@SallySpectra SallySpectra schrieb:Das ist eine Szene aus dem Film "Feuer am Himmel", der den (wahren) Entführungsfall von Travis Walton im Jahre 1975 zeigt / zeigen soll.
Das ist ja leider immer das Problem!
Die Stories hören sich immer so schön an, aber bevor ich diesen auch nur ein Fünkchen Glauben schenke, recherchiere ich erst einmal...
Dann stellt sich meistens schon nach einen wenigen Minuten heraus, dass alles Blödsinn ist.
So auch bei Feuer am Himmel... natürlich versuchen findige Regisseure und Filmproduzenten das alles als "wahre Geschichte" zu verkaufen... damit es sich eben besser verkauft.
Ich hab den Film damals auch gesehen! Der war gar nicht so schlecht, wie ich erwartet hätte. Nette Unterhaltung, natürlich Trash, aber ganz nett gemacht, aber kein Film, den man emfehlen könnte, ganz bestimmt nicht...
...und vor allem nicht unter dem Aspekt: "Nach dem Film weißt du, dass es Alienentführungen wirklich gibt."
Damit würde man sich lächerlich machen.
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Ein Superphysiker schrieb hier, dass die großen Distanzen im Weltraum niemals überwunden werden könnten. Die Zahl 170 Lichtjahre tauchte da auch auf.
Ich muss ja sagen, dass ich ein großer Skeptiker bin, was die Überwindungen solcher Distanzen darstellen, wenn vor allem die Alien-Karte ausgespielt wird, was ja oft und ziemlich leichtfertig und leichtgläubig geschieht.
Dennoch... vor 200 Jahren wäre jeder wahrscheinlich nicht nur ausgelacht, sondern entmündigt und auf die psychiatrische Station zwangseingewiesen worden, wenn er mit felsenfester Überzeugung gesagt hätte, dass Menschen in einem Raumschiff zum Mond fliegen, dort landen und wieder zurück kommen würden, und das in den nächsten 200 Jahren, wenn nicht sogar schon früher.
Also... jetzt zu behaupten, wir (ich spreche von den Menschen) würden es mit technischen Möglichkeiten nie schaffen, große Distanzen im Weltraum zu überwinden, nur weil wir das mit dem Treibstoff nicht hinbekommen würden, ist wirklich arrogant und zeugt zudem von einer sehr innovationsfeindlichen Haltung, letztendlich wird der Erfindungsgabe des Menschen damit wiedersprochen.
Bis jetzt hat der Mensch immer noch eine Lösung für ein Problem gefunden.
Die NASA und deren Forschungs-Unter-Einrichtungen forschen schon seit langem in alle möglichen Richtungen, die vielleicht vielversprechenend sein könnten, um als "neuen Antrieb" zu fungieren.
Ich persönlich denke nicht, dass es jemals einen Überlichtantrieb geben wird, aber wenn man bis zu 50% an die Hunderprozent herankommt, wäre das schon eine momentan unvorstellbare Geschwindigkeit, die uns ermöglicht, sagen wir mal, Alpha Centauri in ungefähr 8 Jahren zu erreichen.
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Alpha Centauri ist ungefähr 4,34 Lichtjahre entfernt und dort werden erdähnliche Planeten vermutet.
Ausgehend von der Ähnlichkeit der beiden Sterne, was das Alter, den Sterntyp, den Spektraltyp und die Stabilität der Orbits betrifft, wird vermutet, dass dieses Sternensystem eine der besten bekannten Voraussetzungen für außerirdisches Leben bieten könnte. Sterne, die momentan für die Entwicklung von Leben als geeignet eingestuft werden, umfassen gelbe G-Sterne, späte (kühle) F-Sterne und frühe (heiße) K-Sterne.
Alpha Centauri A und B stehen ganz oben auf der Top-100-Zieleliste des von der NASA geplanten Terrestrial Planet Finders. Diese Liste umfasst die aussichtsreichsten Sterne, um die erdähnliche Planeten vermutet werden. Allerdings wurde der Bau dieses Weltraumteleskops wegen Budgetkürzungen auf unbestimmte Zeit verschoben.Quelle:
Wikipedia: Alpha Centauri#Bedingungen f.C3.BCr Leben-----------------
8 Jahre! Das geht doch! Ich meine, es wird das unglaublichste und teuerste Vorhaben, dass sich die Menschheit jemals geleistet hat. Man müsste hier schon eine Art Generationsraumschiff bauen, denn ich befürchte, dass die Menschen, die zuerst zu dieser Mission aufbrechen als alte und verbrauchte wieder zurückkehren.
Ohnehin könnte man dann sofort an ein Raumschiff (oder gar mehrere, die in einem Verband fliegen würden) denken, dass nicht nur eine einfache Astronautenbesatzung zur Erforschung als Ziel hätte, sondern tatsächlich auch soetwas wie "erste Siedler" mit an Bord hätte, Techniker, Wissenschaftler mit Familien, die dort auf den fremden Planeten dauerhafte Forschungseinrichtungen installieren würden... solche Dinge.
Sowas wäre von einer Nation nicht mehr zu realisieren... ich denke, daran müsste die gesamte Staatengemeinschaft aller Länder der Welt mitarbeiten und finanziell unterstützen.
So ein Projekt kann sich selbst die USA niemals alleine leisten. Die Kosten dafür wären dem Zweck nach "astronomisch" ;-)
Ich denke, dass die Menschheit alles schaffen kann... solche Projekte aber würden vielleicht ganz einfach an den Kosten scheitern, nicht an der Erfindungsgabe der Menschen.
Und DAS wäre vielleicht auch mal ein Sci-Fi Buch wert! Die Menschheit bricht auf zu fernen Welten... und dann die Konflikte an Bord schildern, Krankheiten die ausbrechen, Weltraumkoller, Sehnsucht zur Erde, zu den Kindern, die zurück blieben (weil sie schon Erwachsen sind), Sehnsucht nach dem Freundeskreis, der ebenfalls nicht mitreiste, weil sie eben keine Astronauten und ähnliches sind.
Mal sehen, ob ich das nicht mal schreiben werden ;-)