beobachtungen, meines Erachtens, hier ausschließen lässt.
http://www.hessdalen.org/reports/EMBLA-2000.pdf
http://www.hessdalen.org/index_e.shtml (Archiv-Version vom 06.01.2012)
Kontakt: http://erling.hiof.no/english/ (Archiv-Version vom 06.01.2012)
1.b.Marfa Lights - Marfa, Texas
http://welweb.org/marfa/marfa.html
https://www.youtube.com/watch?v=WXTpem2xS-Q
Nun, die ungewöhnlichen Lichterscheinungen in Marfa wurden das erste mal aus zweiter Hand überliefert wonach ein Robert Ellison 1883 spukhafte Feuerbälle gesehen haben will, mit denen er sich ein Rennen lieferte. Seit wurden die Lichter bis in unsere heutige Zeit hin gesehen und auch mehrmals abgelichtet. Unter anderem soll die Filmcrew von "Giganten" (James Dean, Denis Hopper) 1955 nach den Lichtern Ausschau gehalten haben, Urban Legend? ;)
Eine Erklärung die scheinbar des Rätsels Lösung ist, bzw. manche der Erscheinungen klar erklärt, ist nun die Scheinwerfertheorie. Physikstudenten der Universität Dallas haben 2004 in einem Experiment dies bestätigt und ein Auto auf dem US Highway 67 den gesichtetes Licht zugeordnet.
http://www.spsnational.org/wormhole/utd_sps_report.pdf (Archiv-Version vom 21.11.2011)
Ein weiterer weitere Untersuchung erfolgte 2008 durch Wissenschaftler der Texas State University bei der die Lichter mit Hilfe von Spektroskopische Analysengeräten beobachtet wurden und wiederum als Autoscheinwerfern oder kleinen Feuern klassifiziert wurden.
http://uweb.txstate.edu/~ks22/pdfs/mlpaper_ajp.pdf (Archiv-Version vom 13.11.2011)
Profil:
http://us.penguingroup.com/nf/Author/AuthorPage/0,,1000074190,00.html (Archiv-Version vom 11.04.2012)
http://www.darack.com/refraction/
Weatherwise Magazine `08, "Unlocking the Atmospheric Secrets of the Marfa Mystery Lights":
http://pqasb.pqarchiver.com/weatherwise/access/1478689091.html?FMT=ABS&FMTS=ABS:FT:PAGE&type=current&date=May+1%2C+2008&author=Ed+Darack&pub=Weatherwise&desc=Unlocking+the+Atmospheric+Secrets+of+the+Marfa+Mystery+Lights&pqatl=top_retrieves (Archiv-Version vom 10.01.2012)
1.c. Brown Mountain Lights - Morganton,North Carolina
Bei den Brown Mountain Lights haben wir es mit einem Phänomen zu tun welches scheinbar bereits 1200 den dort lebenden Cherokee Indianern bekannt war. Die Cherokee dachten es handele sich dabei um die Seelen Verstorbener die im Kampf gefallen sind. Der erste dem das schriftlich festhalten zugesprochen wurde war Geraud de Brahm, ein deutscher Wissenschaftler um 1771. Jedoch ist selbst hier nicht ganz klar ob er wirklich die Lichter beschrieben hat.
Bei einer der Untersuchungen des Phänomens durch das U.S. Geological Survey 1922 konnte der Ursprung der Lichter zunächst einer Lokomotive zugeschrieben werden, da Beobachter von zyklischem Auftauchen der Lichter berichteten welche sich mit der Zugstrecke deckte.
http://pubs.usgs.gov/circ/1971/0646/report.pdf
Diese Zuggleise wurde bei einer Überschwemmung später weggerissen, die Brown Mountain Lights, soweit man glaubt erschienen weiter.
Wie im obigen Video zu sehen ist gibt immer diverse Fehlerquellen für den nicht informierten Beobachter, hinter dem Table-Rock z.B. liegt ein kleiner Fluglandeplatz wenn ich nicht falsch liege. ;)
Es lässt sich in meinen Augen leider nicht klar sagen, ob die Brown Mountain Lights ein echtes Phänomen zeigt oder einfach auf fehlerhafte Beobachtungen zurück zu führen sind. Die Night-Vision Aufnahmen von der LEMUR sind meines Erachtens jedenfalls sehr, sehr kritisch zu sehen. Das Thema farbliche Wiedergabe auf monochromen aufnahmen hatten wir hier bereits in einem anderen Thread und zeigt auf, dass hier vielleicht nicht sauber gearbeitet wurde. Wenngleich das ganze in "National Geographics" Verpackung daherkam waren es private "Geister"-Jäger die hier in Action waren.
