Woher kommt unser Mond?

Hallo zusammen!
Kann mir vielleicht einmal irgendjemand erklären, warum sich der Mond seit Menschengedenken genausoschnell um sich selbst dreht, wie um die Erde, so dass wir permanent seine Vorderseite sehen? In einem chaotischen System, wie dem Weltraum, ist so etwas völlig unmöglich. Der geringste Einschlag eines Meteoriten z.B. würde ihn langfristig in seiner Rotation stören. Warum geschieht dies nicht. Ist er etwa künstlich? Wie ihr alle wißt, deuten die Symbole auf dem Sonnentor am Titicaca-See ja auch auf eine Zeit hin, in der die Erde offensichtlich keinen Mond besaß (Wer erbaute eigentlich dieses Tor und Puma Punku?). Ist der Mond etwa gar das Mutterschiff der Außerirdischen, von dem aus sie uns mit ihren Zubringern (Flugscheiben) besuchen? Wie ihr ja außerdem wißt, könnten Außerirdische nur unter ganz bestimmten Bedingungen überhaupt auf der Erde leben. Eine ist die selbe Gravitation, wie auf ihrem Heimatplaneten. Dies ist ein Punkt, über den nur die Wenigsten nachdenken. Selbst wenn wir irgendwann andere Planeten bewohnen wollen, und künstlich eine Atmosphäre schaffen, Pflanzen züchten usw., können wir dort trotzdem nicht leben - es sei denn diese Planeten besitzen die selbe Anziehung wie die Erde, was extrem unwahrscheinlich ist. Also, sagt doch bitte, was ihr von der Sache mit unserem Mond haltet.

Es grüßt
Ernster

Ich werde dem Schicksal
in den Rachen greifen,
niederbeugen
Soll es mich gewiß nicht.

Dieses Phänomen, dass man immer die vorderseite des Mondes sieht, heißt gebundene Rotation. Das ist bei allen Objekten so, die dem Körper um den sie kreisen zu nahe kommen. Das wäre auch bei einem Planeten so, der der Sonne "zunahe" kommt.


Dass die Dinge geschehen, ist nichts. Dass sie gewusst werden, ist Alles. (Egon Fridell)

Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen.(Napoleon I.)

Wer sagt, dass die Schwerkraft zum Leben genau gleich sein muss? Ich denke wenn die Schwerkraft bis zu 0.2 G von der Erdschwerkraft abweichen würde, wäre das verschmerzbar. Klar, bei 7.3 G ist Arschlecken (;)). Der Mond hat ca. 0.3 G (berichtigt mich, wenn ich mich irre) und man kann sich gut auf ihm fortbewegen. Man muss halt aufpassen, springt man zu stark, macht mal gleich mal nen Katzensprung auf von 200m. :) Ich denke auch, dass es quatsch ist, dass man durch einen Sprung vom Mond abkommen und ins All treiben kann. Denken alle, mit ca. 30 kg (wenn man normal 100 wiegt) kommt man nicht wieder runter? :) Nur bei über 1.2 G will ich meine Knochen nicht spüren.

Hallo Titanin!
Du wolltest sagen: Korotation. Gebundene Rotation beinhaltet nicht dieselbe Umdrehungsdauer der beteiligten Körper. Aber wie auch immer - im Grunde hast Du ja recht. Auch ist Erde-Mond nicht der einzig bekannte Fall einer Korotation. Bei dem Doppelsystem Pluto z.B. ist es genauso. Nur kann ich es hier gut nachvollziehen, da beide Himmelskörper sehr ungleichförmig sind, so dass eine normale gebundene Rotation die Eigenrotationen beider Plenetoiden schnell abgebremst hat. Bei Erde und Mond ist dies aber nicht der Fall. Beide sind nahezu Kugeln (wenn auch nicht perfekt). Außerdem darf man nicht vergessen, dass beide Körper nicht nur von sich selbst, sondern auch von allen anderen Planeten sowie der Sonne beeinflußt werden. Ich sehe ja ein, dass eine gebundene Rotation die Rotationen der Einzelkörper abbremst. Aber in einem chaotischen System ist es nahezu ausgeschlossen, dass irgend eine Form der Bewegung völlig zum Erliegen kommt.

Hallo lightstrom!
Auch Du hast mit Deiner Aussage recht. Nur ging es mir eigentlich nicht um das kurzzeitige, sondern um das langfristige Überleben. Und da bereiten Gravitationsdifferenzen sehr wohl große Schwierigkeiten. Man könnte sagen, dass im Laufe der Zeit, je nach Schwerkraft, der Körper gestreckt oder gestaucht wird. Die wechselnden Kleidergrößen wären dann bestimmt das geringste Problem. Unsere komplette Physiologie ist nun einmal auf eine ganz bestimmte Schwerkrafteinwirkung eingestellt - verändert sich diese, kommt unser gesamter Stoffwechsel durcheinander - vom Muskellschwund bei verringerter Gravitation erst gar nicht zu reden (Was wird bei verstärkter Gravitation? Werden wir dann alle Muskelprotze?). Man sieht es bei unseren jetzigen Astronauten. Kurze Zeit können sie mühelos im All verweilen. Bei längerem Aufenthalt müssen sie anschließend in eine Reha-Klinik. Ich glaube, dass dies auch der Grund ist, warum wir zwar von Außerirdischen besucht wurden und werden, sie aber nie lange bleiben - und das trotz Raumanzug!

