Menschheit vs. Alien - hätten wir eine Chance?
18.10.2010 um 12:10@ Taln.Reich
------hier zum zweiten Teil:
...Nur weil eine Zivilisation nicht ausschließlich von Altruismus beherscht wird, muss sie nicht zwangsläufig auf Krieg und Ausbeutung setzten. Was mir vorschwebt ist eine art friedlicher Wettbewerb der Interessen, während zugleich eine höhere Instanz (d.h. der Staat) dafür zuständig ist, das auch die Verlierer dieses wettbewerbs ein Leben in Würde führen können. Also mehr oder weniger die Ideal-Vorstellung der sozialen Marktwirtschaft.
Im Übrigen halte ich gerade Zivilisationen, die sich ausschließlich darauf gründen, das jedes Individuum den Gemeinnutz vor den eigennutz stellt, für wesentlich instabiler. Sollte sich nämlich in dieser Zivilisation eine Gruppe egoistischerer Individuen herausbilden, würden diese über kurz oder lang letztlich diese Zivilisation in ihre Richtung umformen, da ja die anderen ihnen die Freiheit einräumen müssen, egoistisch zu sein, denn andernfalls bleibt dieser Zivilisation nur die Gewalt zur stabilisierung....
+++
Wir haben wahrscheinlich entgegengesetzte Auffassungen bezüglich der scheinbaren, offiziellen und tatsächlichen Funktion des "Staates/Staatsapparates" innerhalb einer jeglichen Gesellschaft. Die Marktmechanismen eines scheinbar "freien Marktes" werden in einer Gesellschaft mit sehr unterschiedlichen, entgegengesetzten Besitzverhältnissen - ebenso wie das dort vorhandene Zins-Währungs- u. Wirtschaftssystem - gesetzmäßig zu einer Polarisierung der Kräfte (arm-reich) führen. Die höhere Instanz "Staat" ist dabei stets Sachwalter/Interessenvertreter der Machtelite, aber durch eine raffiniertes Manipulation soll es stets so aussehen, als ginge alle Macht vom Volke aus.
Sollten nach einem künftigen, spürbaren Wertewandel irgendwann soziale Gleichheit und Gerechtigkeit dominieren (die persönlichen Besitztümer also ähnlich bzw. spielen kaum noch eine Rolle), wird in dieser neuen Kultur auch der Staat eine neue Funktion bekommen. Bei entsprechender hoher Transparenz (Internet u. Nachfolger) dürfte auch die Mißbrauchswahrscheinlichkeit egoistischer Gruppen minimal werden. Sollte doch jemand unbedingt "mehr" haben wollen, als der Nachbar oder mehr als die Gesellschaft mit Vernunft produziert oder nicht seinen persönlichen Anteil an der gesellschaftlich notwendigen "Arbeit" leisten wollen... wird er dann eher ein Fall für die Psychatrie...
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...Wenn man verlangt, das jedes Individuum seine Interessen gegen die des Kollektives zurück setellen muss, verlangt man auch, das dieses Individuum bereits sein muss, für das Kollektiv zu sterben. Bedenke als Beispiel, die von dir geäußerte Vermutung das deine "Friedliche Kollektivzivilisation" aggressivere zurechtstutzt, um eine gefährdung der übrigen Zivilisationen zu verhindern. Wer meldet sich bitte schön für den (Dafür nötigen) Krieg? Wohlgemerkt nur aus Altruistischen Gründen? Und ist es nicht Kadavergehorsam, dem Kriegsaufruf des Kollektives zu folgen, auch wenn es dient eine Aggressive Kultur in Schach zu halten?...
+++
Hier sollte man bedenken, dass bezüglich der Frage "Leben-Tod" die künftige spirituelle Entwicklung andere, neue Ansätze zeigen kann, als sie heute üblich sind. Es gab und gibt in jeder Kultur Leute, die gern für ihre Überzeugungen leben und sterben. (memento mori..) Es ist wahrscheinlich, dass immermehr Leben und Tod als Einheit bzw. Aufgabe begriffen wird und auch die Rolle der kollektiven Bewusstseinsenergie (siehe Akasha-Chronik) als reale Instanz erkannt wird, die die Individuen zusammenführt, ggf. auch über den persönlichen Tod hinaus (aber dies würde jetzt wohl zu weit führen..). Es ist gut denkbar, dass die Wissenschaft dann die feinstofflichen (bzw. Seelen-) Energien so gut erforscht hat, dass sich niemand mehr vor dem persönlichen Tod fürchtet, dieser damit also seine Schrecken verliert. Ich vermute auch, dass es in Hochzivilisationen nie einen "Kriegsaufruf" (oder gar eine klassische Mobilmachung) geben wird. Einige Wesen werden mit Veranwortungsgefühl, Güte und hohem Wissen genau das tun, was im Interesse der Gesamtheit des Lebens getan werden muß.