2. K U G E L B L I T Z E
Original anzeigen (0,4 MB)
Ball Lightning - "Globe of Fire Descending into a Room" in "The Aerial World," by Dr. G. Hartwig, London, 1886. P. 267. Library Call Number QC863.4 H33 1886. Image ID: libr0524, Treasures of the NOAA Library Collection
19th century engraving depicting ball lightning
Ja, ja, die guten Alten Kugelblitze, kaum einer hat welche gesehen, aber jeder kennt sie. Obwohl es mittlerweile in Experimenten im Labor gelungen ist diese künstlich zu erzeugen, ist die Physik hinter diesem Phänomen noch nicht gänzlich entschlüsselt. Bisher konnten nur extrem kurzlebige Exemplare erzeugt werden, eines der größten Rätsel ist die Speicherung der Energie mit der Leichtigkeit der Bewegung zu vereinen.
Wikipedia: Kugelblitz
3. I R R L I C H T / W I L L - O`- T H E - W I S P
T.W. Cook (1815), after a drawing by Pether taken on the spot in Lincolnshire, 1811. Source: Polehampton, Gallery of Nature and Art (1815, Vol IV, opp. p.494).
quelle: inamidst.com/lights/cook
Ball lightning near St. Petersburg, Russia. La Physique Populaire (July 1888), artist unknown. Public domain.
quelle: http://inamidst.com/lights/
Willo das Waldlicht aka. Sumpflichter aka Faulgas aka Narrenfeuer aka ignis fatuus.
4. E A R T H Q U A C K - L I G H T S / T E C T O N I C - S T R A I N - T H E O R Y
Ein mit Erdbeben oder Vulkanausbrüchen beobachtetes Phänomen sind Lichterscheinungen die unmittelbar mit dem Beben/Ausbruch in Zusammenhang stehen wie z.B. hier in Japan im letzte Jahr:
oder beim Ausbruch des Sakurajima Vulkans
https://www.youtube.com/watch?v=A1tkKxroHT0
Magnetotelluric pulses generated by volcanic lightning at Sakurajima volcano, Japan
http://www.agu.org/pubs/crossref/2010/2010GL044208.shtml (Archiv-Version vom 20.01.2012)
Wikipedia: Earthquake light
The earthquake lights (EQL) of the 6 April 2009 Aquila earthquake, in Central Italy
http://www.nat-hazards-earth-syst-sci.net/10/967/2010/nhess-10-967-2010.html
Der 1880 von Jacques und Pierre Curie entdeckte Piezoeffekt spielt hierbei unter anderem eine Rolle. Dieser besagt, dass in natürlich vorkommenden Kristallen elektrische Ladungen entstehen wenn diese verformt bzw. durch seismische Aktivitäten in Bewegung gesetzt werden. Durch die Entladung kommt es dann über den Rissen der Erdkruste zu den besagten Lichterscheinungen.
Und nun komme ich abschließend noch zur Tectonic-Strain-Theory, die vom Geo-/Neurologen Michael Persinger von der Laurentian Universität in Kanada erarbeitete wurde. Schon UFo-Forscher wie John Keel, Ferdinand Lagarde, Paul Devereux (der unter anderem mit Hynek damals in Hessdalen war) und Andy York sahen einen Zusammenhang zwischen tektonischen Bewegungen und Ufo-Sichtungen. Persinger verfasste seine TS-Theorie 1975 und war der Ansicht, dass seismologische Stressreaktionen zu diesem elektromagnetischem Phänomen führen könnten. Als Persinger sich Mitte der 80er mit dem Erdbebenexperten John Derr zusammentat um die Lichtobjekte im Yakima-reservat im Bundesstaat Washington zu untersuchen konnten die beiden angeblich nachweisen, dass die Erscheinungen überwiegend in an Stellen auftraten bei denen die Erdkruste deutlich in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Ganz in der Nähe liegen übrigens die Cascade Mountains. Kenneth Arnold, 1947.. klingelts?
Michael Persinger: Wikipedia: Michael Persinger
http://www.scribd.com/doc/59863958/The-Tectonic-Strain-Theory-of-Geophysical-Luminosities
http://www.forteantimes.com/features/articles/58/unidentified_atmospheric_phenomena.html (Archiv-Version vom 03.01.2012)
ich hoffe das ganze regt zu einer munteren Diskussion an und bringt dem einen oder anderem das ganze Thema etwas näher.