Es grüßt
Ernster

Ich werde dem Schicksal
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Soll es mich gewiß nicht.

http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml

Laßt euch das doch mal von Harald erklären !
Archiv 1999
"Wie entstand der Mond "
Siehe Link.


NICHTS lebt ewig !

"Kann mir vielleicht einmal irgendjemand erklären, warum sich der Mond seit Menschengedenken genausoschnell um sich selbst dreht, wie um die Erde, so dass wir permanent seine Vorderseite sehen?"

impulserhaltungssatz.

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"In einem chaotischen System, wie dem Weltraum, ist so etwas völlig unmöglich. Der geringste Einschlag eines Meteoriten z.B. würde ihn langfristig in seiner Rotation stören."

so chaotisch ist es für makrospkopische objekte gar nicht.
zweitens, impulserhaltungssatz.

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"Warum geschieht dies nicht. Ist er etwa künstlich?"

wohl kaum

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"Wie ihr alle wißt, deuten die Symbole auf dem Sonnentor am Titicaca-See ja auch auf eine Zeit hin, in der die Erde offensichtlich keinen Mond besaß (Wer erbaute eigentlich dieses Tor und Puma Punku?). "

zunächstmal szeht das ding in tiahuanaco, zweitens haben es die inkas erbaut.
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" Ist der Mond etwa gar das Mutterschiff der Außerirdischen, von dem aus sie uns mit ihren Zubringern (Flugscheiben) besuchen? "

no comment...





"Ich hab des öfteren gesagt; Irmengard, wenn man sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, kann man da mit Prügeln alleine nichts machen. Die Irmengard hat dann immer geweint." (Gerhard Polt & Biermösl Blosn aus "Willi - ein Verlierer. Drama in drei Akten" auf "125 Jahre DIE TOTEN HOSEN auf dem Kreuzzug ins Glück")

@ Ernster:

"Wie ihr ja außerdem wißt, könnten Außerirdische nur unter ganz bestimmten Bedingungen überhaupt auf der Erde leben. Eine ist die selbe Gravitation, wie auf ihrem Heimatplaneten. Dies ist ein Punkt, über den nur die Wenigsten nachdenken"

Schon Hoimar von Dithfurth sagte, der Mensch gehe irrtümlicherweise davon aus, dass sämtliches Leben nur so beschaffen sein könnte wie das auf der Erde (daher sehen auch Aliens immer wie Menschen aus). Woher willst Du wissen, ob ausserirdische Lebensformen nicht unter völlig anderen Bedingungen existieren können als wir und daher eventuell die Gravitation egal ist?

Hallo palladium!
Erstens steht das Sonnentor am Titicacasee (wie kommst Du auf das Gegenteil?). Zweitens wurde es nicht von den Inka gebaut ( Wie kommst Du auf diesen Blödsinn?). Die Inka sagen ja selbst, dass es schon stand als sie einwanderten. Zudem ist es viel zu alt. Beschäftige Dich doch einmal mit diesen Themen, bevor Du pauschal urteilst!
Es grüßt
Ernster

Ich werde dem Schicksal
in den Rachen greifen,
niederbeugen
Soll es mich gewiß nicht.

hoppla, hab tiahuanaco mit ner anderen stätte verwechselt

"Ich hab des öfteren gesagt; Irmengard, wenn man sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, kann man da mit Prügeln alleine nichts machen. Die Irmengard hat dann immer geweint." (Gerhard Polt & Biermösl Blosn aus "Willi - ein Verlierer. Drama in drei Akten" auf "125 Jahre DIE TOTEN HOSEN auf dem Kreuzzug ins Glück")

Das mit dem 200 Meter Sprung ist aber falsch, zwar ist die Schwerkraft auf dem Mond geringer (1/6, wenn ich nciht irre) die KRaft von träger Masse ist aber gleich und es ist auch auf dem Mond völlig unmöglich 200 meter hoch zu springen, in Zeichentrickfilmen vielleicht. Und auch auf dem MOnd ist man doch sehr tot, wenn man aus 200 Metern runterfällt.

Memento Mori

Bevor hier weiter sinnlose Beiträge geschrieben werden, sollte man sich doch erst einmal mit den 4 Modellen zu Mondentstehung befassen, von denen das seit ca. 20 jahren favorisierte die Eigenschaften und Dynamik des Systems Erde/Mond am besten erklärt.

n_n

p.s. Ausserdem entfernt sich der Mond jedes Jahr um ca. 3,80 cm von der Erde, d.h. langsam aber sicher wird sein Einfluss schwinden und irgendwann weg sein.

Wer zuletzt lacht hat es nicht eher verstanden!