M.f.G.
------hier zum zweiten Teil:
...Nur weil eine Zivilisation nicht ausschließlich von Altruismus beherscht wird, muss sie nicht zwangsläufig auf Krieg und Ausbeutung setzten. Was mir vorschwebt ist eine art friedlicher Wettbewerb der Interessen, während zugleich eine höhere Instanz (d.h. der Staat) dafür zuständig ist, das auch die Verlierer dieses wettbewerbs ein Leben in Würde führen können. Also mehr oder weniger die Ideal-Vorstellung der sozialen Marktwirtschaft.
Im Übrigen halte ich gerade Zivilisationen, die sich ausschließlich darauf gründen, das jedes Individuum den Gemeinnutz vor den eigennutz stellt, für wesentlich instabiler. Sollte sich nämlich in dieser Zivilisation eine Gruppe egoistischerer Individuen herausbilden, würden diese über kurz oder lang letztlich diese Zivilisation in ihre Richtung umformen, da ja die anderen ihnen die Freiheit einräumen müssen, egoistisch zu sein, denn andernfalls bleibt dieser Zivilisation nur die Gewalt zur stabilisierung....
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Wir haben wahrscheinlich entgegengesetzte Auffassungen bezüglich der scheinbaren, offiziellen und tatsächlichen Funktion des "Staates/Staatsapparates" innerhalb einer jeglichen Gesellschaft. Die Marktmechanismen eines scheinbar "freien Marktes" werden in einer Gesellschaft mit sehr unterschiedlichen, entgegengesetzten Besitzverhältnissen - ebenso wie das dort vorhandene Zins-Währungs- u. Wirtschaftssystem - gesetzmäßig zu einer Polarisierung der Kräfte (arm-reich) führen. Die höhere Instanz "Staat" ist dabei stets Sachwalter/Interessenvertreter der Machtelite, aber durch eine raffiniertes Manipulation soll es stets so aussehen, als ginge alle Macht vom Volke aus.
Sollten nach einem künftigen, spürbaren Wertewandel irgendwann soziale Gleichheit und Gerechtigkeit dominieren (die persönlichen Besitztümer also ähnlich bzw. spielen kaum noch eine Rolle), wird in dieser neuen Kultur auch der Staat eine neue Funktion bekommen. Bei entsprechender hoher Transparenz (Internet u. Nachfolger) dürfte auch die Mißbrauchswahrscheinlichkeit egoistischer Gruppen minimal werden. Sollte doch jemand unbedingt "mehr" haben wollen, als der Nachbar oder mehr als die Gesellschaft mit Vernunft produziert oder nicht seinen persönlichen Anteil an der gesellschaftlich notwendigen "Arbeit" leisten wollen... wird er dann eher ein Fall für die Psychatrie...
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...Wenn man verlangt, das jedes Individuum seine Interessen gegen die des Kollektives zurück setellen muss, verlangt man auch, das dieses Individuum bereits sein muss, für das Kollektiv zu sterben. Bedenke als Beispiel, die von dir geäußerte Vermutung das deine "Friedliche Kollektivzivilisation" aggressivere zurechtstutzt, um eine gefährdung der übrigen Zivilisationen zu verhindern. Wer meldet sich bitte schön für den (Dafür nötigen) Krieg? Wohlgemerkt nur aus Altruistischen Gründen? Und ist es nicht Kadavergehorsam, dem Kriegsaufruf des Kollektives zu folgen, auch wenn es dient eine Aggressive Kultur in Schach zu halten?...
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Hier sollte man bedenken, dass bezüglich der Frage "Leben-Tod" die künftige spirituelle Entwicklung andere, neue Ansätze zeigen kann, als sie heute üblich sind. Es gab und gibt in jeder Kultur Leute, die gern für ihre Überzeugungen leben und sterben. (memento mori..) Es ist wahrscheinlich, dass immermehr Leben und Tod als Einheit bzw. Aufgabe begriffen wird und auch die Rolle der kollektiven Bewusstseinsenergie (siehe Akasha-Chronik) als reale Instanz erkannt wird, die die Individuen zusammenführt, ggf. auch über den persönlichen Tod hinaus (aber dies würde jetzt wohl zu weit führen..). Es ist gut denkbar, dass die Wissenschaft dann die feinstofflichen (bzw. Seelen-) Energien so gut erforscht hat, dass sich niemand mehr vor dem persönlichen Tod fürchtet, dieser damit also seine Schrecken verliert. Ich vermute auch, dass es in Hochzivilisationen nie einen "Kriegsaufruf" (oder gar eine klassische Mobilmachung) geben wird. Einige Wesen werden mit Veranwortungsgefühl, Güte und hohem Wissen genau das tun, was im Interesse der Gesamtheit des Lebens getan werden muß.
M.f.G.