Liebe Grüße,
UNKNOWNbrother
weiterführende Links:
http://inamidst.com/lights/
http://www.amasci.com/tesla/ballgtn.html
http://www.astronomycafe.net/weird/lights/spooklights.html
und bei Interesse einfach auch mal in meinen anderen Threads vorbeischaun ;)
Orbitale Phänomene
Synthetische "Lebewesen" in der Raumfahrt
http://www.allmystery.de/themen/uf80734
Earth 2.0 - ein Rollenspiel
wir haben hier zwar schon separate Threads zu Themen wie Hessdalen, Brown Mountain etc.
Ich wollte das ganze hier in einem etwas breiterem Spektrum zusammenfassen um sich ein Bild der sogenannten Anomalous luminous phenomena (ALP) zu machen.
Die "Mythen" um "ghost lights", "spooklights", "Earth Lights" begleiten uns Menschen schon über Jahrhunderte und wurden je nach kulturellem Hintergrund und Folklore des jeweiligen Volkes unterschiedlich interpretiert. Bei den Indianern sind es die Seelen im Kampf gefallener Krieger. Im asiatischem Raum sind es "Götter" und "Drachen", in Irland dagegen "Elfen" etc. und ja, selbstverständlich könnten diese irdischen Lichter auch für manch eine Ufo-Sichtung verantwortlich sein. Die Lichter, unterschiedlichem Ursprungs, erscheinen in verschiedenen Größen, Formen und Farben und zeigen auch verschiedenes Verhalten auf.
Es gibt unzählige Ort verteilt auf der ganzen Erde denen mysteriöse Lichter zugesprochen werden: Min Min Lights, Naga fireballs (ung fai paya nak), Maco Lights etc. etc.
Bei vielen dieser Lichter handelt es sich bei genauerem hinschaut um einfach Täuschungen durch konventionelle Lichtquellen/brechungen jedoch ist die Möglichkeit eines natürlichen meteorologischen oder seismologischen Ursprungs in manchen Fällen nicht umbedingt auszuschließen dazu jedoch später mehr.
Übersicht:
1. S P O O K L I G H T S
1.a.Hessdalen
1.b.Marfa Lights
1.c.Brown Mountain Lights
2. K U G E L B L I T Z E
3. I R R L I C H T E R / W I L L - O`- T H E - W I S P
4. E A R T H Q U A C K - L I G H T S / T E C T O N I C - S T R A I N - T H E O R Y
Mysterious Ball Lightning
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1. S P O O K L I G H T S
1.a. Hessdalen - Norwegen
Teodorani and Nobili, 2002.
Hessdalen ist in meinen Augen gleichermassen ganz klar auch der interessanteste Ort an denen schon seit den 1940ern seltsame Lichter gesichtet wurden. in den 80ern nahm die Aktivität rapide zu und wurde durch Dr. Erling Strand vom Østfold University College in Kooperation mit Studenten und Freiwilligen, durch sein "Project Hessdalen" näher untersucht.
Project Hessdalen 1984 - Final Technical Report http://www.hessdalen.org/reports/hpreport84.shtml
Dr. J. Allen Hynek in Hessdalen, Norway 1985
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Dr. J.Allen Hynek hat Hessdalen 1985 besucht um sich ein Bild dieses Phänomens zu machen, schließlich waren diese Möglichkeiten, wenn auch noch relativ amateurhaft, die das kontinuierliche Beobachten dieser Objekte ermöglichte bisher einzigartig.
1998 wurde die Hessdalen Automatic Measurement Station (Hessdalen AMS) installiert, ausgestattet mit einem Magnetometer, zwei schwarz-weiss und ein farbigen Kamera.
Später wurde durch das Østfold University College in Kooperation mit dem National Research Council Italiens das Projekt EMBLA in die Wege geleitet.