@nicht_nett

Hab gar nicht gewusst das es vier gibt!?

Kenne nur zwei
Nämlich die dass der Mond ein Abkömmling der Erde ist
und zweitens, dass er ein Komet war der von der Erde sozusagen eingefangen wurde.

Kannst du mir die anderen zwei veraten?

Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an

Ich sag dir alle vier um Irritationen zu vermeiden. Die 4 Modelle sind folgende:

1. Einfangen des Mondes - erklärt nicht die ähnliche Zusammensetzung des Gesteins
2. Abspaltung b. d. Enstehung des Sytems - zu hohe Rotationsgeschwindigkeit notwendig
3. Gleichzeitige Entstehung als System - erklärt nicht Sauerstoffgehalt des Mondgesteins
4. Impakt - das derzeitg Beste, weil alles erklärende Modell

Nimm es als Anstoss für eigenen Recherchen und betrachte es nicht als einzige Antwort.

n_n


Wer zuletzt lacht hat es nicht eher verstanden!

Korrekte Kollekte !
Nahezu alles spricht für das Impact Modell. Ein Streifschuß von einem Himmelskörper mit, laut Berechnungen, nahezu doppelter Marsmasse !!

Wie oben schon geschrieben, laßt es euch von Harald Lesch erzählen, der kann das recht anschaulich.


NICHTS lebt ewig !

also doch nichts mit bösem alien raumschiff ;DDD

"Ich hab des öfteren gesagt; Irmengard, wenn man sieht, dass eine Sache genetisch versaut ist, kann man da mit Prügeln alleine nichts machen. Die Irmengard hat dann immer geweint." (Gerhard Polt & Biermösl Blosn aus "Willi - ein Verlierer. Drama in drei Akten" auf "125 Jahre DIE TOTEN HOSEN auf dem Kreuzzug ins Glück")

Der Mond bestimmt ja schon seit Jahrhunderten die Gezeiten der Meere. Wenn sich der Mond soweit entfernt hat das dieser keine Wirkung auf die Erde mehr hat würde das nicht zu katastrophalen Ereignissen führen?

So wie, riesige Flutwellen, Trockenlegung einiger Meere, heftige Sturmfluten bei denen viel Land von den Meer verschlungen wird, u.s.w

MFG
Jedimaster



Der Jedi-Kodex:
Es gibt keine Emotionen, es gibt nur Frieden.
Es gibt kein Unwissen, es gibt nur Wissen.
Es gibt keine Leidenschaft, es gibt nur Gelassenheit.

Wenn ich es richtig überschlagen habe sind es in 1 Mio Jahren rund 3800 km, immer gleich bleibende "Fluchtgeschwindigkeit" vorausgesetzt, aber ich hege erhebliche Zweifel an der Tatsache das dann noch jemand da ist, der das bewusst beobachten kann. Jedenfall habe ich Zweifel das das ein Mensch ist.

n_n

p.s. Einen Vorteil hätte es allerdings ohne Mond. Es gäbe keine "Mondsüchtigen" mehr...






Wer zuletzt lacht hat es nicht eher verstanden!

UNd ich könnte bei Volmund besser schlafen;)

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

Vollmond

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)

@ragna
jaja das kann jeder im Nachhinein behaupten. ;)


@all

Der Mond stabilisiert massgeblich die Erdachse. Ohne Mond würden wir extreme Temperaturunterschiede und Unwetter haben. Es würde also extrem kalt (-100°) und extrem heiss (+100°) werden, das ganze im Wechsel bis zum Äquator. Die Erde würde sprichwörtlich richtig stark eiern. :)

Weiterhin gäbe es ohne Mond keine Menschheit (in dieser Form) auf der Erde, da der grösste Teil unter Wasser stehen und nur wenige sehr hohe Berge (z.b. Mt. Everest) leicht herausragen würden. Und durch die Stürme und Unwetter auf dem wenigen Land würde sich kein höheres Leben entwickeln können.

Übrigens 2 Monde hätten auch nicht zur Menscheit geführt, da einer im Laufe der Millionen Jahren auf die Erde gestürzt wäre oder beide kollidiert oder sich gegenseitig behindert.

Die Kollision vor Mio. Jahren mit dem Planeten Orpheus war also lebenswichtig für alle Lebenformen und die Menschheit auf der Erde. Sonst gäbe es keinen Mond. Und schon garnicht in dieser eher seltenen Grösse zur Erde, also 1/4 Erdmasse. Kleiner bringt nicht die nötige Wirkung und grösser wäre auch ungünstig für Leben auf der Erde.

Tip: Schaut euch mal die BBC-Discovery-Doku: "Der Weltraum - Was wären wir ohne Mond" an. Dort wird das alles ziemlich umfangreich erklärt.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

@relict

...andererseits hätte das Leben einen anderen Weg gefunden sich zu entwickeln und sich den Gegebenheiten anzupassen:)

Die beschriebenen Effekte würden nur durch ein plötzliches Verschwinden des Mondes auftreten oder wären diese Effekte konstant?

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Ptahotep (2400 v.Chr.)