Die Erklärungsansätze bzgl. des Ursprungs bei den Hessdalen Lichtern schwanken zwischen oxidiertem Skandium bis hin zu atmosphärischem Plasma jedoch ist bisher keine der Theorien bisher wirklich bestätigt worden. Kritische Betrachtungen gibt es auch wie die von Matteo Leone, der Autoscheinwerfer verantwortlich macht was sich jedoch bei dem größten Teil der Beobachtungen, meines Erachtens, hier ausschließen lässt.
http://www.hessdalen.org/reports/EMBLA-2000.pdf
http://www.hessdalen.org/index_e.shtml (Archiv-Version vom 06.01.2012)
Kontakt: http://erling.hiof.no/english/ (Archiv-Version vom 06.01.2012)
1.b.Marfa Lights - Marfa, Texas
http://welweb.org/marfa/marfa.html
Nun, die ungewöhnlichen Lichterscheinungen in Marfa wurden das erste mal aus zweiter Hand überliefert wonach ein Robert Ellison 1883 spukhafte Feuerbälle gesehen haben will, mit denen er sich ein Rennen lieferte. Seit wurden die Lichter bis in unsere heutige Zeit hin gesehen und auch mehrmals abgelichtet. Unter anderem soll die Filmcrew von "Giganten" (James Dean, Denis Hopper) 1955 nach den Lichtern Ausschau gehalten haben, Urban Legend? ;)
Eine Erklärung die scheinbar des Rätsels Lösung ist, bzw. manche der Erscheinungen klar erklärt, ist nun die Scheinwerfertheorie. Physikstudenten der Universität Dallas haben 2004 in einem Experiment dies bestätigt und ein Auto auf dem US Highway 67 den gesichtetes Licht zugeordnet.
http://www.spsnational.org/wormhole/utd_sps_report.pdf (Archiv-Version vom 21.11.2011)
Ein weiterer weitere Untersuchung erfolgte 2008 durch Wissenschaftler der Texas State University bei der die Lichter mit Hilfe von Spektroskopische Analysengeräten beobachtet wurden und wiederum als Autoscheinwerfern oder kleinen Feuern klassifiziert wurden.
http://uweb.txstate.edu/~ks22/pdfs/mlpaper_ajp.pdf (Archiv-Version vom 13.11.2011)
View of "Marfa Mystery Lights" www.darack.com/refraction
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This is a video made by writer / photographer Ed Darack during a magazine project for Weatherwise Magazine. The article discusses how atmospheric refraction causes car headlights to appear to glimmer, bounce around, and to generally look otherworldly in this fabled west Texas locale. The best examples of such phenomena involve the superior mirage and derivations, such as the fata morgana mirage. The much more common inferior ("water on blacktop") mirage is easily observed here. The video shows a view across approximately 20 miles of Mitchell Flat, toward Chinati Peak. Route 67 runs south from Marfa through the mountains surrounding Chinati Peak. Once vehicles traveling northbound on 67 crest the high point of that road, 5,422 feet above sea level, the lights can be seen, and of course, their paths toward a viewer are altered by passing through numerous layers of air of varying density and hence refractive indices, causing twinkling, bouncing, blooming, etc. This video also shows a view of car headlights traveling westbound toward Marfa after descending from Paisano Pass near the Marfa Lights observatory. The article, which was the cover article for the May / June 2008 issue of Weatherwise Magazine, is entitled "Unlocking the Atmospheric Secrets of the Marfa Mystery Lights." Another Marfa Lights article will be published by the same writer in the 2011 Weather Guide Calendar.Atmosphärische Lichtbrechungen könnten lt dem Fotographen und Schriftsteller Ed Darack ein weiterer Grund für das anormale Verhalten mancher dieser Lichter sein, wie man hier schön erkennen kann:
An important note: This was made with a relatively low quality video recorder. Among other problems, it did not have a manual focus, so some of the "blooming" seen here can be attributed to focus shift, as well, the imaging sensor may be responsible for some of the blooming.
Profil:
http://us.penguingroup.com/nf/Author/AuthorPage/0,,1000074190,00.html (Archiv-Version vom 11.04.2012)
http://www.darack.com/refraction/
Weatherwise Magazine `08, "Unlocking the Atmospheric Secrets of the Marfa Mystery Lights":
http://pqasb.pqarchiver.com/weatherwise/access/1478689091.html?FMT=ABS&FMTS=ABS:FT:PAGE&type=current&date=May+1%2C+2008&author=Ed+Darack&pub=Weatherwise&desc=Unlocking+the+Atmospheric+Secrets+of+the+Marfa+Mystery+Lights&pqatl=top_retrieves (Archiv-Version vom 10.01.2012)
1.c. Brown Mountain Lights - Morganton,North Carolina
Brown Mountain Lights with audio during a National Geographic shoot
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Bei den Brown Mountain Lights haben wir es mit einem Phänomen zu tun welches scheinbar bereits 1200 den dort lebenden Cherokee Indianern bekannt war. Die Cherokee dachten es handele sich dabei um die Seelen Verstorbener die im Kampf gefallen sind. Der erste dem das schriftlich festhalten zugesprochen wurde war Geraud de Brahm, ein deutscher Wissenschaftler um 1771. Jedoch ist selbst hier nicht ganz klar ob er wirklich die Lichter beschrieben hat.
Bei einer der Untersuchungen des Phänomens durch das U.S. Geological Survey 1922 konnte der Ursprung der Lichter zunächst einer Lokomotive zugeschrieben werden, da Beobachter von zyklischem Auftauchen der Lichter berichteten welche sich mit der Zugstrecke deckte.
http://pubs.usgs.gov/circ/1971/0646/report.pdf
Diese Zuggleise wurde bei einer Überschwemmung später weggerissen, die Brown Mountain Lights, soweit man glaubt erschienen weiter.
Experiments On Brown Mountainhttp://www.science-frontiers.com/sf033/sf033p17.htm
Brown Mountain, in North Carolina at the end of the Blue Ridge Mountain chain, is famous for its enigmatic nocturnal lights. In this article M.A. Frizzell summarizes the most important attempts to come to grips with this phenomenon during the past 70 years. He concludes by describing recent experiments conducted by The Enigma Project and the Oak Ridge Isochronous Observation Network (ORION). Rather than repeat once again the older published observations, let us concentrate on the Enigma/ORION work.
In May 1977, ORION placed a 500,000 candlepower arc light in Lenoir, 22 miles east of Brown Mountain. Simultaneously, a group of observers gathered on an overlook on Route 181, 3.5 miles west of Brown Mountain, a favorite spot for watching for the Brown Mountain lights. Brown Mountain itself was inter-posed between the arc light and obser-vers. When the arc light was switched on, the observers saw an orange-red orb hovering several degrees above the crest of Brown Mountain. Conclusion: the majority of the so-called Brown Mountain lights, particularly those seen above the crest, are refractions of artificial lights.
The real Brown Mountain lights, the mysterious ones, are those that flit through the trees well below the crest. These lights are extremely rare. Typically, they commence as a brilliant blue-white or yellow light, which tapers off to dull red before disappearing, all in 2-10 seconds. Horizontal motion is often only a degree or so, although some older reports have the lights wandering greater distances at speeds faster than a human could manage in the difficult terrain.
In an experiment to determine whether the "true" Brown Mountain lights might be seismic in origin, ORION detonated small charges on Brown Mountain in July 1981. No artificially stimulated lights were recorded.
(Frizzell, Michael A.; "Investigating the Brown Mountain Lights," INFO Journal, 9:22, January/February 1984. INFO = International Fortean Organization.)
Reference. The Brown Mountain lights are classified under GLN1 with other "nocturnal lights." This category appears in our Catalog: Lightning, Auroras. To order, see: here.
Brown Mountain Lights from Wisemans Overlook
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Wie im obigen Video zu sehen ist gibt immer diverse Fehlerquellen für den nicht informierten Beobachter, hinter dem Table-Rock z.B. liegt ein kleiner Fluglandeplatz wenn ich nicht falsch liege. ;)
Es lässt sich in meinen Augen leider nicht klar sagen, ob die Brown Mountain Lights ein echtes Phänomen zeigt oder einfach auf fehlerhafte Beobachtungen zurück zu führen sind. Die Night-Vision Aufnahmen von der LEMUR sind meines Erachtens jedenfalls sehr, sehr kritisch zu sehen. Das Thema farbliche Wiedergabe auf monochromen aufnahmen hatten wir hier bereits in einem anderen Thread und zeigt auf, dass hier vielleicht nicht sauber gearbeitet wurde. Wenngleich das ganze in "National Geographics" Verpackung daherkam waren es private "Geister"-Jäger die hier in Action waren.
2. K U G E L B L I T Z E
Phänomen Kugelblitze
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Original anzeigen (0,4 MB)
Ball Lightning - "Globe of Fire Descending into a Room" in "The Aerial World," by Dr. G. Hartwig, London, 1886. P. 267. Library Call Number QC863.4 H33 1886. Image ID: libr0524, Treasures of the NOAA Library Collection
19th century engraving depicting ball lightning
Ja, ja, die guten Alten Kugelblitze, kaum einer hat welche gesehen, aber jeder kennt sie. Obwohl es mittlerweile in Experimenten im Labor gelungen ist diese künstlich zu erzeugen, ist die Physik hinter diesem Phänomen noch nicht gänzlich entschlüsselt. Bisher konnten nur extrem kurzlebige Exemplare erzeugt werden, eines der größten Rätsel ist die Speicherung der Energie mit der Leichtigkeit der Bewegung zu vereinen.
Wikipedia: Kugelblitz
3. I R R L I C H T / W I L L - O`- T H E - W I S P
T.W. Cook (1815), after a drawing by Pether taken on the spot in Lincolnshire, 1811. Source: Polehampton, Gallery of Nature and Art (1815, Vol IV, opp. p.494).
quelle: inamidst.com/lights/cook
Ball lightning near St. Petersburg, Russia. La Physique Populaire (July 1888), artist unknown. Public domain.
quelle: http://inamidst.com/lights/
Willo das Waldlicht aka. Sumpflichter aka Faulgas aka Narrenfeuer aka ignis fatuus.
Die Flämmchen der Irrlichter sind nach Aussage verschiedener Augenzeugen einige Zentimeter hoch und leuchten wenige Sekunden lang ohne Rauchentwicklung schwach bläulich, gelegentlich auch grünlich; sehr selten werden Rot- oder Orangetöne beschrieben.Wikipedia: Irrlicht
4. E A R T H Q U A C K - L I G H T S / T E C T O N I C - S T R A I N - T H E O R Y
Ein mit Erdbeben oder Vulkanausbrüchen beobachtetes Phänomen sind Lichterscheinungen die unmittelbar mit dem Beben/Ausbruch in Zusammenhang stehen wie z.B. hier in Japan im letzte Jahr:
Strange Blue Light In Japan Durning Earth Quake on 04/07/11
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oder beim Ausbruch des Sakurajima Vulkans
Magnetotelluric pulses generated by volcanic lightning at Sakurajima volcano, Japan
http://www.agu.org/pubs/crossref/2010/2010GL044208.shtml (Archiv-Version vom 20.01.2012)
Wikipedia: Earthquake light
The earthquake lights (EQL) of the 6 April 2009 Aquila earthquake, in Central Italy
http://www.nat-hazards-earth-syst-sci.net/10/967/2010/nhess-10-967-2010.html
Der 1880 von Jacques und Pierre Curie entdeckte Piezoeffekt spielt hierbei unter anderem eine Rolle. Dieser besagt, dass in natürlich vorkommenden Kristallen elektrische Ladungen entstehen wenn diese verformt bzw. durch seismische Aktivitäten in Bewegung gesetzt werden. Durch die Entladung kommt es dann über den Rissen der Erdkruste zu den besagten Lichterscheinungen.
Und nun komme ich abschließend noch zur Tectonic-Strain-Theory, die vom Geo-/Neurologen Michael Persinger von der Laurentian Universität in Kanada erarbeitete wurde. Schon UFo-Forscher wie John Keel, Ferdinand Lagarde, Paul Devereux (der unter anderem mit Hynek damals in Hessdalen war) und Andy York sahen einen Zusammenhang zwischen tektonischen Bewegungen und Ufo-Sichtungen. Persinger verfasste seine TS-Theorie 1975 und war der Ansicht, dass seismologische Stressreaktionen zu diesem elektromagnetischem Phänomen führen könnten. Als Persinger sich Mitte der 80er mit dem Erdbebenexperten John Derr zusammentat um die Lichtobjekte im Yakima-reservat im Bundesstaat Washington zu untersuchen konnten die beiden angeblich nachweisen, dass die Erscheinungen überwiegend in an Stellen auftraten bei denen die Erdkruste deutlich in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Yakima UFO Sightings - Balls Of Light
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Ganz in der Nähe liegen übrigens die Cascade Mountains. Kenneth Arnold, 1947.. klingelts?
Michael Persinger: Wikipedia: Michael Persinger
http://www.scribd.com/doc/59863958/The-Tectonic-Strain-Theory-of-Geophysical-Luminosities
http://www.forteantimes.com/features/articles/58/unidentified_atmospheric_phenomena.html (Archiv-Version vom 03.01.2012)
ich hoffe das ganze regt zu einer munteren Diskussion an und bringt dem einen oder anderem das ganze Thema etwas näher.
Liebe Grüße,
UNKNOWNbrother
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http://www.astronomycafe.net/weird/lights/spooklights.html
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Orbitale Phänomene
Synthetische "Lebewesen" in der Raumfahrt
Earth 2.0 - ein Rollenspiel